Seltsam, bei Beethoven kann ich gar kein Klavierkonzert dem anderen vorziehen. Ich mag sie alle fünf gleich gerne.
Momentan höre ich Aufnahmen mit Gilels und Szell. Das ist immer so eine Phase. Bis wieder andere Einspielungen dran sind.
Seltsam, bei Beethoven kann ich gar kein Klavierkonzert dem anderen vorziehen. Ich mag sie alle fünf gleich gerne.
Momentan höre ich Aufnahmen mit Gilels und Szell. Das ist immer so eine Phase. Bis wieder andere Einspielungen dran sind.
Lieber Ulli,
Hast Du bemerkt, wie oft entweder 5 von 3 oder 3 von 5 gefolgt wird, oder sogar zusammen genannt werden?
Das finde ich erst recht bemerkenswert.
LG, Paul
ZitatOriginal von musicophil
Lieber Ulli,
Hast Du bemerkt, wie oft entweder 5 von 3 oder 3 von 5 gefolgt wird, oder sogar zusammen genannt werden?
Das finde ich erst recht bemerkenswert.
LG, Paul
Lieber Paul,
da das die beiden dramatischsten sind, werden sie wohl von denen als Top 2 genannt, die diese Seite Beethovens mehr lieben, als die lyrische im 4. KK...
Stefan
Berezzi,
ich könnte Dich als Sekretär einstellen!
Ulli
Ihr überseht etwas. Obwohl die Mehrheit offensichtlich (bis jetzt) 4 wählt, gibt es eine noch größere Mehrheit. die 3+5 fast als eine unzertrennliche Einheit betrachtet.
LG, Paul
ZitatAlles anzeigenOriginal von Ulli
Berezzi,
ich könnte Dich als Sekretär einstellen!
Ulli
Du hast ja so schon immer genug zu tun
Egal in welchen Thread ich reinschau, hast Du meist schon geposted
Da nimmt man Dir halt mal was ab...
Stefan
PS: Mit Dir und Paul führe ich ja sowieso oft "Dreiergespräche"
PPS: Siehste, weilst auch immer den gleichen Finger für "a" und "e" hernimmst, hast auch mal die falsche Taste erwischt
ZitatOriginal von musicophil
Ihr überseht etwas. Obwohl die Mehrheit offensichtlich (bis jetzt) 4 wählt, gibt es eine noch größere Mehrheit. die 3+5 fast als eine unzertrennliche Einheit betrachtet.
LG, Paul
Das verstößt gegen die Spielregeln. Außerdem ist es bekannt, dass die Mehrheit dreiundfünf mag - deswegen ist es bemerkenswerter, wenn vier an erster Stelle genannt wird. Außerdem ging es um das Ranking von Klavierkonzerten und nicht um das von Kladrei- oder Klafünfkonzerten.
Ulli
ZitatOriginal von Ulli
Das verstößt gegen die Spielregeln. Außerdem ist es bekannt, dass die Mehrheit dreiundfünf mag - deswegen ist es bemerkenswerter, wenn vier an erster Stelle genannt wird. Außerdem ging es um das Ranking von Klavierkonzerten und nicht um das von Kladrei- oder Klafünfkonzerten.
was für eine professionell philologische Herangehensweise an dieses Thema
Mein Ranking:
3
(Das Rondo bekommt IMHO nur mehr mit dem Rondo von Brahms 1 Konkurenz)
4
(ganz dicht hinter 3)
5
(dicht hinter 4, nicht mehr so ganz dicht hinter 3 *g*)
1
2
(auch wenn ich hier das Rondo schöner finde als beim 1er)
@georgius:
Und gerade das Rondo aus dem Kladreikonzert ( ) empfinde ich persönlich als - zugegeben etwas übertrieben - belanglos. Für mich hat das was von Sonatinen aus dem Klavierunterricht.
Die Rondos aus den restlichen Konzerten halte ich für viel einfallsreicher und spannender.
Das ist aber mein ganz persönliches Empfinden und dass das viele andere nicht so sehen, kann wohl nicht bezweifelt werden.
Gruß, Peter.
Für mich ist die Sache ganz klar:
4
5
3
1,2
wobei ich anmerken sollte, dass die Sache denkbar knapp ist, vor allem zwischen 5 und 3.
Als wundervollen Beethoven-Interpreten muss ich hier Clifford Curzon erwähnen! Seine Aufnahme des 4. zsm. mit Kubelik auf audite (momentan gerade Sonderverkauf) ist meiner Meinung nach gigantisch; an die kommt keiner ran. Einerseits ist das Zusammenspiel nahezu perfekt, andererseits war Curzon bekanntlich Perfektionist, was man auch hier merkt: Sein Anschlag ist wahnsinnig differenziert, er kann so unglaublich viele Stimmungen ausdrücken, dazu tritt er aber auch gut in den Schatten und spielt Begleiter. Eine tolle Eigenschaft Curzons, gerade beim 4. Konzert, ist seine "Bescheidenheit" im Spiel, keine Ahnung wie ich das noch beschreiben soll. Einmal anhören lohnt sich auf jeden Fall für alle.
