Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2010)

  • Heute gelüstet es nach einer viel zu lange nicht mehr gehörten Oper:



    -eine der "Klassiker" dieser fantastischen Verdi-Oper...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Nu isse wieder da.
    Und ich höre die wohl schönste, wenn auch klanglich eingeschränkte aber noch tolerierbare Eroica!
    Hier hört man den unbeugsamen Willen Klemperers so deutlich wie nirgends! Und die Eroica machte ihm damals sowieso keiner vor und nach!
    Jedenfalls in seiner Glanzzeit. Und die begann erneut 1954!
    "Vom ersten Takt an die Pranke des Löwen" (so Eigel Kruttge!)
    Diese Aufnahme ist viel flüssiger als viele, die man später von ihm kennen gelernt hat, vor allem viel intensiver als die Studio Aufnahme mit den Londonern Philharmonikern. Der 3. Satz ist voller Entladungen, einfach unnachahmlich! Ok, das Orchester könnte besser sein, aber eine solche Betrachtung spielt hier nun gar keine Rolle mehr. auch wenn ich sonst darauf sehr achte.
    Zwar keinesfalls irgendwie HIP, sondern streng und genau im groß-sinfonischen Stil. Dazu sehr konzentriert und drängend! Man glaubt es nicht.
    Er kommt dabei völlig ohne Dr. Wiillems Mätzchen in Temposchwankungen aus.



    Dieses Konzert war so wichtig: Am 8.2 1954 dirigierte Klemp nach mehr als 2 Jahren wieder in Europa, mit einem für ein halbes Jahr ausgestatteten Pass, weil er ja als US Bürger im Ostblock=Ungarn dirigiert hatte und ...die Geschichte sollte bekannt sein.
    Das Konzert wurde ein Riesenerfolg und es wurden sofort, Klemp hatte nur wenige Engagements, Folgekonzerte vereinbart.
    So konnte er es sich leisten, nach Europa zurückzukehren! Während andere, sogar früher gewähnte Freunde, das noch zu verhindern suchten.
    Egal: Diese hier dokumentierten Konzerte belegen den Beginn seiner Karriere seit 1954, die dann zur Legende Klemperer führen sollten.


    Gruß S.

  • Im Auto hatte ich viel Zeit... neben zwei Zeitzeichen habe ich mir noch zwei Sowjetische Symphonien gegönnt:

    • Prokoffjew: 6.Symphonie
    • Schostakowitsch: 9.Symphonie



    DIe Fahrt zur Arbeit habe ich dann abgebrochen und nutze meine Gleitzeit... nach gut zwei Stunden war ich dann mit der Runde Hilden - Opladen - Hilden fertig (ortskundige mögen diese gigantische Tour einordnen können...)

  • Hallo, Norbert!


    Das ist eine sehr gute Aufnahme. Neben den "Gesetzten" Bergonzi, Capuccilli und Raimondi ist Martina Arroyo hier eine Wucht. Sie ist für mich die beste Leonore der letzten Jahre, noch besser als Price.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Hallo Wolfgang,


    ob "besser als Leontyne Price" überhaupt geht, lasse ich einmal unbeantwortet im Raum stehen ( ;) ), aber zweifelsfrei liefert die leider von der Schallplattenindustrie bös vernachlässigte Martina Arroyo ein hervorragendes Rollenportrait ab.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • guten Abend allerseits. DIE musste ich haben :rolleyes: :



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 9
    Berliner Philharmoniker, Eugen Jochum

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ach, welch Überraschung... ;)


    Also, mir gefällt die Aufnahme. Ich bin gespannt, ob sie Dir auch zusagt...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Interessante »viktorianische« Musik, u.a.:



    Sullivan, Arthur (1842-1900)
    Konzertouvertüre »Macbeth«

    English Northern Philharmonia,
    David Lloyd-Jones

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Im Auto hatte ich viel Zeit... neben zwei Zeitzeichen habe ich mir noch zwei Sowjetische Symphonien gegönnt:
    Prokoffjew: 6.Symphonie
    Schostakowitsch: 9.Symphonie

    Wunderbar, gerade die Neunte von Schostakowitsch - wenn Bernstein sie dirigiert.


    DIe Fahrt zur Arbeit habe ich dann abgebrochen und nutze meine Gleitzeit... nach gut zwei Stunden war ich dann mit der Runde Hilden - Opladen - Hilden fertig (ortskundige mögen diese gigantische Tour einordnen können...)


    Kann ich. Das sind ja enorme Entfernungen, die Du da zurückgelegt hast!


    Ich bin heute Morgen gegen 6.30 Uhr von Düsseldorf in Richtung Aachen aufgebrochen - die Fahrt war auch eine einzige Herausforderung bei vielfach ungeräumten Straßen.

  • Weiter geht es mit



    Myslivecek, Josef (1737-1781)
    Violinkonzert G major (pastoral)

    Dvořák Chamber Orch., L. Pesek
    Shizuka Ishikawa, Violine


    und danach



    Walton, William (1902-1983)
    Cellokonzert

    Bournemouth SO, Paavo Berglund
    Paul Tortelier, Cello


    Aufnahme von 1973 … mir noch etwas säuerlich … 8)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Es erklingen die ersten Takte von



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Fantasie f Klavier, Chor & Orch. C-moll Op 80

    Rias-Kammerchor, RSO Berlin, R. Chailly
    Alicia de Larrocha

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • guten Abend allerseits. Heute ist mir nach französisch ... 8)



    Darius Milhaud, Symphonien Nr 5 & 6
    Radio-Sinfonieorchester Basel, Alun Francis

