Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2010)

  • Lieder Aufnahmen, denen man das Alter deutlich anhört. Zudem sind die Aufnahmen mit dem Orchestre de la Suisse Romande in Mono.


    Diesen Nostalgie-Tripp hätte ich mir sparen sollen.



    Gruß enkidu2

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.


  • Johannes Brahms: Klavierkonzert und Klavierquartett Nr. 1
    Barenboim / Berliner Philharmoniker / Rattle
    Europakonzert 2004 in Athen


    :pfeif: Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Zitat

    Original von enkidu2
    Lieder Aufnahmen, denen man das Alter deutlich anhört. Zudem sind die Aufnahmen mit dem Orchestre de la Suisse Romande in Mono.


    Diesen Nostalgie-Tripp hätte ich mir sparen sollen.




    Die Nr. 38 + Füller und die Hornkonzerte unter Maag sind allerdings in sehr gutem frühem (ca. 1960) Stereo: diese Aufnahmen lohnen in jedem Fall.
    (Gezeigte CD kenne ich dagegen nicht.)


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)


  • Martha Argerich live beim Verbier Festival 2007 / 2008


    Momentan läuft Griegs Sonate für Cello und Klavier, besonders freue ich mich aber schon auf Argerich & Montero mit Lutoslawksis Variationen über ein Thema von Paganini.


    :pfeif: Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

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  • Bie mir nun :



    Richard Wagner (1813-1883)


    Parsifal ( 2.Akt )


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Bei mir jetzt Celloklänge der ausschweifenderen Art:



    Anton Rubinstein: Cellokonzerte Opp. 65 & 96


    Werner Thomas, Violoncello
    Bamberger Symphoniker
    Ltg. Yuri Ahronovitch



    Ganz nett, aber nun auch nicht unbedingt vom Hocker reißend.


    Wenn man hier in Berlin die Nase aus dem Fenster streckt, glaubt man bereits einen ersten Hauch von Frühling zu verspüren. Hoffentlich ist's keine Täuschung!


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • Salome mit Clemens Krauss und Christel Goltz - dazu Dermota und Patzak - ich höre die Aufnahme zum ersten Mal und bin hingerissen ... hatte vorher von Dohnanyi, Karajan und Solti gehört, also besser als die überdrehte Solti-Aufnahme ist sie allemal:



    Gerade von der Textverständlichkeit her großartig.


  • Hieraus die Schlußszene.


    Die Ridderbusch-Hasser sollten sich das mal genehmigen und dann ihre Vorurteile überdenken. Das Timbre ist einfach wunderbar. :jubel:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • ... und jetzt den dritten Akt :



    Richard Wagner (1813-1883)


    Parsifal



    Das Dirigat gefällt mir sehr.
    Domingo als Parsifal geht nicht ... :no:


    ... und dann noch dieses Deutsch von Placido !


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

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  • Zitat

    Original von HolgerB
    Das Dirigat gefällt mir sehr.
    Domingo als Parsifal geht nicht ... :no:


    ... und dann noch dieses Deutsch von Placido !


    Ja, oder abgeschwächt gesagt: geht nicht mehr. Nicht nur, daß er optisch als Jüngling mit über 60 deplaciert ist, auch stimmlich merkt man's ihm m. E. teilweise an. :wacky:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Heute fangen wir mit den Londoner Symphonien an:



    Joseph Haydn (1732–1809)
    Symphonien Nr. 1–104
    Philharmonia Hungarica
    Antal Dorati
    1969–72

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Brahms - Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15






    C. Hansen


    RIAS Symphonie Orchester


    Ferenc Fricsay



    Eine sehr gute Aufnahme, der ich im entsprechendem Werkthread eine Würdigung und Wertung zuteil werden ließ.

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • Eine Neuerwerbung vom heutigen Tage:



    Interessantes Programm: Sonate B-dur op. 106 von Mendelssohn, Luigi Dallapiccolas Sonatina canonica, von van Beethoven die "Appassionata" und zum Abschluß Ravels "Gaspard".


    Beim Presto der Appassionata scheinen einige Noten ins Körbchen unter dem Flügel zu fallen, insgesamt eine Deutung, die stellenweise wie eine Improvisation wirkt. Faszinierend Ravels "Gaspard". Ein schönes live-Zeugnis von Nikita Magaloff, der hier leider eher selten erwähnt wird.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Weiter ging es heute mit dem Erarbeiten der Bruckner Symphonien, heute gab es die VI.



    Ausserdem ein Programm aus den beiden letzten Sinfonien von Albert Roussel und dem Ballet Bacchus und Ariadne:


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  • Zwischendurch mal schnell Haydns Sinfonie Hob. I:85 "La Reine" gehört, gespielt vom Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Ernest Ansermet.



    Gruß enkidu2

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.

