Ein Musterbeispiel war für mich seine Verteidigung des Bayreuther Tannhäusers, ohne ihn gesehen zu haben,
Würde er mit gleicher Kompetenz, wie in seinen Klavierbeiträgen schreiben, wäre ich der erste, der darüber froh wäre.
Ich mische mich ungerne in diese unersprießliche Diskussion ein, möchte aber anmerken, dass ich -glaube ich- als erster einen langen Bericht über den Tannhäuser eingestellt hatte, den ich sehr wohl gesehen und später auf meiner Festplatte gespeichert hatte, um beim Schreiben einzelne Szenen noch einmal zu prüfen; das Ergebnis waren allerdings aus einer bestimmten Fraktion in der Hauptsache dumme Sprüche und letztlich die immer wieder gleichen pseudo-theatertheoretischen Ausführungen. Nur zum Hintergrund, der Dir -wenn nicht Dir wem sonst- bekannt sein sollte: es gibt das akademische Fach Theaterwissenschaften, Theorie von Schauspiel und Instzenierung war zu meiner Zeit Prüfungsstoff im Abitur. Du kannst nicht so tun, als diskutuere Holger aus einer unfundierten Position heraus. Die aufführungstheoretische Debatte ist zur Einordung und Verständnis von Opernstoffen unabdingbar notwendig. Ich komme ja auch nicht auf die Idee, die Bibel wörtlich zu nehmen, sondern betrachte sie als Teil des literarischen Weltkulturerbes, dass sich bedauerlicherweise der wissenschaftlichen Diskussion über die Bedeutung für die Jetztzeit aus dem Verständnis der Texte in Bezug auf ihre Entstehungszeit stellen muss.
Ich verstehe dieses Forum als eines, in dem sich Beiträge zu einen nachvollziehbaren Ganzen ergänzen. Das Abbürsdten theatertheoretischetr Beiträge, weil sie einem nicht recht in den Kram passen, halte ich für unangemessen und auch respektlos denjenigen gegenüber, die dieses Wissen hier sachbezogen gratis zur Verfügung stellen.
Was Regisseure letztlich daraus machn steht wieder auf einem anderen Blatt.
Liebe Grüße vom Thomas