Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2011)

  • Ich unternehme nun einen neuen Versuch mit einer erst vor Kurzem erworbenen Oper. Nämlich Humperdincks "Königskinder", die ich leider nicht zu Ende hörte, weil mich die Musik nicht gleich ansprach. Das ist umso verwunderlicher, weil ich "Hänsel und Gretel" sehr liebe und mit meiner kleinen Tochter öfter höre. Durch KNUSPERHEXE angeregt, die in dem Thread "Gänsehautstellen" von dieser Oper und ihrer Musik "berauscht" war, lege ich nun die erste CD in den Player ein.


    W.S.

  • Eine meiner neuen Scheiben:


    Jean Sibelius, Symphonien Nr. 1 g-moll op. 39 und Nr. 3 C-dur op. 52 mit dem New Zealand Symphony Orchestra unter Pietari Inkinen (AD: 2009)



    Grüße,


    Garaguly

  • Soeben gehört: Angela Gheorgihiu mit ihrem neuen Recital


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun Aufnahmen mit dem peruanischen Tenor Alessandro Granda (1898-1962).


    Er singt ein glänzendes "Nessun dorma", vortrefflich seine Szenen aus "Rigoletto". Das "Wiederhören" hat sich wieder einmal gelohnt ...


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Jetzt Live aus der Philharmonie Berlin:


    Antonín Dvorák
    Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33


    Peter Tschaikowsky
    Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 ("Pathétique")


    Sun-Wook Kim, Klavier
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Marek Janowski

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich habe mich noch einer Neuerwerbung widmen können:



    Johann Sebastian Bach, Magnificat D-dur BWV 243 (mit Einlagen von Sweelinck, Verrijt, Schein und Joh. Michael Bach). The Netherlands Bach Society, Jos van Veldenhoven. Solisten: Dorothee Mields, Johanette Zomer, William Towers, Charles Daniels, Stephen MacLeod (AD: 2010).


    Sehr schön gemacht. Das Magnificat ist eines meiner liebsten Bach-Werke. Ich habe eine ganze Reihe verschiedener Einspielungen; ich muss sagen bei dieser hier stimmt schon sehr vieles. Doch, ach, leider, auch diese transportiert nicht dieses Gefühl, das die alte Karl-Richter-Aufnahme von 1962 mit Stader, Töpper, Haefliger und Fischer-Dieskau (DGG) für mich bis heute besitzt. Bei Richters Magnificat-Deutung werde ich immer wieder ganz unmittelbar ergriffen und zwar bei jeder Nummer des Werkes. Sie scheint für mich persönlich Lebens-Referenz zu bleiben.


    Grüße,


    Garaguly

  • Tomaso Albinoni - Concertos op. 10 - I solisti Veneti, Claudio Scimone


    Albinonis letztes Instrumentalwerk beinhaltet ordentliche bis gute Orchestermusik des Barock, es gibt einige sehr nette Ideen, alle Stücke sind gut anhörbar. Sie sind allerdings weit von dem genialen op. 5 entfernt, eher geeignet als fröhliche Hintergrundmusik, wenn man sich gerade auf etwas anderes als Musikhören konzentriert.


    So ähnliche ist die Interpretation - handwerklich ganz ordentlich (gelegentlich könnte man meinen, daß ein halbes hundertstel Hertz daneben gespielt wird), ohne daß es einen gleich vom Hocker reißt.


    Am Klang der CD ist nichts auszusetzen.


    6 - 6 - 8 (Musik - Interpretation - Klang)

  • Bis vor etwa einer Stunde gehört: Joesef Myslivecek: Streichquintette.