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • … französisch … hebe ich mir für den Abend auf.
    Dann werden die Sinfonien 8+9 mit den Wiener PO/Thielemann (Radio France Musique) gesendet … ;)


    Bei mir lieber englisch …



    Parry, Sir Charles Hubert ( 1848-1918 )
    Symphony No 1 G major

    London Philharmonic, Matthias Bamert

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Franz Schubert
    Impromptus D899 & D935


    Lambert Orkis


    Lambert Orkis spielt auf dieser CD (die es auch einmal einzeln gegeben hat) ein Fortepiano von Conrad Graf aus dem Jahre 1826. Das ist zuerst einmal ungewöhnlich, aber man kann sich doch bald darauf einstellen. Dazu gefällt mir das empfindsame Spiel von Lambert Orkis recht gut. In Summe eine sehr interessante Platte.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ich höre mich hier ein bißchen quer durch :




    Richard Wagner (1813-1883)


    Parsifal


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

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  • Heute erhalten und gleich in den CD-Spieler gepackt:



    Ersteindruck: Ordentlicher, wenn man bedenkt, daß es eine Live-Aufnahme ist, sogar sehr ordentlicher Mono-Klang.
    Interpretatorisch war Andreae Anno 1953 erheblich "moderner" als es viele heutige Dirgenten sind, wenn es darum geht, Bruckner zu dirigieren.
    Sehr gelungene, fließende Tempi und ein erstaunlich "entschlackter" Orchesterklang ohne "Vibratoschwaden" kennzeichnen diese Aufnahme.


    Wie "befürchtet" macht diese CD Appetit auf die Gesamteinspielung der Sinfonien, aber derzeit sind mir 70 € für fast 60 Jahre alte Aufnahmen zu viel Geld...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ich erfreue mich gerade am Finale von Mahlers 1. unter Bernstein.

    Wie gerne hätte ich den gesamten Bernstein Mahler, aber das Geld spielt wie immer nicht mit.

    Zitat von André Glucksmann:
    Philosophieren bedeutet zuallererst, gegen die eigene Dummheit zu kämpfen.

  • Liebe Forianer,


    auf classica läuft gerade "Elektra" - Gattis Dirigat ist noch schlimmer als das von Thielemann. Und dabei dachte ich schon, das ginge gar nicht! Im Orchestergraben funkelt gar nichts - nur Lange Weile - Furchtbar...., grauenvoll...




    :hello: LT


  • Ich kenne Bach eigentlich nur in HIP-Einspielungen. Mein Interesse an älteren Einspielungen wurde nicht zuletzt durch diesen Fred hier geweckt


    Barock unter Richter, Karajan, Jochum und Co. – Ein No go?



    Ich verfüge leider über keine Aufnahme unter Richter, Karajan wollte ich mir (noch?) nicht antun. Naja, das Aha-Erlebnis hält sich noch in Grenzen. Mir gefällt die Aufnahme sehr gut. Viele Stellen sind durch den größeren Klangkörper detaillierter. Ich werde nicht drumrumkommen, mir eine Aufnahme von Richter anzuhören. Aber auch Harnoncourt (ja, ich weiß, auch HIP), reizt mich. Ich überlege schon, mir seine neue Aufnahme zuzulegen.

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Ich höre gerade Rossinis "Stabat Mater" mit dem Chor u. Orchester der Accademia di Santa Cecilia, Rom, unter Antonio Pappano. Die Protagonisten sind Anna Netrebko, Joyce Di Donato, Lawrence Brownlee und Ildebrando D'Arcangelo.



    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Ich beginne gleich mit dieser kürzlich erstandenen Aufnahme, und zwar werde ich mir zuerst die 3 . Sinfonie anhören:



    Liebe Grüße


    Willi ^^

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Eine herausragende Aufnahme.
    Insbesondere die Frühlingssymphonie ist meines Erachtens unerreicht, man achte besonders auf das Blech zu Beginn des Kopsatzes!!

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • Hier steht zwar Mozart drauf …



    Mozart, W. A. (1756-1791)
    Klavierkonzert No 3 D-dur KV 40

    Schlierbacher Kammerorchester, Thomas Fey
    Gerrit Zitterbart

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • guten Abend allerseits. Ludwig wird heute 240 ... happy Birthday :)



    Ludwig van Beethoven, Klavierkonzert op 61a
    Ensemble Christofori, Arthur Schoonderwoerd

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Diesen Geburtstag feiere ich mit:



    Klavierkonzert No 2 B-dur Op 19
    Staatskapelle Dresden, Vonk
    Christian Zacharias


    Von diesem Pianisten kann man nicht genug bekommen … ;)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • weiter geht es mit



    Antonín Dvořák, Cellokonzert op 104
    Jaqueline du Pré, Cello
    Chicago Symphony Orchestra, Daniel Barenboim

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Von Beethoven zu Schubert …



    Schubert, Franz ( 1797 – 1828 )
    Symphony No 9 C-dur D 944 "The Great"

    Staatskapelle Dresden,
    Giuseppe Sinopoli


    Trotz gewisser »Kürzungen« eine meine liebsten D944 Schubert’s … :thumbsup:
    Und die Dresdener sind besonders gut drauf …

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • John Doe: Und, wie hat Dir der Hochdruckmahler mit den fantastischen CSO unter Solti gefallen?
    @William B. A.: Tolle Aufnahme, die "Rheinische" mit Bernstein, was? Die langsamen Sätze sind bei Lennie durch die Bank SEHR langsam, bei ihm funktioniert es allerdings. Ich mag Lennies Schumann.


    Ich höre gerade Musik, die gut in den Winter passt:



    Mal die GANZEN Lemmikäinen-Legenden, nicht nur der Schwan von Tuonela ...

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