Der Dreispitz
Lópos-Cobos/Cincinnati Symphony Orchestra/Florence Quivar
Label: Telarc 80149
Der Dreispitz
Lópos-Cobos/Cincinnati Symphony Orchestra/Florence Quivar
Label: Telarc 80149
ZitatOriginal von Andrew
Diese Box habe ich vor einiger Zeit gekauft. Erst jetzt komme ich dazu, sie zu hören und mich an dieser wunderbaren Musik zu erfreuen. Mein Einstieg ist die "Londoner" Sinfonie, aber inzwischen habe ich schon mehrere Sinfonie gehört.
Ich kenne diese Aufnahme nicht. Aber wenn man bei der 'Pastoral Symphony' nicht schmilzt...
'The Lark Ascending' ist eines meiner absoluten Lieblingsstücke. Meiner Ansicht nach das schönste Werk, das für Violine und Orchester jemals geschrieben wurde (rein persönliche Meinung...). Ich kenne das Stück mit Kennedy und Hahn, vor allem letztere begeistert mich, aber das ist jetzt off-topic. Sorry...
Ich wende mich wieder einem Russen zu:
Keine Ahnung, wie mir diese Stücke so lange durchgehen konnten. Und im Urlaub wende ich mich dann Klaus Manns "Symphonie Pathetique" zu, einem Roman über Tschaikowski aus den 30ern. Bin sehr gespannt...
Zu Mannheimer Melange ( :lips: Danke Bernhard )
Ludwig van Beethoven [1770-1827]
Werke für Pianoforte und Violoncello
Sonate Nr. 3 A-Dur für Violoncello und Klavier op. 69
Sieben Variationen über "Bei Männern, welche Liebe fühlen" Es-Dur WoO 46
Zwölf Variationen über "Ein Mädchen oder Weibchen" F-Dur Op. 60
Zoltan Racz, Violincello in alter Mensur von Matteo Gofriller, Venedig 1711
Rolf Junghanns, Hammerflügel von Michael Rosenberger, Wien c1818
Was für ein Klang [kein Wunder, gab's ja auch bei Einklang in Stuggi...]
Ulli
nach einem anstrengendem Tag:
J.B. Lully: Dies Irae / Miserere
La Chapelle Royale / Herreweghe
zwei der bedeutendsten Grands Motets der Epoche Louis XIV.
Das Dies Irae stammt aus dem Todesjahr der Königin Marie Therese und Colberts (1683)
Zu beiden Begräbnisfeierlichkeiten wurde es aufgeführt.
Für die Königin gab es jedoch noch ein zweites Werk, das "De Profundis"
Das Miserere ist die erste Grand Motet von Lully, sie entstand für die Trauerfeier des Kanzlers Sequiers im Jahr 1664.
Herreweghe interpretiert die Werke mit einer inneren Ruhe, die ich früher noch nicht so geschätzt habe. Niquet spielt die Motetten ziemlich zackig, was mir fast gar nicht mehr zusagt, einen ähnlich schönen Ansatz wie Herreweghe hat noch Schneebeli, desses "Miserere" Aufnahme für mich doch die Reverenz ist.
Ich höre im Moment gerade eine meiner Neuerwerbungen, eine Aufnahme mit dem Titel "Lieder ohne Worte" mit 15 selektierten Stücken aus Mendelssohns gleichnamigen Werk. Jedoch wurde die CD durch weitere "Lieder ohne Worte ergänzt", nämlich 4 Busoni Bearbeitungen von Bach-Werken und weiteren 4 Schubert-Liedern in der Bearbeitung von Franz Liszt...
In diesem Thread wurde die Aufnahme schon im Jahre 2004 empfohlen...
Mendelssohn-Bartholdy: Lieder ohne Worte
mfg aus Wien
Alfred
ZitatAlles anzeigenOriginal von Alfred_Schmidt
Derzeit im Player:
Ich erinnere mich, wie negativ ich die Aufnahme bei ihrem Erscheinen beurteilt habe, eigenartig stumpf und träger war sie mir (auf Vinyl) erschienen.
Hier im Forum wurde sie jedoch wiederholt gelobt. So habe ich mit die CD-Version nach etlichen Jahren endlich doch gekauft....
Mit freundlichen Grüßen
aus Wien
Alfred
Hallo Alfred,
mich würde interessieren, wie Du die Aufnahme heute empfindest. Ich kenne sie ja nur von CD – und war und bin begeistert.
