Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)
- Garaguly
- Geschlossen
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Jetzt wird aus der Opern-Box gelauscht.
Zum Zuge kommt Die ägyptische Helena, eine Oper die ich schon lange nicht mehr gehört habe.
CD21/22
Richard Strauss (1864-1949)
Die ägyptische Helena
Oper in zwei Akten
Jones/ Kastu/ Hendricks/ White
The Kenneth Jewell Chorale
The Detroit Symphony Orchestra
Antal Dorati
Detroit, The United Artist's Auditorium, Mai 1979
Wikipedia schreibt hierzu:
"... Richard Strauss versuchte hier einen deutsch-hellenischen Stil, teils beschwingt, teils getragen von glanzvollen Höhepunkten. Doch bleibt die Geschlossenheit versagt, die viele andere Straussopern auszeichnet. Strauss selbst meinte, dass seine Musik leider keinerlei Probleme bereite."
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Felix Mendelssohn-Bartholdy
Psalm "Wie der Hirsch schreit", op. 42
Psalm "Kommt, lasst uns anbeten", op. 46
Psalm "Nicht unserm Namen" op. 31
Christiane Baumann, SopranAlejandro Ramirez, Tenor
Philippe Huttenlocher, Bass-Bariton
Choeur et Orchestre de la Fondation Gulbenkian de Lisbonne
Michel Corboz
(AD: 1978)
Grüße
Garaguly
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Jetzt wird aus der Opern-Box gelauscht.
Zum Zuge kommt Die ägyptische Hel(l)ena, eine Oper die ich schon lange nicht mehr gehört habe.
[...]
Wikipedia schreibt hierzu:
"... Richard Strauss versuchte hier einen deutsch-he(l)lenischen Stil, teils beschwingt, teils getragen von glanzvollen Höhepunkten. Doch bleibt die Geschlossenheit versagt, die viele andere Straussopern auszeichnet. Strauss selbst meinte, dass seine Musik leider keinerlei Probleme bereite."
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Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert Nr.22,Es-Dur KV 482
Richard Strauss
Eine Alpensinfonie
Takashi Asahina
Lilian Keller, Klavier
Radio-Sinfonie-Orchester Berlin
Aufgenommen: Großer Sendesaal des SFB, Berlin, 4-5.03.1964
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Zum Abend hin Bolcoms 12 Neue Etüden, die ersten sind noch Paul jacobs gewidmet, der die Fertigstellung nicht mehr erlebte. Die letzten sind Hamelin gewidmet, der sie dann auch (als erster) einspielte....
William Bolcom
12 New Etudes, for piano (1977-86)
Frédéric Chopin
diverse Polonaisen, Mazurken und Walzer
Ran Dank, Klavier
AD: März 2016, American Institute of Arts and Letters, NYC
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Der Abschluss konzertant und aufwühlend!
Béla Bartók
Klavierkonzert Nr. 1 in A-Dur Sz. 83 (1926-29)
Klavierkonzert Nr. 2 in G-Dur Sz. 95 (1930-31)
Maurizio Pollini, Klavier
Chicago Symphony Orchestra
Claudio Abbado, Ltg.
AD: 1977
Trotz des Alters, technisch ausgezeichnet aufgenommen. Allen Taminos einen regen Abend ...
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Waldemar Kmentt als Stolzing.
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Und jetzt noch Max Lorenz.
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Anton Bruckner
Symphonie Nr. 4 Es-Dur "Romantische"bearbeitet und neu orchestriert von Gustav Mahler (1888)
Symphonieorchester des Kulturministeriums der UdSSR
Gennadi Roshdestwenski
Aufnahme: Moskau, 1984Das muss die einzige Aufnahme der Mahler-Bearbeitung überhaupt sein, die ich bewusst auch noch nie gehört habe.
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Matti Kastu: Der (2015 verstorbene) Heldentenor der Dorati-Aufnahme von "Die Ägyptische Helena" aus 1979 ist ziemlich grauenvoll... Der "Gramophone" meinte damals, seine Stimme klinge "wie eine rostige Laubsäge". Aber auch Dame Gwyneth ist dort nicht mehr sehr gut drauf... Leider war dies damals die erste und einzige (vollständige) Gesamtaufnahme; Strauss-Liebhaber mussten sie halt haben... Die Kritik meinte, man müsse wohl oder übel mit dieser Einspielung leben, bis was besseres herauskommen würde; die geschah dann erst 2003 mit der Einspielung von Leon Botstein.
