Das 2.Klavierkonzert komponierte Prokofjew, nachdem er eine Karte seines besten Freundes erhalten hatte, in welcher dieser ihm mitteilte, daß er sich erschossen hat.
Prokofjews großer Schmerz ist deutlich im ersten Satz zu erleben, vor allem in der gigantischen, fast unspielbaren Kadenz.
Der Pianist muß geradezu vom Orchester erlöst werden.
Die Orginalpartitur ging in den Wirren der Revolution verloren und Prokofjew mußte das Konzert aus dem Gedächtnis neu aufschreiben.
Die Aufnahme, welche das Drama um den verlorenen Freund am überzeugendsten für mich darstellt, ist diejenige mit Alexander Toradze:
Gruß,
Michael
P.S. Anna Vinnitskaja ist sehr beeindruckend.
Man kann das hier nachverfolgen:
"http://www.youtube.com/watch?v=YYRQc5mTZNQ"