Liebe Grüße
Und wierder inemal muss ich etwas posten, was mich zwar gerade begeistert, als CD aber nicht erhältlich ist (ja gegenwärtig auch bei der Bucht nicht auftaucht). Carl Nielsens Sinfonie Nr. 5. Es dirigiert Paul Kletzki. Und zwar das Orchestre de la Suisse Romande, das er von 1967-1971 in der NAchfolge von Ernest Ansermet geleitet hat. Eine DECCA-Aufnahme. Unverständlich, dass sie nicht greifbar ist. Kletzki war nicht irgendwer.
Immerhin, ein Bildchen meiner LP lässt sich auftreiben:
Die nahezu zeitgleich entstandene Aufnametrias dieser Sinfonie unter Ole Schmidt, Paul Kletzki und Jascha Horenstein ist eigentlich Musikgeschichte und gehört zugänglich gemacht. Aufnahmetechnisch ist die DECCA-Aufnahme den beiden Uincorn-Aufnahmen von Schmidt und Horenstein überlegen, musikalisch sind die drei einander ebenbürtig.
Eine gewisse persönliche Präferenz für Kletzki will ich dennoch aussprechen.
Liebe Grüße vom Thomas
Hallo Thomas,
ja die CD's sind die selben - ich hab noch die alte Ausgabe.
Ich hab sie auch gleich wieder aufgelegt, weil ich doch sehr berührt war von dieser Interpretation.
Komisch, als ich sie CD damals gekauft hatte war ich sogar etwas enttäuscht, da hat mir dann später Niquet sehr viel besser gefallen.
Das hat sich völlig geändert, jetzt mag ich die Niquet Aufnahmen gar nicht mehr so gerne. Auch hat Herreweghe die besseren Solisten, sogar drei meiner Lieblingssänger:
Guillemette Laurens
Peter Kooy
Howard Crook
Gestern Abend hörte ich Hindemith Requiem mit Robert Shaw,der auch die Uraufführung 1946 dirigierte.Soundtechnisch besser als Hindemith eigenes Dirigat bei CBS,welche aber mit George London als Solist auch nicht zu verachten ist.
Heute Morgen höre ich Taverners "The Protecting Veil",eines meiner liebsten Cellokonzerte,von dem ich schon mehrere CDs z.B. die Aufnahme mit Isserlis/Rojdestvensky habe.
Rudolf Firkusny, von der BBC belauscht bei einem Recital vom 4.1.1969.
Unnötig zu erwähnen, dass mein Grund für diese Investition Schuberts D.960 war. Für einen ganzen Recital-Abend reicht das natürlich nicht. Und so gibt es zwei sehr klangschön musizierte Haydn-Sonaten (Nr. 59 und Nr. 39) sowie vier Klavierstücke op. 119 von Johannes Brahms.
Liebe Grüße vom Thomas
Ich bin mal wieder meiner verborgenen russischen Seele gefolgt...
Ich mag die Symphonien, am Sonntag Nachmittag war mir aber die Petite Suite gerade recht. Mit Neeme Järvi komme ich bei den Russen eigentlich immer zurecht...
Guten Abend
höre jetzt:
Georg Muffat
" Auserlesene Ernst und Lust gemengte Instrumentalmusik- Concerti Nr. 1-7"
Die Holland Baroque Society spielt die Concerti mit den Titeln
"Dulce somnium", "Bona nova", "Convalescentia": "Süßer Schlaf", "Gute Nachrichten" oder "Genesung"
mit einem fülligen, manchmal aber auch bedächtigen Klang
Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
Gerade höre ich mit größtem Entzücken:
Richard Strauss
Arabella
Rothenberger, Della Casa, Fischer-Dieskau, Bayr. Staatsorchester, Keilberth
Jetzt läuft:
"Aber der Richtige" mit Lisa Della Casa und Anneliese Rothenberger
Warum entdecke ich diese wunderbare Musik erst jetzt? Ich bin neulich durch die Sendung über Lisa Della Casa auf diese Aufnahme aufmerksam geworden. Sind die anderen Opern von Strauss auch so wundervoll?
Schön, dass man noch so viel vor sich hat, freut sich Andrew
Sehr entspannend -
Dennis Russell Davis performs Philip Glass
Featuring The Stuttgart Chamber Orchestra
Tirol Concerto
From Passages - Offering, Channels and Winds, Meetings Along the Edge
Erst mal leichtere Kost für tagsüber ...