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Matti Kastu: Der (2015 verstorbene) Heldentenor der Dorati-Aufnahme von "Die Ägyptische Helena" aus 1979 ist ziemlich grauenvoll... Der "Gramophone" meinte damals, seine Stimme klinge "wie eine rostige Laubsäge". Aber auch Mrs. Jones ist dort nicht mehr sehr gut drauf... Leider war dies damals die erste und einzige (vollständige) Gesamtaufnahme; Strauss-Liebhaber mussten sie halt haben... Die Kritik meinte, man müsse wohl oder übel mit dieser Einspielung leben, bis was besseres herauskommen würde; die geschah dann erst 2003 mit der Einspielung von Leon Botstein.
...ja, und daher verstehe ich nicht, warum nicht die Oper Frankfurt ihre konzertante Aufführung von 2015 mit dem fantastischen - noch unverbrauchten - Andreas Schager(l) als Menelas und Ricarda Merbeth (sie ist quasi in letzter Minute eingesprungen) als Helena zur Veröffentlichung gebracht haben. Klar, die Oper ist schwierig. Strauss wollte viel, zu viel. Das Orchester ist höchst virtuos angelegt, ständig spielen (fast) alle. Die Hauptrollen sind kaum zu besetzen, gerade für den Part des Menelas wird übermenschliches verlangt. Das können so, ich denke weltweit, nur sehr wenige Sänger singen. Auch fehlt mir die Richtung in der Musik, die Steigerung, das Ziel. Eigentlich ein große Stärke Strauss. Nichts, irgendwie hat er sich verlaufen, trotz großer Anstregung.
Und das wusste man in Frankfurt trotz sehr guter Sänger sicherlich. Eine CD-Veröffentlichung hätte kaum jemanden interessant ...doch mich () und noch ein paar Freaks.
So bleibt mir die Dorati Aufnahme, die mir im Ganzen doch recht zugesagt hat. Die Rollen sind exorbitant, Schöngesang sucht man da vergeblich. G. Jones und Kastu gehen daher für mich völlig in Ordnung.
Die Botstein Aufnahme müsste ich nochmal versuchen, D.Voigt ist leider gar nicht meins. Ich weiss, dass ich damals relativ schnell abgeschaltet hatte. Das will nichts heißen, ich müsste es einfach nochmal probieren, ist schon lange her.
Die Wiener Krips Einspielung (Stereo/Live) liegt auch im Regal, aber ich glaube noch eingeschweißt. Ich bin ehrlich, bei solchen Orchestermassen brauche ich gutes Stereo. Konzertante Mitschnitte ok, aber kein Bühnengewusel.
Die Aufnahme aus Cagliari und die anderen verschiedenen Livemitschnitte kenne ich daher nicht.
Die ägyptische Helena - im Opernhaus durchaus hörenswert, in der Konserve eher für Liebhaber.
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...ja, und daher verstehe ich nicht, warum nicht die Oper Frankfurt ihre konzertante Aufführung von 2015 mit dem fantastischen - noch unverbrauchten - Andreas Schager(l) als Menelas und Ricarda Merbeth (sie ist quasi in letzter Minute eingesprungen) als Helena zur Veröffentlichung gebracht haben. Klar, die Oper ist schwierig. Strauss wollte viel, zu viel. Das Orchester ist höchst virtuos angelegt, ständig spielen (fast) alle. Die Hauptrollen sind kaum zu besetzen, gerade für den Part des Menelas wird übermenschliches verlangt. Das können so, ich denke weltweit, nur sehr wenige Sänger singen. Auch fehlt mir die Richtung in der Musik, die Steigerung, das Ziel. Eigentlich ein große Stärke Strauss. Nichts, irgendwie hat er sich verlaufen, trotz großer Anstregung.
Und das wusste man in Frankfurt trotz sehr guter Sänger sicherlich. Eine CD-Veröffentlichung hätte kaum jemanden interessant ...doch mich () und noch ein paar Freaks.
So bleibt mir die Dorati Aufnahme, die mir im Ganzen doch recht zugesagt hat. Die Rollen sind exorbitant, Schöngesang sucht man da vergeblich. G. Jones und Kastu gehen daher für mich völlig in Ordnung.
Die Botstein Aufnahme müsste ich nochmal versuchen, D.Voigt ist leider gar nicht meins. Ich weiss, dass ich damals relativ schnell abgeschaltet hatte. Das will nichts heißen, ich müsste es einfach nochmal probieren, ist schon lange her.
Die Wiener Krips Einspielung (Stereo/Live) liegt auch im Regal, aber ich glaube noch eingeschweißt. Ich bin ehrlich, bei solchen Orchestermassen brauche ich gutes Stereo. Konzertante Mitschnitte ok, aber kein Bühnengewusel.