    Die Werke sind Ohrwürmer pur, strahlen Lebensfreude und Temperament aus.
    Ob sie zum Zeitpunkt ihrer Komposition "revolutionär" waren, das weiß ich nicht - und ehrlich gesagt ist es mir auch egal :P


    mfg aus Wien
    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



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  • Gestern habe ich bei meiner Recherche in eine günstige Brilliant CD mit Haydns Klavierkonzerten hineingehört

    (Ich habe mindestens 10 verschieden Versionen davon) und sie hat mir auf Anhieb gefallen. Der helle silbrige Ton des instruments trifft ebenso meinen Geschmack wie die luftige Wiedergabe. "Die muß ich beim nächsten mal mitbestellen.....
    Heute fiel sie mir beim Einsortieren ungehörter CDs einfach in die Hände - und nun wird sie mein "Abendkonzert"
    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Die Anregung von Alfred Schmidt greife ich auf und beginne den Morgen mit Schwung: Bläseroktette von Myslivecek. Harmoniemusik höre ich sehr gerne. vorallem dann, wenn sie so dargeboten wird. L'Orfeo Bläserensemble, Carin van Heerden


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Heute eingetroffen:


    Sibelius: Symphonien Nr. 1 & 2
    Sinfonia Lahti
    Osmo Vänskä
    1996


    Diese Symphonien-Box ist nur ein Teil der insgesamt 13teiligen großen Sibelius-Edition von BIS, die sämtliche Kompositionen von Sibelius vereint (und die ich mir wohl sukzessive zulegen werde).
    Im Gegensatz zur früheren Ausgabe besteht diese Neuerscheinung von 2011 aus 5 statt 4 CDs. Es liegen die Erstfassung der 5. Symphonie (1915) sowie erstmals Fragmente und frühe Versionen von Sätzen der 1., 2., 3., 4. und 7. Symphonie bei.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Mahlzeit allerseits. Dieser Komponist starb heute vor 80 Jahren :



    Vincent d'Indy, Symphonie für Klavier und Orchester G-dur op 25 'Cévenole'
    Catherine Collard, Klavier
    Orchestre Philharmonique de Radio France, Marek Janowski

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Hier läuft schon den ganzen Morgen Bruckner (wie in den letzten 12 Monaten - nur mal unterbrochen von Beethoven und Brahms), und zwar aus meiner Neuerwerbung, die gestern eingetrudelt ist. Angefangen hatte ich mit der 9., um dann mit 4 und 7 weiterzumachen. Mittlerweile erklingt die 8.


    Bisher gefällt mir das Gehörte ausnehmend gut, ich kann da wenig kritisieren. Ein guter Kauf, zumal zu dem Preis.





    Grüße aus Hamburg :hello:
    Uwe

  • und weil er im Alphabet direkt dahinter kommt, höre ich jetzt



    Mikhail Ippolitov-Ivanov, Symphonie Nr 1
    Singapore Symphony Orchestra, Choo Hoey

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk



  • Nachdem ich mir die Alternativsätze der anderen Symphonien bereits angehört habe, nun:


    Sibelius: Symphonie Nr. 5 (1915er* und 1919er Fassung)
    Sinfonia Lahti
    Osmo Vänskä
    1995*; 1997


    Die Erstfassung ist noch viersätzig. Ich bin gespannt, welche mir besser gefällt.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • nun von der Festplatte :



    Ferdinand Ries, Symphonien Nr 5 & 6
    Zürcher Kammerorchester, Howard Griffiths

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bin momentan ganz Ohr für


    Bach, Johann Sebastian (1685-1750)
    Partita No 6 e-Moll BWV 830

    András Schiff


    davor gehört:


    Dvořák, Antonín (1841-1904)
    Symphony No 4 D minor op 13

    RSO Stuttgart
    Thomas Hengelbrock


    Download der Woche (SWR2)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Heute Nachmittag erstmals gehört:



    Die gefällt mir ziemlich gut, die Aufnahme. Großartige Steigerung zum Ende des ersten Satzes und ein wunderbar ausmusizierter sechster, auch dazwischen alles auf höchstem, gewohnten Gielen-Niveau.