(Es gibt da ja noch eine Aufnahme von Gilels mit Ludwig und dem Philharmonia Orchester, welche der wohl am nächsten ran kommt.)
ZitatAlles anzeigenOriginal von petemonova
@georgius:
Und gerade das Rondo aus dem Kladreikonzert ( ) empfinde ich persönlich als - zugegeben etwas übertrieben - belanglos. Für mich hat das was von Sonatinen aus dem Klavierunterricht.
Die Rondos aus den restlichen Konzerten halte ich für viel einfallsreicher und spannender.
Das ist aber mein ganz persönliches Empfinden und dass das viele andere nicht so sehen, kann wohl nicht bezweifelt werden.
Gruß, Peter.
Salut,
was macht eigentlich Deine Neigung zum 2ten Satz des Klavierkonzertes? Hat sich da etwas getan?
Ulli
ZitatOriginal von petemonova
Und gerade das Rondo aus dem Kladreikonzert ( ) empfinde ich persönlich als - zugegeben etwas übertrieben - belanglos. Für mich hat das was von Sonatinen aus dem Klavierunterricht.
Brahms fand das Rondo anscheinend so überzeugend, dass er seins im d-moll-Konzert extrem nah daran angelehnt hat (mit einige zusätzlichen Anleihen bei Bach). Das stimmt teils bis in die relativen Tonartenverhältnisse, das Auftreten eines Fugato usw. überein.
Das c-moll wird m.E. oft zu massiv und gewichtig gespielt; es ist vermutlich einige Zeit vor seiner Veröffentlichung entstanden, das Werk eines relativ junge, sehr selbstbewußt aufspielenden Beethoven. Das sollte sich in der Interpretation zeigen, was es leider eher selten tut.
viele Grüße
JR
Hallo Forianer,
hier mein Votum:
5. KK
4. KK
3. KK
1. KK
2. KK
Herzliche Grüße
von LT
Nr. 5 ist bei mir die Spitze!
Also, erst einmal der erste Satz: Wenn nach den Appreggios am Anfang das majestätische Hauptthema einsetzt... einfach umwerfend, das schönste Streichertremolo was ich kenne. Doch die anderen beiden Sätze sind noch besser. Der zweite Satz ist magisch! Der schönste langsame Satz, den ich kenne. Der Übergang zum anschließenden Rondo ist grandios - und wenn dieses dann mit seinem feurigen Rhythmus im Bass einsetzt, bin ich überwältigt. Dann diese wunderschönen Modulationen durch alle möglichen Tonarten, der Klavierpart wie Perlen, die Streicher im pizzicato... für mich eines der größten Konzerte der Geschichte.
Danach folgt das spitzige C-Dur Konzert, klingt für mich so als hätte jemand nach den Wiener Klassikern Mozart, Haydn & co. sich auch einmal an einem Klavierkonzert versucht, sich etwas mehr Zeit gelassen und alles bisherige übertroffen (dabei ist es ja gar nicht sein erstes, ich weiß).
Zwischen den anderen drei kann ich mich nicht wirklich entscheiden, wahrscheinlcih 4-3-2, obwohl mich der Klaviereinsatz im 2. KK immer wieder fasziniert und das Rondo auch sehr schön gemacht ist. Nummer vier und drei haben nicht so das feurig-strahlende wie 1 und 5.
Hallo,
mein Geschmack bezüglich der Beliebtheitsreihenfolge bei den Beethoven-Klavierkonzerten hat sich im Laufe der Jahre immer wieder geändert.
Lange war das KK Nr.3 mein Favorit, da ich Werke in Moll-Tonarten in der Regel bevorzuge.
Heute sieht mein Votum allerdings so aus, obwohl ich alle Fünf sehr hoch schätze und fast keinen Unterschied machen würde:
KK Nr. 4 - 5 - 3 - 1 - 2
Die Aufnahmen mit Brendel / LSO / Haitink auf Philips sind bei mit immer noch an erster Stelle, direkt gefolgt von Fleisher / Cleveland Orchestra / Szell auf SONY, die ich seit 2005 habe.
Bei meiner Suche meine Beethoven-Klavierkonzerte - Aufnahme zu finden sind mir im Laufe der Jahre viele gute Einzelaufnahmen begegnet.
Herausragend waren die Pianisten M.Pollini (mit Abbado), Zimerman (mit Bernstein) und Gould (mit Bernstein) bei den KK Nr. 1 und 2.
:] Bei Gould /Bernstein auf CBS hat mir die im Orchester die dominate Pauke bei den KK Nr.1 und 2 sehr gut gefallen. Das habe ich so nie wiedergehört. Das Mitsummen von Gould ging mir jedoch so "auf den Keks" das ich mich von der CBS-LP-Box mit allen Konzerten bald wieder getrennt habe.
Hallo mein Votum:
4. KK
1. KK
5. KK
3. KK
2. KK
Herzliche Grüße
Heiwes
ZitatOriginal von UlliSalut,
was macht eigentlich Deine Neigung zum 2ten Satz des Klavierkonzertes? Hat sich da etwas getan?