  • ...hier gab's gerade Mahlers 1. Sinfonie mit Michael Gielen und dem SWR-SInfonieorchester aus dieser Box...





    ...sehr fesselnde Darbietung.


    Gruß
    Uwe :hello:

  • Seit einer guten halben Stunde im Player



    mfg aus Wien


    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Bei mir gibt's nun:



    Das ist eine sehr schöne Aufnahme, die imo ungefähr auf einem Level mit denen von Kegel und Chailly steht, aber orchestral an Gielen nicht heranreicht.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Im Moment habe ich gerade das A-dur Rondo KV 386 von Mozart auf den Ohren (Brendel/Marriner, 12/1975). Gleich im Bett werde ich noch eine CD mit Mozartkonzerten hören, die Brendel in den 60er-Jahren aufgenommen hat, wahrscheinlich die Nr. 17 und Nr. 25, die er mit dem Orchester der Wienr Volksoper unter Paul Angerer aufgenommen hat.


    Liebe Grüße


    Willi

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Opernkomponisten, die erst in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts geboren wurden, sind noch nicht in aller Munde. Aus England ist hier am ehesten etwas zu erwarten.


    Nach der Oper 'The Tempest' von Thomas Adés (Jahrgang 1971) konnte ich nun gestern 'The Sacrifice' von James McMillan (Jahrgang 1959) blauäugig in meine Sammlung einreihen.



    Der Titel zeigt das Opfer einer Braut an, die den ungeliebten Mann heiratet und sich vom Geliebten verabschiedet. In den englischsprachigen Text bin ich so schnell noch nicht eingedrungen, um Stichhaltiges zu verkünden.


    Das Klangbild ist ebenso abwechslungsreich wie dissonant, aber nicht reißerisch. Es wird getragen vom Klassischen Sinfonie-Orchester. Lebhaft wird es, weil dem Life-Mitschnitt die Geräuschkulisse einer Abendgesellschaft beigemengt wird.


    Ich muss mich noch ein bisschen vertiefen und komme dann auf die Einspielung zurück.


    :angel:
    Engelbert

  • Genau das Richtige für die Einstimmung auf die freudige Lebhaftigkeit des nahenden Frühlings:





    Richard Strauss


    Sinfonia domestica op. 53


    CSO; Fritz Reiner

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

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  • Zitat

    Original von Swjatoslaw
    Seit Wochen herbeigesehnt, ist die 14 CD-Box gestern endlich geliefert worden:




    Bei mir läuft aus dieser 14 CD-Box gerade Händels Suite Nr. 5 E-Dur (mit dem berühmten abschließenden Variationssatz). Welch ein Schatz ist mit dieser ungarischen Veröffentlichung gehoben worden! Richter spielte diese Suite erstmals am 19. Mai 1962 in Florenz, danach in den 60er Jahren noch weitere 12mal öffentlich (Quelle: Bruno Monsaingeon, "Swjatoslaw Richter - Mein Leben, meine Musik", Staccato-Verlag 2005, S. 446). Erhalten geblieben von den 13 Aufführungen der 60er Jahre (in den 70er Jahren folgten noch 3 weitere Aufführungen und in den 80er Jahren 5) ist nur der Mitschnitt vom 29. April 1963 aus dem Erkel Theater in Budapest, welcher bisher nur als "Raubpressung" bei Rococo Records auf LP erschien (Quelle: http://www.trovar.com/str/discs/handel.html). Und nun habe ich ihn endlich in der Sammlung (die Rococo-LP besitze ich nicht)! Und kann mich an dem spannenden Hörvergleich mit der Richter-Version vom 1. Juli 1979 aus dem Chateau de Marcilly-sur-Maulne (mitgeschnitten beim Tours Festival) erfreuen, welcher bei EMI erschien:

    Einmal editiert, zuletzt von Swjatoslaw ()

  • guten Nachmittag allerseits. Draußen stürmt es, aber ich sitze im Warmen und höre



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 3
    New York Philharmonic, Leonard Bernstein

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Das Hauptwerk auf dieser CD "On the Transmigration of Souls" von Adams erinnert an die schrecklichen Ereignisse des 11. September in den USA.
    Das Werk von Higdon "Dooryard Bloom" (Ersteinspielung) erinnert an Hindemith Requiem "Wenn Flieder...",denn beide Werke beruhen auf Whitmans Dichtungen.
    Umrahmt werden diese Werke von Barbers "Adagio for Strings" und "Agnus Dei".

    mfG
    Michael

  • Klavierkonzert Nr. 3 von Sergei Rachmaninoff. Es spielt Witold Malcuzinsky. Meine Columbia-Aufnahme mit dem Sinfonie-Orchester der Nationalen Philharmonie Warschau ist allerdings als CD nicht greifbar. Alternativ schlage ich diese hier vor:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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