Kopfhörer für Klassikfans

  • Hallo Theophilus,


    ach so, es gibt also auch externe Soundkarten? Wußte ich gar nicht.


    Welche (mit Verstärker) würdest Du aus dem Stegreif heraus empfehlen, wenn wir mal bei der von Dir genannten Untergrenze bleiben? :D


    Liebe Grüße
    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hallo Joseph II.,


    ich wusste natürlich nicht, dass es um einen Laptop geht. Da passt die von mir genannte Soundkarte nicht rein. Wie Teophilus schon schrieb, gibt es aber externe Soundkarten mit eingebautem KHV. Für Studiotechnik könntest du z.B. bei thomann.de schauen unter Computer/Audiointerfaces. Dort dann "USB Audio Interfaces" oder "Firewire Audio Interfaces", wenn denn der Laptop einen Firewire-Anschluss hat. Mit einer Auswahl hier, muss ich aber passen, da ich mich dort dann auch nicht mehr so auskenne. Sicher gibt es in der Studiotechnik dann viele Geräte mit x Ein- und Ausgängen (z.B. auch integrierten Mikrofonverstärkern), was du wahrscheinlich gar nicht alles brauchst.


    Es gibt aber auch den Weg ausgehend von spezialisieren Kopfhörerverstärker-Herstellern. Diese bieten auch KHV mit eingebautem DAC (Digital-Analog-Wandler) an, die sich per USB dann an einen Laptop anschließen lassen. Hier ist vielleicht eine portable Version von Vorteil, wenn du deinen Laptop auch mit auf Reisen nehmen willst (?). Als Beispiel nenne ich mal den "CORDA 3MOVE" von Meier-Audio (225 Euro):



    Vorteile bei diesem Gerät sehe ich folgende:
    - Eingebauter Crossfeed (Erklärung auf der Homepage von Meier-Audio)
    - Stromversorgung über Batterie, USB oder Netzadapter
    - kleines Gerät
    - kein Schnickschnack, den du nicht benötigst


    Nachteile:
    - kleine KH-Buchsen. Der K 701 mit seiner großen Klinke muss dann mit einem Adapter angeschlossen werden, was zwar geht, aber nicht ideal ist (wegen der eventuellen mechanischen Hebelwirkung dieses Konstrukts).
    - Netzadapter ist nicht dabei.
    - Wenn du deinen Laptop eher stationär in der nähe von Steckdosen betreibst, brauchst du keine solche mobile Version.


    Wie du merkst, bin ich ein Fan von Meier-Audio. Der Mensch dahinter - Jan Meier - ist sehr nett und du kannst ihn auch mit Fragen löchern, wenn dir etwas unklar ist. Z.B. auch nachfragen welche Geräte für welchen Einsatzzweck Sinn machen. Selbst habe ich Jan Meier nur ein mal persönlich bei einem KH-Treffen in Düsseldorf getroffen und hatte einen E-Mail-Briefwechsel beim Kauf meines KHV (Headfive) mit ihm. Natürlich gibt es auch noch andere Anbieter von KHV!


    Verstehe ich deinen Beitrag oben richtig, dass du auch den K 701 noch gar nicht hast? Zum K 601 kann ich leider aus eigener Erfahrung nichts sagen, da ich ihn noch nie vernünftig Probehören konnte (die KH-Wand beim Saturn zählt da für mich nicht). Das beste wäre, wenn du selbst eine Möglichkeit findest, wo du die KH in Ruhe Probehören kannst. Die Geschmäcker sind nämlich verschieden - einen KH den ich vom Klang her toll finde (ich mag z.B. AKG K701 und Beyerdynamic DT 880, aber Sennheiser gar nicht), der muss dir noch lange nicht gefallen. Und was ich so gehört habe, sollen der K 601 und der K 701 schon merkbar verschieden klingen - wobei der vom Hersteller als Topmodel geführte 701 nicht jedem gefällt - mir aber schon! :D


    Viele Grüße
    Frank

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  • Zitat

    Der K 701 mit seiner großen Klinke muss dann mit einem Adapter angeschlossen werden, was zwar geht, aber nicht ideal ist (wegen der eventuellen mechanischen Hebelwirkung dieses Konstrukts).