Die Aufnahme aus Cagliari und die anderen verschiedenen Livemitschnitte kenne ich daher nicht.
Die ägyptische Helena - im Opernhaus durchaus hörenswert, in der Konserve eher für Liebhaber.
Hallo, zuerst mal, sooooo schlimm ist Kastu nicht wie es die Kritik meint!
2, die Frankfurter konzertante Aufführung, litt unter dem (für meine Begriffe) unangenehmen Timbre von Riccarda Merbeth.
3, die Botstein Aufnahme finde ich gut gelungen.
4, GOTTSEIDANK gibt es noch die beiden Rysanek Aufnahmen (sollte Apollon doch mal probieren)!
5, die Aufnahme aus Cagliari ist ziemlich gut besetzt mit
Vitalia Blinstrubyte, sie singt eine stimmschöne Helena mit kleinen Einschränkungen, Stephen O'Mara ist ein glänzender Menelas ohne Fehl und Tadel!
LG Fiesco
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2, die Frankfurter konzertante Aufführung, litt unter dem (für meine Begriffe) unangenehmen Timbre von Riccarda Merbeth.
Also, von Leiden zu sprechen in Bezug auf Frau Merbeth finde ich ein bisschen too much, lieber Fiesco.
Klar, Timbre ist immer Geschmacksfrage. Ich zumindest fande sie vorzüglich, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Was allerdings Andreas Schagerl in dieser Vorstellung bot, war IMHO außergewöhnlich .
Ich habe hier einen kleinen YT-Schnipsel gefunden. Auch hier, das Liveerlebnis war um ein Vielfaches stärker als es hier im schlechten (Handy-) Mitschnitt gezeigt wird. Ich saß im Parkett/vorletzte Reihe, ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Wie kann eine menschliche Stimme solche Töne produzieren, unglaublich.
Seine Reserven schienen unerschöpflich ...
Grüße
Apollon
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Antonín Dvořák
Sinfonie Nr.8 G-DUr,Op.88
Claude Debussy
Vorspiel zum Nachmittag eines Faunes
Das Meer
Herbert von Karajan
Berliner Philharmoniker
Live: Okayama Civic Hall, 24.04.1966
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Witzig, die sollte mir heute oder morgen auch noch zugestellt werden. Warst Du kürzlich im Museumskonzert?
Hier derweil (frisch zugestellt)
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Zum Thema "Die Ägyptische Helena", gäbe es noch:
https://bachtrack.com/de_DE/re…-alla-scala-november-2019
Orchestral vielleicht die bisher beste "Einspielung"! Wurde am Rundfunkt übertragen.
Und ist auch hier vorhanden (eine ganz tolle, sehe ästhetische Inszenierung - wie es sich gehört!):
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Zum Thema "Die Ägyptische Helena", gäbe es noch:
https://bachtrack.com/de_DE/re…-alla-scala-november-2019
Orchestral vielleicht die bisher beste "Einspielung"! Wurde am Rundfunkt übertragen.
Und ist auch hier vorhanden (eine ganz tolle, sehe ästhetische Inszenierung - wie es sich gehört!):
Danke adriano
Ich bin mal schnell durchs Video durch. Ja, eine auch für mich sehr ansprechende Inszenierung (Bühnenbild!).
Und die Sänger erst ... Champions League!!!
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Gestern Abend noch gehört:
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonien Nr. 3 und 4
Musikkollegium Winterthur, Heinz Holliger
SACD, 2010
Eine wirklich sowohl musikalisch als auch klanglich überragende Aufnahme. Ich kann hier nur den Tamino-User Felix Meritis zitieren:
Ganz besonders verdienstvoll finde ich Holligers Aufnahme, denn er ist einer der wenigen, der die zweite Version der Symphonie eingespielt hat (neben Gardiner und Statsenko in den 1990er Jahren). Diese gilt allgeminhin als etwas weniger sprühend, dafür gewichtiger. Das deckt sich im wesentlichen mit meinen Eindrücken. Gerade die Mittelsätze wurden kontrapunktisch ungemein verdichtet bei der Überarbeitung. Da der erste Satz mitreißend ist wie eh und je, ziehe ich deshalb die 2. Version vor. Holligers Aufnahme ist zudem von einmaliger technischer Qualität und ich würde nicht anstehen, sie als derzeitige Referenz zu werten.
Gutes Hören
Christian -
Hallo
S RachmaninovSymphonische Tänze Op.45
P Tschaikowski/N EconomouNussknacker-Suite für zwei Klaviere
Nicolas Economou, pMartha Argerich, p
(DG, DDD, 1983)
https://media1.jpc.de/image/w600/front/0/4988005884800.jpg
LG und gute Nacht
Siamak