Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2006)

  • Zitat

    Original von Carola
    W.A. Mozart, Klaviersonate in F-Dur, KV 533/494


    Für alle, die sonst ausschließlich Bach hören, wäre diese Sonate vielleicht etwas, vor allem die ersten beiden Sätze. Mich macht diese Musik fast sprachlos, so sehr berührt sie mich.


    Zwar wäre das auch eine der Sonaten, die ich denen empfehlen würde, die Mozart für flaches Geklingel halten. Andererseits sollten gerade die, die sonst ausschließlich Bach hören (ich hoffe, da gibt es nicht allzuviele :rolleyes: ...) vielleicht mal einsehen, dass Musik auch gut sein kann, wenn sie nciht möglichst bachähnlich klingt... ;)


    viele Grüße


    JR


    Vorhin gehört "Linzer" (Klemperer) und "Jupiter" (Szell), jetzt gerade den Anfang von Sibelius "kullervo", ein mir bislang unbekanntes Stück (auch so eine CD, die man dem Forum in Rechnung stellen müßte, zum Glück preiswert)

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • hallo,



    interpretation: 10/10 (IMO)
    klang: 10/10 (IMO)


    man kann sich streiten, ob man dieser oder der anderen DG-platte (zimerman/boulez) den vorzug gibt.


    gruß, siamak :angel:

    Siamak

  • Zitat

    Original von Johannes Roehl


    Andererseits sollten gerade die, die sonst ausschließlich Bach hören (ich hoffe, da gibt es nicht allzuviele :rolleyes: ...)


    Na, dann guck mal in die letzten Einträge beim Lieblingskomponisten-Thread.


    Und außerdem: Beim dritten Satz von KV 533 gibt´s dann ja nichts bachähnliches mehr. Die ersten beiden Sätze waren nur der Köder. :D


    MIt Gruß von Carola, die selber früher fast ausschließlich Bach gehört hat



    :hello:

  • Hallo Carola,
    Zitat:
    MIt Gruß von Carola, die selber früher fast ausschließlich Bach gehört hat
    --------------------------------
    Ich nehme an daß die Aussage von Johannes nicht im Ernst so zu verstehen ist. Wer ein Bach-Kenner
    und Liebhaber ist, sollte dazu auch stehen, denn auch diese Bach-Fans laufen nicht mit Scheuklappen
    durch die Klassikwelt und wissen die Musik der anderen großartigen Komponisten zu schätzen!!:hello: :jubel:



    Grüsse
    Volker.

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo,


    soeben zuende gehört:


    Tschaikowski, Sinfonie Nr. 5, Philharmonia Orchestra, Riccardo Muti. (Brilliant-Box)



    Ich muss sagen, dass ich sehr begeistert bin. Werde im entsprechenden Thread (Tschaikowsky: Sinfonie Nr.5) gleich was dazu schreiben/fragen.



    Nun brauche ich erstmal ein wenig Ruhe. Darum läuft jetzt:


    Grieg, Peer Gynt Suiten 1&2, Gothenburg Symphony Orchestra, Neeme Järvi. (eloquence)



    Viele Grüße


    Stephan

    "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." - Friedrich Nietzsche

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  • Zitat

    Original von Carola


    .


    Und außerdem: Beim dritten Satz von KV 533 gibt´s dann ja nichts bachähnliches mehr. Die ersten beiden Sätze waren nur der Köder. :D


    Salut,


    kein Wunder: KV 533 hat nur zwei Sätze...


    :D

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Zitat

    Original von Ulli


    kein Wunder: KV 533 hat nur zwei Sätze...


    :D


    Tja, carus Ulli, das machst Du dann am besten gleich selbst mit Christian Zacharias aus. Der spielt nämlich drei Sätze. :D


    Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Mozart das Rondo KV 494 nachträglich zum 3. Satz von KV 533 gemacht und dafür extra noch 26 Takte frisch reinkomponiert.


    Gute Nacht


    wünscht Carola :hello:

  • Gustav Mahler
    Das Lied von der Erde


    Christa Ludwig, Fritz Wunderlich
    Otto Klemperer


    :angel: :angel:



    Macht mich vor Staunen stumm...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Jetzt vor dem Weg ins Bett noch eine historische Köstlichkeit im Nachtkonzert des Deutschlandfunks:



    Anton Bruckner
    Sinfonie Nr. 9 in d-Moll
    Rundfunk-Sinfonie-Orchester Leipzig
    Ltg. Herrmann Abendroth


    Die Aufnahme entstand am 29. Oktober 1951 im Großen Sendesaal des Senders Lepzig welcher das Konzert damals über die Frequenzen von Radio-DDR republikweit übertrug.


