Ernst Haefliger (* 6. Juli 1919 in Davos; † 17. März 2007 ebenda)

  • Ernst HAEFLIGER +


    Der Schweizer Tenor ERNST HAEFLIGER ist mit 87 Jahren in Davos verstorben.
    Als exemplarisch galten seine Interpretaionen des Evangelisten in Bachs Passionen besonders in den Aufführungen mit KARL RICHTER.
    Von 1943 bis 1952 Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich. Danach bis 1972 Mitglied der DEUTSCHEN OPER BERLIN. Dort sang er alle Mozart Tenorpartien, war Gast großer Festspiele in Luzern, Salzburg und Glyndebourne.
    U.a. Aufnahme des Fidelio Florestan unter Ferenc FRICSAY


    Persönlich hab ich ihn sehr oft in Berlin an der DEUTSCHEN OPER BERLIN gehört als Belmonte unter Karl Böhm und als Ottavio unter Eugen Jochum.

    mucaxel

  • Eine Eisnpielung, die mir sehr ans Herz gewachsen ist: die Bach-Kantate BWV 55, "Ich armer Mensch, ich Sündenknecht" (mit Karl Richter) - die für mich packenste Interpretation dieses Stücks.


    Ich hab sie mir gerade rausgelegt und will sie im Andenken an Ernst Haefliger einmal wieder hören.

  • Ernst Haefliger war mein erster Tamino unter Fricsay anfangs der Fünfziger. Und ein sehr eindringlicher Evangelist. In diesen Partien wird er mir lebendig bleiben. :angel:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Ein großartiger Sänger und Interpret, wenn er dem italienischen Fach fern blieb. Seine Domäne waren Lieder, Oratorien und Mozart-Opern.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

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  • Hallo!!


    Habe heute dem Teletext entnommen, dass Tenor Ernst Haefliger im Alter von 87 Jahren am Samstag, den 17.3., in seinem Haus in Davos gestorben ist!


    LG joschi

  • Sagitt meint:


    Es wurde heute schon im Kulturjournal N 3 gewürdigt. Haefliger hat eine sehr lange Karriere gehabt. Offensichtlich hat er seine Stimme nie überfordert und konnte noch mit siebzig Jahren einen Evangelisten in der Johannes-Passion singen. Als Mozart- und Bach-Sänger wird er in Erinnerung bleiben.

  • Hallo;


    In Erinnerung bleiben vor allem seine Interpretationen des Evangelisten in Bachs Passionen.....


    Traurige Grüsse


    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo!!


    Ich kenne Haefliger nur aus einer Aufnahme, aber die ist Klasse:
    LUCIA DI LAMMERMOOR auf deutsch (leider kein Bild gefunden)

    Maria Stader
    Ernst Haefliger
    Dietrich Fischer Dieskau
    Dirigent:Ferenc Fricsay


    LG Joschi


  • Öchöm, diese Aufnahme ist ja viel, aber Klasse? Ich habe mich lange gefragt, warum Friscay das gemacht hat...


    Der einzige Sänger, der halbwegs überzeugt, ist Fischer-Dieskau. Maria Stader ist absolut fehlbesetzt, der Bass ist unterirdisch und Ernst Haefliger gibt sich grosse Mühe, vergessen zu machen, dass der Edgardo nun wirklich keine Partie für ihn ist...


    Nicht schimpfen, bitte, aber das mochte ich nicht einfach so stehen lassen...

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  • Stimmt, Alviano! Bei aller Sympathie für Ernat Haefliger (gilt auch für Maria Stader), der Lucia - Edgar war keine Rolle für ihn. Ich stufe diese Aufnahme als Probierstück ein.

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Neben den großartigen Mozartaufnahmen mit Fricsay und Jochum möchte ich einen m.E. sehr geglückten Ausflug erwähnen: Sein Florestan unter Fricsay, gewiss: kein Held, aber ein sehr glaubwürdiges und überzeugendes Portrait eines politischen Gefangenen, eher in der Tradition Patzak als Rosvaenge oder gar Vickers.


    Nebenbemerkung: Hat Häfliger eigentlich jemals den Palestrina gesungen? In dieser Rolle hätte ich ihn gern mal gehört.


    Gruß aus Lübeck
    Dieter

  • Tag,


    Ernst Haefliger bedeutet für mich Franz Schubert, die Winterreise, mit Jörg Ewald Dähler, Hammerklavier (Claves). Kein Zyklus von Liedern, viel mehr - eine Erzählung.