    Ich denke, ich sollte demnächst die Einspielung im entsprechenden Thread häher würdigen, bloß habe ich das schon seit längerem zusätzlich mit den Aufnahmen von Nott, Haitink (CSO) und evtl. Jansons vor. Mal schauen, vielleicht starte ich einen Interpretationsvergleich...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • ...nach des langen Tages Müh' noch einmal die 9. von Bruckner, diesmal in einer meiner (derzeitigen) Lieblingsaufnahmen - Günther Wand dirigiert das Deutsche Sinfonieorchester Berlin. Seehr präsente Pauken (vor allem im 2. Satz - (teleton hätte seine helle Freude). Aber auch der Rest weiß zu begeistern.





    Gruß aus Hamburg :hello:



    Uwe

  • :thumbsup: Liszt. Faust Symphonie. Davon hatte ich bis vor ein paar Monaten noch nciht mal gehört. Als ich dann in einem Roman (!) davon las, ging ich zu meinem Händler, der meinte zuerst, das gäbe es gar nicht (war aber nur ein Vertreter, der eigentlich Verkäufer ist spitze), suchte dann in seinem Verzeichnis und meinte, es gäbe nur eine DVD.
    Ich kriegte also immer mehr das Gefühl, da auf der Spur eines Geheimnisses zu sein.
    Bei JPC war es dann ernüchternd einfach.
    Ich fand beim ersten Hören die ersten beiden Sätze ganz gut. Der 3. hat mich überwältigt!
    Wieso hört man so wenig von diesem Werk. Sollte das nciht zu den ganz Großen gehören? Ist das nciht Liszts 9. sozusagen?
    Ich bin jedenfalls völlig begeistert und werde mir wohl noch andere Versionen besorgen. Kann jemand was empfehlen?
    Viele Grüße
    Klaus :thumbsup:

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Mal schauen, vielleicht starte ich einen Interpretationsvergleich...

    Bitte sei doch mal so nett. Die Dritte ist (nach der Achten, aber die zählt für mich nicht :D ) diejenige, zu der ich bei noch keiner Aufnahme den rechten Zugang gefunden habe. Sie ist mit schlicht seltsam.

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  • @Knut-Hagen, Accuphan: Ja, Bernsteins Version von Liszts Faust-Sinfonie ist sehr hörenswert! Vielleicht noch Solti.


    Bei mir vorhin im Player: Beethovens 2. (unterirdischer Klang) und 4. (gut) mit Furtwängler und den Wienern.


  • Rudolf Schock
    - Für meine Freunde -


    einschl. Wie Todesahnung,
    Winterstürme,
    Schaut her, ich bin's
    Von Jugend auf ....
    Da ich nun verlassen soll.


    Die Aufnahmen sind von 1978, so gut wie 1965 in der Göttinger Stadthalle singt er aber nicht mehr, gell. Aber er war auch schon 63.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Die Dritte ist (nach der Achten, aber die zählt für mich nicht :D ) diejenige, zu der ich bei noch keiner Aufnahme den rechten Zugang gefunden habe. Sie ist mit schlicht seltsam.


    Echt? Ich finde sie grandios! Das beginnt mit dem Eindrucksvollen Eröffnungsmotiv (bei dem ich die Bläser gerne verachtfachen würde... ;) ), findet eine kecke, frische Besonderheit beim "Bimm-bamm" und endet mit einem der großartigsten Finalsätze aller Finalsätze. Eine Gänsehautstelle en gros, sozusagen. Und natürlich mit einem für Pauker richtig geilen (!!!) Schluss. Herrlich! :thumbsup:
    Beste Grüße
    Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Mal schauen, vielleicht starte ich einen Interpretationsvergleich...


    Bitte sei doch mal so nett. Die Dritte ist (nach der Achten, aber die zählt für mich nicht ) diejenige, zu der ich bei noch keiner Aufnahme den rechten Zugang gefunden habe. Sie ist mit schlicht seltsam.


    Würde mich sofort beteiligen. Ein Wahnsinnsstück. Bernstein I, Bernstein III, Barbirolli, Horenstein, Gielen, Haitink I, Bychkov, Nagano, ... wer macht das Rennen?

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