    Hallo Frank,


    das ist schon richtig, aber hat Dein AKG K-701 nicht einen KH-Stecker der den 3,5mm-Klinkenstecker mit aufgeschraubtem 6,3mm-Klinkenstecker hat, sodaß man für alle Fälle gerüstet ist ?
    Bei AKG war doch dieser "Universalstecker" immer üblich ?
    Mein AKG K-500/501 hat jedenfalls diesen von mir beschriebenen KH-Stecker für 3,5mm und 6,3mm.


    Um festzustellen wo die Unterschiede zwischen dem K-601 und K-701 sind, müßte man beide zu Hause haben.


    Da es den K-500 und K-501 schon lange nicht mehr gibt, wäre der K-601 als Nachfolger zu sehen.
    Egal wie - es sind auf jeden Fall alles Spitzen-KH, die für uns als Klassik-Fans die richtige Wahl sind. Die Gründe wurden hier bereits lang und breit besprochen.


    AKG verwendet hochwertiges sauerstofffreies Cu-Kabel in Bi-Wiring-Technologie (das heißt es sind von beiden KH-Lautsprechern je 2Adern bis zum KH-Stecker geführt).



    Wir scheinen Beide einen ähnlichen KH-Geschmack zu haben, denn den Beyerdynamic DT880 habe ich auch seit Jahrzehnten - und der ist so alt, dass ich den 6,3mm-Klinkenstecker schon wegen Kabelriss im Stecker durch einen Neuen austauschen mußte.
    Jetzt habe ich aber einen 6,3mm-Vollmetall-Klinkenstecker verwendet und nicht wieder so ein schwarzes geschlossenes "Plastikding", wie Beyerdynamic ihn seinerzeit verwendete.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Wertes Kollegium,


    hat jemand Erfahrungen mit sog. noise-cancelling headphones bzw. earphones wie z.B. dem Bose Quiet Comfort 3 o.ä. gemacht?


    Man hört ja wahre Wunderdinge davon. Für Cassiodor ist es schon eine sehr verlockende Vorstellung, beim Musikhören zuhause oder auch unterwex die lästigen Umweltgeräusche verbannen zu können (zB Fernseher aus dem Nebenzimmer *stöhn*, Triebwerksgeräusche und modernes Geplauder der Mitreisenden im Flieger etc.).


    Salve,


    Cassiodor :hello:

  • Hi,


    meines Wissens gibt es noch keine noise-cancelling Kopfhörer, die es qualitativ mit gleichteuren Normal-Kopfhörern aufnehmen können. Ich würde eher hochwertige In-Ear-KH empfehlen. Diese schirmen Geräusche in beide Richtungen recht gut ab.


    Mit konkreten Empfehlungen kann ich leider nicht dienen, da ich im mobilen Einsatz keinen Wert auf höchst mögliche Klangqualität lege.


    Grüße
    Frank :)

  • Hallo Wolfgang,


    Zitat

    Original von teleton


    ...
    das ist schon richtig, aber hat Dein AKG K-701 nicht einen KH-Stecker der den 3,5mm-Klinkenstecker mit aufgeschraubtem 6,3mm-Klinkenstecker hat, sodaß man für alle Fälle gerüstet ist ?
    Bei AKG war doch dieser "Universalstecker" immer üblich ?
    Mein AKG K-500/501 hat jedenfalls diesen von mir beschriebenen KH-Stecker für 3,5mm und 6,3mm.


    Mein Beyerdynamic 880 hat so einen "Universalstecker". Mein AKG K-701 hat aber nur eine große Klinke.


    Viele Grüße
    Frank

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  • Hi,


    evtl. hat die Pro-Version, der k702, auch eine kleine Klinke.
    Müsstest Du mal googeln. Der k702 ist klanglich identisch, optisch anders und - leider - eine Ecke teurer.


    Grüße
    Frank :)

  • Zitat

    Original von Hüb'
    Hi,


    evtl. hat die Pro-Version, der k702, auch eine kleine Klinke.
    Müsstest Du mal googeln. Der k702 ist klanglich identisch, optisch anders und - leider - eine Ecke teurer.