    Freundlich
    Albus

  • Zitat von vitelozzo-tamare

    Neben den großartigen Mozartaufnahmen mit Fricsay und Jochum möchte ich einen m.E. sehr geglückten Ausflug erwähnen: Sein Florestan unter Fricsay.


    Der "Fidelio", den Ferenc Friscay in den 50ern eingespielt hat, ist überhaupt eine, wie ich finde, sehr gelungene Aufnahme, nicht nur, aber auch wegen Haefliger. Ernst Haefliger ist sicher der Sänger dieser Produktion, bei der man zuerst stutzt. Aber für Friscays Interpretation ist Haefliger goldrichtig ausgewählt - seine Gestaltung, auch wie er seine stimmlichen Möglichkeiten in die Rolle des Florestan einbringt, ist bemerkenswert.


    Friscay lässt mit kleinerem Orchester musizieren, straff in der Führung, ganz anders, als die bekannten Dirigenten einer romantischen Schule. Er war damit der "Originalklang-Bewegung" um einige Jahre voraus...


    Und die Partnerin, die junge Leonie Rysanek, ist fulminant.

  • noch mehr als bei den 3 zyklen liebe ich ihn für diese lieder:



    allein wie er das erste lied, die götter griechenlands d677, singt!
    ich würde ihm dafür die goldene gänsehaut verleihen...


    hier gibt es übrigens eine nette diskografie.

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  • Zitat

    Original von Alviano


    Der "Fidelio", den Ferenc Friscay in den 50ern eingespielt hat, ist überhaupt eine, wie ich finde, sehr gelungene Aufnahme, nicht nur, aber auch wegen Haefliger. Ernst Haefliger ist sicher der Sänger dieser Produktion, bei der man zuerst stutzt. Aber für Friscays Interpretation ist Haefliger goldrichtig ausgewählt - seine Gestaltung, auch wie er seine stimmlichen Möglichkeiten in die Rolle des Florestan einbringt, ist bemerkenswert.

    Man stutzt hier m.E hauptsächlich, weil man sich an "Florestristan" a la Vickers gewöhnt hat. Ohne in historisierende Fehlschlüsse zu verfallen, kann Beethoven aber keinen "Wagner-", sondern muß eher einen "Mozart-Tenor" im Ohr gehabt haben.



    Zitat

    Friscay lässt mit kleinerem Orchester musizieren, straff in der Führung, ganz anders, als die bekannten Dirigenten einer romantischen Schule. Er war damit der "Originalklang-Bewegung" um einige Jahre voraus...


    Und die Partnerin, die junge Leonie Rysanek, ist fulminant.

    Ich halte die Einspielung auch für ausgezeichnet. Zwei (mitunter recht dicke) Wermutstropfen sind die Schauspieler in den Dialogen und die Klangqualität dieser frühen Stereo-Aufnahme, die die Sänger absurd in den Vordergrund rückt und das Orchester mitunter nicht klein, sondern winzig und im Nebenraum erscheinen läßt.


    viele Grüße


    JR


    PS.: schreib weiterhin Friscay, das hat mir mal eines meiner besten EBay-Schnäppchen beschert :D:D:D

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Ich habe 30 verschiedene "Fidelio-" bzw. "Leonoren-" Einspielungen. Die mit Fricsay, Haefliger, Engen, Fischer-Diskau, Frick u. a. halte ich insgesamt immer noch für die beste Aufnahme - auch gerade wegen Haefliger, trotz Bernstein-Kollo, Klemperer-Vickers, Karajan-Vickers etc.


    Da ich Ferenc Fricsay besonders schätze und Ernst Haefliger sein bevorzugter lyrischer deutschsprachiger Tenor war (zu Recht), ertönt die Stimme Haefligers jede Woche mehrmals in meiner Wohnung.


    Durch Haefligers exquisites Buch habe ich auch viel über die Theorie des Gesangs gelernt ("Die Kunst des Gesangs. Geschichte – Technik – Repertoire"). Das Buch kann ich nur empfehlen.


    Bis dann,


    "Gott! Welch Dunkel hier! ..."

  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Ohne in historisierende Fehlschlüsse zu verfallen, kann Beethoven aber keinen "Wagner-", sondern muß eher einen "Mozart-Tenor" im Ohr gehabt haben.