Wenn das Klavier spielt ist alles wunderbar, ich kann nur nichts an den Orchesterzwischenspielen finden...
ZitatBrahms fand das Rondo anscheinend so überzeugend, dass er seins im d-moll-Konzert extrem nah daran angelehnt hat (mit einige zusätzlichen Anleihen bei Bach). Das stimmt teils bis in die relativen Tonartenverhältnisse, das Auftreten eines Fugato usw. überein.
Zugegeben überzeugt mich auch das Brahms-Rondo nicht so sehr, was dann wahrscheinlich auch am Vorbild Beethoven liegt.
Gruß, Peter.
ZitatOriginal von petemonova
Wenn das Klavier spielt ist alles wunderbar, ich kann nur nichts an den Orchesterzwischenspielen finden...
Der Witz ist doch gerade der Kontrast: das unnahbare Orchester, das vom Klavier besänftigt werden soll...
(mir ging es übrigens als ich das Konzert zum ersten Mal hörte genau umgekehrt, ich konnte nichts an den Klavierpassagen des Satzes finden... )
ZitatZugegeben überzeugt mich auch das Brahms-Rondo nicht so sehr, was dann wahrscheinlich auch am Vorbild Beethoven liegt.
Spätestens jetzt liegt eigentlich der Schluß nahe, dass es am Hörer petemonova liegen könnte
Ich sehe ehrlich gesagt auch keinen prinzipiellen Unterschied zu den Rondos der ersten beiden Konzerte und dem Violinkonzert (das im c-moll ist eher kontrast- und abwechslungsreicher als diese). Streiten könnte man allenfalls ob die Wendung nach C-Dur und 6/8 (das hat er von Mozart geklaut, KV 491 bleibt allerdings in Moll) am Ende "organisch" herauskommt.
viele Grüße
JR
Mein Ranking:
KK 5: da ich nach hundertmal anhören bereits nach nach dem 2. Satz erahne, daß es sich um dieses handelt.
Bei der Lieblingsinterpretation bin ich befangen. Live habe ich Pollini/Böhm/Wr. Philharmoniker gehört, deshalb..
KK 4:
KK 3: Giulini/Benedetti-Michelangeli/Wr. Symphoniker
KK 1: wie KK 3
KK 2:
Interpretationen: Bisher habe ich keine verhunzte gehört.
ZitatOriginal von Rienzi
Mein Ranking:
KK 5: da ich nach hundertmal anhören bereits nach nach dem 2. Satz erahne, daß es sich um dieses handelt.
Ulli
... sodele, dann will ich mal meine, mittlerweile sich als beinahe konservativ abzeichnende, Rangfolge präsentieren:
(4) Arrau, Davis, Staatskapelle Dresden ==> mustergültige Noblesse.
(5) Fleisher, Szell, Cleveland Orchestra ==> rasant aber nicht rasend.
(1) Michelangeli, Giulini, Wiener Sinfoniker ==> beherrschte Schlichtheit.
(3) Michelangeli, Giulini, Wiener Sinfoniker ==> "
(2) (hier könnte Gould gefallen ...)
Im Grunde genommen wurde schon all das gesagt, was meine Auswahl bestätigt.
Auch bei mir hatte eine lange Zeit das Klafünfkonzert die Nase vorne, musste sich jedoch im Zielsprint "dem" Klavierkonzert
geschlagen geben, wahrscheinlich wegen der, für meinen Geschmack, höheren Wiederholbarkeit des feinsinnigeren,
weniger aufbrausenden Hörgenusses.
=============================
Grüße aus dem Ländle.
Milosz.
Hier meine Glückszahlen:
4 - 2 - 3 - 5 - 1
Und? Schon Millionär geworden?
ZitatUnd? Schon Millionär geworden?
Ja! Millionenfaches innerlich empfundenes Glück beim Hören dieser Werke!
Ich bin reich!
Na also!
Ulli
Lange, lange liegt dieser thread schon brach, deshalb, zur Wiederbelebung, eine kleine Ketzerei....
1. (ist gleichzeitig auch das beste Mozart KK)
4.
5.
2.
3. (das habe ich leider schon zu tode gehört
Meine derzeitige Rangfolge:
4. (auf gleicher Höhe die langsamen Sätze von 1 und 2)
2., 1. und 5. (in chronologischer Reihenfolge) liegen gleichauf
3 ist (mit Abstand) das Schlusslicht.
Von 4&5 schätze ich Schoonderwoerd sehr, die langsamen Sätze von 2 & 1 finde ich mit Barenboim/Klemperer sehr schön, wenn auch der erste Satz des 2. Klavierkonzerts ein bisschen nach Bruckner klingt in dieser Version...
Flo
Hier meine Präferenzrelation auf der Menge der Alternativen {1,..,5}:
4>5>1>3>2
Gruß,
Spradow.
hier mein voting:
3 - 5 - 1 - 4 - 2
aber sind alle mehr als genial,
MfG
Mozi