    Grüße
    Frank :)


    Mein K701 hatte einen Miniklinkenadapter dabei...


    Der K702 ist ein K701 welcher auf die Erfordernisse eines professionellen (Studio)betriebs hin optimiert wurde.
    a) gedämpftere Farben (weiß ist zu empfindlich)
    b) Kabel ist am Hörer steckbar
    c) zusätzliches Spiralkabel ist dabei


    Als Heimanwender findet man wohl mit dem 701er das Auslangen...

    Einmal editiert, zuletzt von Wiener Klang ()

  • Ich selbst benutze am häufigsten den K601 von AKG, obwohl ich auch einen K701 und einen K271 (mehr für Aufnahmen im Studio) besitze. Der 601er ist gerade für Orchestermusik die totale Wucht, wie ich finde, weil er einem alleine schon vom Tragekomfort irgendwie den Eindruck von Raumgröße vermittelt; ich meine damit nicht die Ausmaße des Kopfhörers selbst, sondern die durch seine gelungene offene Bauweise erzeugte Akustik.
    Ich war früher Beyerdynamik-Jünger, doch seit diesem Teil, werde ich nie weider wechseln...

    Laurentius



    Man benutze seine Ohren wie Augen.

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  • Hat denn niemand hier einen STAX in Betrieb?


    Nachdem schon geäußert wurde, dass die STAX nichts mit natürlichem Klang zu tun hätten, bin ich neuegierig mal einen Benutzer zu seinen Erfahrungen zu hören.


    Grüße, A.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Zitat


    Original von Accuphan
    Hat denn niemand hier einen STAX in Betrieb? Nachdem schon geäußert wurde, dass die STAX nichts mit natürlichem Klang zu tun hätten, bin ich neuegierig mal einen Benutzer zu seinen Erfahrungen zu hören.


    In Betrieb habe ich einen Stax nicht, aber beschäftigt habe ich mich mit dem Thema schon.
    Vor zwei Jahren habe ich mir einmal zwei Stax-Elektrostaten von einem Händler ausgeliehen und für meinen Vater der auf der Suche nach einem Kopfhörer für seinen Klassiksammlung war, mit einem alten Jecklin-Float-Elektrostaten und dem AKG K-501 verglichen.


    Ergebnis: Wenn ich davon irgendwelche Kopfhörer nicht gefielen, dann waren es die von Stax. Am besten fand ich ganz klar den AKG-Hörer, noch besser als den Jecklin-Float, den ich vor vielen Jahren so gut fand, dass ich zwischenzeitlich meine Lautsprecher abschaffte. In der Zwischenzeit hat sich aber sowohl auf dem Gebiet der Lautsprecher als auch der Kopfhörer viel getan ( höre jetzt hauptsächlich mit Nubert-Lautsprechern)


    Ich empfand das Klangbild der Stax-Hörer zwar durchaus als "leicht" aber für mein Dafürhalten zu mittenbetont.
    Luftige, aufgelöste Höhen ( nicht betont-"gesoundet") habe ich bei diesen Hörern vermisst. Von der Räumlichkeit her fand ich es irgendwie "dichter dran" als bei den anderen Hörern, was ich ebenfalls als nicht so angenehm empfand.
    Deutlicher als bei den anderen KH konnte ich bei Aufnahmen mit Barockmusik ( z.B. Bach, Orchestersuite Nr. 2, h-moll) die Bratschenstimme heraushören. Insgesamt schien mir also dieser mittlere Frequenzbereich bevorzugt dargestellt zu sein, selbst wenn Messungen einen ausgeglichenen Frequenzgang zeigen mögen.
    Ich weiss noch, dass ich damals meinte, dass Liebhaber von Gitarrenrock
    (sehr mittenbetont) ihre Freude an diesem Klang haben könnten.
    Mich als Klassik- und vor allem Barockhörer hat aber vor allem der AKG überzeugen können.
    Die teureren Stax-Hörer (weiss nicht mehr, wie die hiessen) habe ich dann wieder zurückgegeben und meinem Vater den K-501 empfohlen.
    Trotzdem bin ich natürlich ständig an Vergleichen interessiert und habe im Netz und in Hifi-Zeitschriften manchmal unglaublich gute Tests und Berichte gelesen, die mich immer wieder neugierig machen.


