Wenngleich ich mir der Existenz der beiden Themen 'Liebste Klaviersonaten bzw. Klavierwerke' durchaus bewusst bin, wage ich hier den Versuch, als Analogon zu entsprechenden Vorbildern aus dem Bereich der Orchestermusik 'Das Klavierkonzert der Klavierkonzerte' etc., diese etwas von rein subjektiven Kriterien distanzierte Sicht auch auf den Bereich der 'Großen Form' für das Klavier zu übertragen - die Sonate.
Freilich sind die Kompositionen für Kalvier solo im Forum meist nicht einer solchen Beachtung wie das symphonische Repertoire ausgesetzt, doch könnten sich dennoch neue Sichtweisen auf die Gattung Sonate ergeben und Werke jenseits der 32 Beethovensonaten in das Zentrum der Betrachtung rücken, wohlüberlegt, versteht sich, sollen sie doch dem, zugegebenermaßen nicht ins letzte objektiv faßbaren Anspruch genüge tun, eines der größten Werke dieser Gattung zu sein.
Ein persönliches Anliegen an diesem Thema ist noch die Tatsache, dass bisalng in die Sonate f-moll op. 5 von Johannes Brahms ungewöhnlich selten in den beiden oben genannten Vorläufern auftauchte, was mich auch angesichts der unglaublichen Emotionalität dieses Stückes verwunderte.
Doch will ich nicht vorgreifen, sondern mit einem Verweis auf Formalia die Diskussion eröffnen.
Ähnlich wie bei den Klavierkonzerten will ich um der Prägnanz der Aussage willen die Anzahl auf 3 (in Worten: drei) beschränken, wobei Mehrfachnennungen eines Komponisten durchaus möglich sind.
Die Anführung einer kurzen Begründung, bei weniger 'populären' Werken vielleicht gar einer kurzen Beschreibung sowie Nennung möglicher Interpretationen wäre zudem wünschenswert.
Ludi incipiant!