    Eine erholsame Nacht wünscht Euch


    Laurenz

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

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  • Salut,


    gleich fertig:



    Oboenkonzerte von


    Cimarosa, Bellini, Donizetti, Dittersdorf


    Salieri: Tripelkonzert für Violine, Oboe und Violoncello


    Heinz Holliger / Kamerata Bern und Bamberger Sinfoniker


    :hello:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Matthias zuliebe jetzt nicht Kraus 3, sondern:



    Kraus: Symphonies Vol. 4
    Schwedisches Kammerorchester / Sundkvist

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • Nutznießung eines ausgefallenen auswärtigen Termins:


    Mahler, 2., Blomstedt
    Den Dirigenten schätze ich besonders seit seiner Leipziger Zeit. Mahlers 2. hat mir als erstes Werk dieses Komponisten gefallen. Eine Vergleichsaufnahme der 2. habe ich nicht, da ich nach jahrelanger "Opernlastigkeit" im übrigen Repertoire noch Aufbau- uind Ausbauarbeit leiste ;) - eine zwar teure aber angenehme "Pflicht", bei der mir das Forum immer wieder als Anregung dient - ;mir gefällt meine CD jedenfalls; ist IMO auch aufnahmetechnisch sehr gut.



    Später dann - wenn ich mehr Zeit habe - zwei Neuerwerbungen:


    res severa verum gaudium


    Herzliche Grüße aus Sachsen
    Misha

  • Tut mir ja leid, dass ich nur in diesem Thread derzeit wirklich zu was komme, aber immerhin. Hier also gibt es:


    Wolfgang Amadeus MOZART - Sinfonien Es-Dur KV 543 und C-Dur KV 551 (English Baroque Soloists/ John Eliot Gardiner)



    und dann:


    Claude DEBUSSY - Préludes, Rekomposition für Sinfonieorchester von Luc BREWAEYS (Royal Flemish Philharmonic/ Daniele Callegari)



    Ein Mitbringsel aus Amsterdam. Schaunmamal.


    Beste Grüsse,


    C.

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

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  • Als bekennender Davis-Berlioz-Fan muß ich bekennen, daß die Aufnahme leider kein großer Wurf ist.


    Schwachpunkte sind imo die beiden Haupt-Solisten: Daniela Barcellona singt mit zu viel Vibrato und Orlin Anastassov hat zu wenig Stimme. Da bleibe ich doch lieber bei Munch oder Monteux.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hallo allerseits,


    gerade der feinsinnigen, verträumten und wunderbar farbigen Musik des Klangmagiers Charles Koechlin lauschend:


    Charles Koechlin (1867-1950):
    Chant Funèbre à la Mémoire des Jeunes Femmes Défuntes
    für gemischten Doppelchor, Orgel und Orchester, opus 37 1902-07
    SWR Vokalensemble Stuttgart, RSO Stuttgart, Heinz Holliger




    Trois Poèmes du 'Livre de la Jungle' für Soli, gemischten Chor und Orchester, opus 18 1899-1904
    Iris Vermillion, Mezzo; Johan Botha, Tenor; Ralf Lukas, Bariton; RIAS Kammerchor; RSO Berlin, David Zinman



    Schöne Grüße
    Johannes

  • Bis gerade eben habe ich mir die Moldau-Probe mit Ferenc Fricsay auf LP angehört. (Thread)


    Und nun ist Tschaikowskis 4. dran.



    Tschaikowski, Sinfonie Nr. 4, Philharmonia Orchestra, Riccardo Muti. (Brilliant-Box)

    "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." - Friedrich Nietzsche

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  • Hallo,


    z.Zt. höre ich Spät-Klassik Klavierstücke von dem Böhmischen Komponisten "Jan Ladislav Dussek":
    (1760-1812)




    Klaviersonaten Nr. 18, 24, 26
    Markus Becker, Klavier

    Interessante Klaviersonaten eines vorzüglichen Spätklassikers.


    Grüsse
    Volker.

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo Markus,


    diese Aufnahme Kondraschins kenne ich nicht, nur eine frühere der ersten Sinfonie mit einem russischen Orchester, die aber ist beachtlich. Dem NDR-Mitschnitt sagt man ja auch viel gutes nach: Zu Recht?


    Hier läuft jetzt - auf was für Ideen man so kommt!:


    Edward ELGAR - Falstaff, sinfonische Studie in c-moll op.68 (BBC Symphony Orchestra/ Sir Andrew Davis)



    Beste Grüsse,


    C.

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

  • Zur obigen Kondrashin-Aufnahme möchte ich gerade mal sagen:


    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    hab den ersten Satz gestartet, sehr genossen und auf einmal war´s auch schon vorbei... :D jetzt erfreue ich mich am zweiten Satz. tolle Aufnahme bisher!

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