    Bis jetzt liessen sich solche Berichte aber nicht mit meinen Erfahrungen in Einklang bringen.
    Vor vielen Jahren habe ich mir sogar einmal einen Stax-Hörer gekauft und nach einer Woche nach sehr vielen Hörtests wieder zurückgegeben.
    Mit diesem Klang konnte ich mich einfach nicht anfreunden.


    Entweder höre ich da etwas falsch ( will ich nicht ausschliessen) oder die öffentlichen Lobpreiser dieser Hörer wollen einfach etwas anderes hören als ich. An der grundsätzlichen Stax-Klangphilosophie schien sich vor zwei Jahren nichts geändert zu haben.


    Es kann durchaus sein, dass ich noch nicht die richtigen, d.h. wohl die ganz teuren und neuesten Hörer von Stax kennengelernt habe.
    Sollte ich einmal die Gelegenheit haben, diese zu testen, werde ich gerne berichten.
    Ansonsten wäre ich auch an Berichten von Klassikhörern interessiert, die solch einen Hörer in Betrieb haben und ggf. mit anderen Hörern wie z.B. AKG-KHs verglichen haben.


    Gruss :hello:
    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

  • Ich komme mit einer ganz, ganz blöden Frage: Da ich seit Geburt auf einem Ohr taub bin (nur 20 % Resthörvermögen) bin ich gewohnt all die schöne Musik mit nur einem Ohr wahrzunehmen. Meine Frage: Gibt es einen qualitativ hochwertigen Kopfhörer, der Mono liefert? Oder der auf Mono umschaltbar ist?

  • Hi


    Nein, so etwas wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht geben. Aber es ist auch nur ein kleines Problem, denn die meisten Verstärker besitzen eine Mono-Taste, die den gewünschten Effekt erzielt.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo!


    Ich suche einen anständigen In-Ear-Kopfhörer für unterwegs, der die Umgebungsgeräusche relativ gut abschirmt (bitte keine aktive Geräuschunterdrückung, ist mir zu teuer!) und für Klassik geeignet scheint. Irgendwelche Empfehlungen? Sennheiser? Beyerdynamic?


    Danke und Gruß,
    Tobias

  • Ich bin mit denen hier seit einer Woche ganz zufrieden:


    Sennheiser CX 400-II Precision Black


    Meine alten Sonys waren kaputt. Im Büro benutze ich faltbare Bose On-Ear (wenn es nicht zu war dafür ist...), aber für unterwegs habe ich die Sennheiser.
    Die Abschirmung ist schon gefährlich gut, es gibt sechs verschiedene Ohrpolster in verschiedenen Varianten.
    Sie sagen zwar 'baßbetont', aber der Baß ist nicht so überbetont wie bisweilen bei Denon, dafür finde ich den Klang ziemlich klar.


    Ich habe sehr lange probiert, bis ich die richtigen Ohrpolster gefunden habe. Da muss man sehr genau probieren und hinhören: wenn man die falschen hat, fehlen die Bässe (die Position im Ohr ist einfach nicht korrekt). Jetzt habe ich meine Größe gefunden und bin hochzufrieden.


    Ganz billig sind die aber auch nicht, bei einer großen Kette in Köln habe ich € 70,-- bezahlt.

    Einmal editiert, zuletzt von Travinius ()

  • Zitat

    Original von van Rossum
    Hallo!


    Ich suche einen anständigen In-Ear-Kopfhörer für unterwegs, der die Umgebungsgeräusche relativ gut abschirmt (bitte keine aktive Geräuschunterdrückung, ist mir zu teuer!) und für Klassik geeignet scheint. Irgendwelche Empfehlungen? Sennheiser? Beyerdynamic?


    Danke und Gruß,
    Tobias


    Ultimate Ears wäre meine Empfehlung: UE Super.fi 3 ist nicht zu teuer und klanglich sehr gut. Die müssten für rund 70€ zu bekommen sein.


