Mit einem besonderen Programm warten 2017 die Osterfestspiele in Salzburg auf: Als "Re-Kreation" wird Richard Wagners "Walküre" in der Produktion von Festivalgründer Herbert von Karajan auf die Breitwandbühne gebracht. Damit waren die ersten Osterfestspiele vor fünfzig Jahren eröffnen worden. Die Regisseurin Vera Nemirova ist für die Szene in den nachgebauten Bühnenbildern von Günther Schneider-Siemssen zuständig. Es spielt die Sächsische Staatskapelle Dresden unter Leitung von Christian Thielemann.
Und das ist die Besetzung:
Siegmund: Peter Seiffert
Hunding: Georg Zeppenfeld
Wotan: Vitalij Kowaljow
Sieglinde: Anja Harteros
Brünnhilde: Anja Kampe
Fricka: Christa Mayer
Gerhilde: Johanna Winkel - Gerhilde
Ortlinde: Brit-Tone Müllertz
Waltraute: Christina Bock
Schwertleite: Katharina Magiera
Helmwige: Alexandra Petersamer
Siegrune: Stepanka Pucalkova
Grimgerde: Katrin Wundsam
Roßweiße: Simone Schröder
Das war die Besetzung 1967:
Siegmund: Jon Vickers
Hunding: Martti Talvela
Wotan: Thomas Stewart
Sieglinde: Hildegard Hillebrecht
Brünnhilde: Régine Crespin
Fricka: Josephine Veasey
Gerhilde: Liselotte Rebmann
Ortlinde: Carlotta Ordassy
Waltraute: Ingrid Steger
Schwertleite: Lilo Brockhaus
Helmwige: Gerda Scheyrer
Siegrune: Barbro Ericson
Grimgerde: Cvetka Ahlin
Roßweiße: Helga Jenckel
Es spielten die Berliner Philharmoniker. Mit der Salzburger Produktion – "Siegfried", "Götterdämmerung" und "Rheingold" folgten - war die Einspielung einer neuen Aufnahme von "Der Ring des Nibelungen" in teilweise veränderter Besetzung bei der Deutschen Grammophon verbunden, der zweiten nach der Decca-Studioeinspielung unter Georg Solti.
Ich frage mich, macht so ein Remake - hier "Re-Kreation" genannt - Sinn? Oder ist es nur ein Jubiläums-Gag, weil den Veranstaltern nichts neues einfallt?
Gruß Rheingold