... derzeit sind die späteren Sonaten dran.
bei mir Albinoni
T.Albinoni: Concertos Op.9
The Academy of Ancient Music / Hogwood
mit den Solisten Andrew Manze (Violine) und Frank de Bruine und Alfredo Bernardini (Oboen)
was ein Glück, dass es diese wundervolle Konzertsammlung (die wohl beste Albinonis, und eine der schönsten überhaupt) in einer so fabelhaften HIP Einspielung gibt.
Und ich muss sagen, ich kann mir ein Leben ohne diese "Entstellung der Werke auf alten Instrumenten" gar nicht mehr vorstellen
Ich bleibe originell:
Inzwischen bei der 39. angelangt, die ich mir mal als Liebling unter den Mozartschen Sinfonien erkürt hatte.
Die späten Sinfonien sind ja nun wirklich ausgesprochen ernsthaft und gar nicht "lieblich". Wozu durchaus das viele moll im Dur beiträgt. Und die vielen chromatischen Wendungen. Das ist schon alles sehr kompliziert. Und zusammen mit der Bläserbehandlung kommt es mir auch frühromantisch vor (das kommt davon, wenn man monatelang hauptsächlich Haydn gehört hat).
Pinnock ist wohl "drängender" als Gardiner. Kein Wunder, dass er die Sturm- und Drangsymphonien boxisiert hat.
Beethovens Siebte in unterschiedlichen Einspielungen:
Die:
Ludwig van Beethoven
Symphonien Nr. 7 & 8
RSO Stuttgart, Norrington
und die:
Ludwig van Beethoven:
Symphonien Nr. 1-9
The Hanover Band, Goodman (auf Originalinstrumenten)
und die hier:
Ludwig van Beethoven:
Symphonien Nr. 1-9
+Ouvertüren: Egmont;Leonore Nr. 3;Fidelio; Coriolan;Prometheus;Ruinen von Athen
Anna Tomowa-Sintow, Agnes Baltsa, Peter Schreier, Jose van Dam, Berlin PO, Herbert von Karajan
sowie diese:
Ludwig van Beethoven:
Symphonien Nr. 1-9
+Ouvertüren
Anna-Kristiina Kappola, Marianne Beate Kielland, Markus Schäfer, Thomas Bauer, Anima Eterna, Jos van Immerseel
und dann auch noch die:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Symphonien Nr. 4 & 7
Chamber Orch. of Europe, Harnoncourt
Platzierung:
1. Harnoncourt
2. Immerseel und Goodman =)
3. Norrington
4. Karajan
Ich glaube, mit Harnoncourt muss ich die alle haben ...
Freundliche Grüße von Andrew
heute die Gambensonaten von Bach
einmal modern:
Hewitt am Flügel und Müller-Schott am Cello
und dann nochmal traditionell:
Alessandrini am Cembalo und Pandolfo an der Gambe
beides tolle Aufnahmen, Hewitt und Müller-Schott spielen unabhängig von der Instrumentierung deutlich flotter, Bach perlt geradezu.
Alessandrini und Pandolfo sind ernsthafter und bedeutungsvoller.
Am Ende ziehe ich die moderne Variante vor, HIP hin oder her.
Aber HIP ist doch gerade modern und moderne Instrumente gehören zur traditionellen Interpretationsweise...
:lips:
Dinu Lipatti tut immer gut, und beim von Myra Hess arrangierten "Jesu bleibet meine Freude" verfliegen morgendliche Wolken garantiert:
Grüße!
Honoria
ZitatOriginal von Ulli
Aber HIP ist doch gerade modern und moderne Instrumente gehören zur traditionellen Interpretationsweise...
:lips:
Na, wenn das so ist, dann gönne ich mir jetzt "hippen, modernen Bruckner":
-Sinfonie Nr. 3 in der Urfassung
nachdem ich nach den parisern mit diversen mozartlichen unterbrochen habe nun 88-90
(haydn, kuijken)
wobei mir neben 88 auch 90 ganz außerordentlich gefallen hat.
das war dann aber nun die überdosis klassische symphonik die letzten wochen, zum ausputzen der gehörgänge etwas transzendent atonales:
Klavierwerke von Carl Ruggles (1876-1971) und Dane Rudhyar (1895-1985)
:]
da weht einen wirklich etwas übernatürlich-geheimnisvolles an ...
vor allem die "visions" von ruggles sind doch "über jeden zweifel erhaben" - oder so.
guten Abend allerseits. Heute gibt's bei mir Piano solo :
Ludwig van Beethoven, Klaviersonaten Nr 21, 23 & 26
Emil Gilels, Klavier