    Ich selbst benutze eine Ultimate Ears triple.fi 10, das ist ein grandioser Klang, allerdings liegen die auch ein deutlicher Preisunterschied mit 250€.

    marta

  • Guten Abend!


    Heute in der FAZ, Technik und Motor, Seite T2:


    "iPod-Veredelung mal ganz ohne Geiz"


    Beyerdynamic MMX 100 - 240 Euro
    Logitech TripleFi 10vi (heißt leider wirklich so) - 349 Euro
    Shure ES530 PTH - 380 Euro ("kaum zu toppen")


    Die letzten beiden haben Drei-Wege-Systeme, sehr ähnlich, Shure am Ende in allem etwas feiner, detailreicher.
    Großes Plus für den Beyerdynamic: im Preis enthalten sind die beim Hörgeräteakustiker individuell auf Maß angepassten Ohrstücke, die für ideale Schallabstrahlung in den Ohren sorgen.
    Für mich das attraktivste System. Mehr in der Zeitung.


    Grüße
    Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Zitat

    Original von Accuphan
    ...
    Logitech TripleFi 10vi (heißt leider wirklich so) - 349 Euro
    ...


    heisst Ultimate Ears Triple.fi 10vi (s.o.) und kostet auch "nur" 280 €


    Massgefertigte Einsätze vom Hörgeräte-Akkustiker lässt sich an jedes der genannten Systeme einsetzen.


    Was denn Unterschied zwischen UE Triple.fi und Shure 530 angeht, so schien mir der neutralere Triple.fi für Klassik geiegneter zu sein, der Shure ist etwas basslastiger.


    das lässt sich aber nochmal deutlich steigern: JHAUDIO JH13 - ein maßgefertigter IN-Ear Kopfhörer - und zur Zeit wohl die Referenz liegt bei etwas über 1.000€.

    marta

    Einmal editiert, zuletzt von Mawal ()

  • Danke für die Hinweise!


    Ich habe mir gerade die Etymotic Kopfhörer ins Auge gefasst. Die wurden mir mehrmals empfohlen und haben gute Rezensionen bei amazon.com. Ich hatte mir den ERi6 oder hf5 gedacht, kennt die jemand?

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  • grundsätzlich haben Etymotics einen sehr guten Ruf , ich bezweifle jedoch dass


    Zitat

    The ER-6i earphones have 8 dB higher sound output and increased bass compared to the ER-6 for a slightly "beefier" response



    wirklich angemessen ist, um klassische Musik zu hören.


    Das ist eben das Problem mit den relativ preiswerten in-ears sie sind "bass-enhanced" und damit für das Hören klassischer Musik wenig geeignet.


    Ich würde meine Empfehlung für den etwa gleich teuren Ultimate Ears super.fi 3 wiederholen, er hat auch in Tests sehr gut abgeschnitten.

    marta

  • Da magst du mit dem ER-6i Recht haben, und deshalb habe ich mir auch den Etymotic hf5 geholt, der nicht so basslastig sein soll. Die Freaks bei amazon.com hatten z.T. zu meckern mit den Höhen, aber es ist schließlich mein erster In-Ear-Kopfhörer, da will ich erst mal selber hören ob ich auch so ein Audio-Freak bin.

  • Moin,


    als stolzer Besitzer eines Shure 530 möchte ich dazu sagen:


    Ich habe meinen Kauf nie bereut.


    Ich hatte damals vor 1,5 Jahren so ziemlich alles mit meinem Ipod Probe hören können, was es auf dem Markt gab. Leider führte niemand in meinem Umkreis die Ultimate Ears.


    Beim Test kam auch heraus, das quasi alle Modelle unter 200 € meinen Ansprüchen nicht mal ansatzweise genügten.

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • ich bin mal auch beim UE Triple.fi 10 gelandet, weil mir weniger nicht reichte, der Shure SE530 war damals Alternative, leider konnte ich beide nicht probehören, so habe ich mich nach dem Lesen mehrer Reviews entschieden.



    Und ich habe es auch nicht bereut: meine mobile Hörkette besteht aus:


    * einem Ipod Nano
    * Line-out-dock Kabel (um den Kopfhöererverstärker des Ipods zu umgehen)
    * einen Corda 3Move Kopfhörerverstärker
    * UE triple.fi Pro Kopfhörer



    das klangliche Eregbnis (und Erlebnis) ist atemberaubend.

    marta

  • Habe mir jetzt auf die Empfehlungen hier auch einen UE triple.fi 10 zugelegt. Ist ja nicht wirklich billig, aber gegenüber meinem vorherigen UE Super.fi 5 Pro ein Quantensprung ! Einmalig klarer und durchsichtiger Klang, egal ob es sich um Solo-Instrumente, Kammermusik oder großes Orchester handelt, der Bass kommt kräftig, aber nicht dick und die Verarbeitung ist vom Feinsten. Bei dem 5 Pro habe ich mich jeden Tag über das unflexible Kabel geärgert. Der triple.fi 10 hat ein sehr schön felxibles Kabel, dass sich schnell aufwickeln und in dem wertigen Aufbewahrungs-Case verstauen läßt.


    Jetzt macht mir das Bahnfahren wieder richtig Spass !


    Viele Grüße, Bernd

  • Ich wünsche viel Freude mit dem triple.fi. Ich bin immer noch vom Klang begeistert.



    Allerdings das Kabel hält nicht viel aus. Ich bin jetzt beim 3. Ersatzkabel.

    marta

  • Zitat

    Original von Mawal
    Allerdings das Kabel hält nicht viel aus. Ich bin jetzt beim 3. Ersatzkabel.


    Uups: das klingt ja gar nicht gut ! Mal sehen wie lange sie bei mir halten...


    Viele Grüße, Bernd

  • Sagitt meint:


    Bin dabei, den triple 10 auszuprobieren. Gewisse Schwierigkeiten schon beim Tragen. Der hat ja am Ohr ein gewisses Gewicht,fällt leicht heraus, also die richtigen Polster finden. Man kann ihn über das Ohr winden, Bisher fand ich das umständlich.


    Das Klangbild ist ziemlich direkt, schnell ein wenig scharf. Historische Aufnahmen klingen dann teilweise seltsam. Naja, in einem gutem Röntgengerät sieht man alles, oder hört eben jeden Fehler.


    Gerade höre ich die Toscanini-Aufnahme der Beethoven-Sinfonien,die man zu einem Sensationspreis von 5.98 herunterladen konnte ( alle).


    Das Klangbild ist erstaunlich transparent.


    Mal sehen, wie sich die Hörer entwickelt.

  • Zitat

    Original von sagitt
    Sagitt meint:


    Bin dabei, den triple 10 auszuprobieren. Gewisse Schwierigkeiten schon beim Tragen. Der hat ja am Ohr ein gewisses Gewicht,fällt leicht heraus, also die richtigen Polster finden. Man kann ihn über das Ohr winden,....



    du kannst den triple.fi auch andersrum tragen....einfach rechts und links vertauschen, das geht ja, da die Kabel nur gesteckt sind.


    Ansonsten, wenn dir Silikon nicht zusagt, dann gibt es noch diese Schaumstoff Teile von Comply, halten nicht sehr lange, sind aber exrem komfortabel.

    marta

  • Hi Sagitt,


    erst mal herzlich willkommen im Club !


    Ich habe den Hörer jetzt seit etwa zwei Wochen und bin jedesmal auf´s neue erstaunt, wie gut er klingt ! Sehr ausgewogen, natürlich. Einziges Manko - aber das dürfte bei einem InEar nun mal nicht anders gehen: Räumlichkeit kann er nicht wirklich gut reproduzieren.


    Zitat

    Original von Mawal


    du kannst den triple.fi auch andersrum tragen....einfach rechts und links vertauschen, das geht ja, da die Kabel nur gesteckt sind.


    Häh ??? Das war mir neu ! Aber du hast recht: die Kabel lassen sich wirklich leicht herausziehen. Ich habe aber weder in der - dürftigen - Anleitung noch auf der HP dazu einen Hinweis gefunden. Danke !


    Viele Grüße, Bernd

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