    Fidelio ist in der Urfassung als "Leonore" 1805, in der endgültigen Fassung 1814 uraufgeführt worden. Wagner wurde 1813 geboren, somit kann Beethoven unmöglich einen Wagnertenor für seinen Florestan im Ohr gehabt haben. :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Zitat von Siegfried

    Fidelio ist in der Urfassung als "Leonore" 1805, in der endgültigen Fassung 1814 uraufgeführt worden. Wagner wurde 1813 geboren, somit kann Beethoven unmöglich einen Wagnertenor für seinen Florestan im Ohr gehabt haben. :hello:


    Das ist doch meine Rede!
    Mcih wundert jedoch der Hinweis von Deiner Seite, da Du immer wieder Deine Vorliebe für schwere Wagner-Tenöre wie Windgassen oder Vickers in dieser Rolle hervorgehoben hast! Oder sehe ich das falsch?
    Ich bin kein Sangesexperte und kann die Fächer und Rollenanforderungen nicht so gut beurteilen. Meinem laienhaften Eindruck nach entspricht das "Gewicht" von Florestan jedoch ungefähr Max im Freischütz oder bei Wagner vielleicht Walther, höchstens Lohengrin oder Parsifal. Kein Siegfried oder Tristan.


    :hello:


    JR

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    (Bob Dylan)

  • Ich halte Wolfgang Windgassen nicht für einen "schweren Wagnertenor", auch wenn er diese Rollen hauptsächlich und sehr gut gesungen hat.


    Bis dann,

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  • Zitat von Johannes Roehl

    PS.: schreib weiterhin Friscay, das hat mir mal eines meiner besten EBay-Schnäppchen beschert :D:D:D


    Das ist wie in der Schule: wenn man den gleichen Fehler immer wieder macht, wird er nur einmal gezählt.


    Ich hab mir fest eingebildet das c und s gehören in die von mir präferierte Reihenfolge - wer weiss, vielleicht ist Dein Hinweis die Eselsbrücke, damit mir das nicht wieder passiert.


    Hüstel...

  • Zitat von Johannes Roehl

    Mich wundert jedoch der Hinweis von Deiner Seite, da Du immer wieder Deine Vorliebe für schwere Wagner-Tenöre wie Windgassen oder Vickers in dieser Rolle hervorgehoben hast! JR


    Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich Windgassens Florestan besonders gerne höre. Er war mein erster Florestan und er sang in "meiner" geliebten Stuttgarter Oper. Aber besonders schwer war seine Stimme nie. Er hatte die Gabe, seine Kräfte einzuteilen. So gelangen ihm alle grossen Wagnerpartien.


    Haefligers Rollendeutung des Florestan war mehr lyrisch angelegt. Sein "Gott, welch Dunkel hier" war mehr verinnerlichte Klage. Und damit gleichberechtigt neben den kräftigeren Tönen seiner Kollegen.

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Es ist ja wirklich so, daß Haefliger in der Nachfolge seines Lehrers J.Patzak stand und den Florestan ähnlich wie er anging. Auch im "Lied von der Erde" war er Patzaks Nachfolger, auch für Bruno Walter. Es wäre schön gewesen, wenn er auch als Palestrina eine Aufnahme hinterlassen hätte. Er wäre der legitime Nachfolger von Erb und Patzak gewesen.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Zwei Aufnahmen mit Ernst Haefliger, die mir sehr ans Herz gewachsen sind: Janáceks "Glagolitische Messe" unter Kubelik und Lieder von Othmar Schoeck; in beiden Fällen zeigt Haefliger, wie wunderbar er auf den spezifischen Stil eines Komponisten eingehen kann.
    :hello:

    ...

  • Zitat von Edwin Baumgartner

    Zwei Aufnahmen mit Ernst Haefliger, die mir sehr ans Herz gewachsen sind: Janáceks "Glagolitische Messe" unter Kubelik und Lieder von Othmar Schoeck; in beiden Fällen zeigt Haefliger, wie wunderbar er auf den spezifischen Stil eines Komponisten eingehen kann.
    :hello:


    Bei Janacek will ich die Aufnahme vom "Tagebuch eines Verschollenen" mit Ernst Haefliger erwähnen: auch hier berührt der Sänger ganz unmittelbar und durch die Vehemenz, mit der er z. B. die Exaltationen seines Parts bewältigt.


    Kürzlich als CD neu erworben habe ich die "Entführung" von Mozart unter Fricsay - jetzt, beim Wiederhören, fallen mir viele ganz positive Momente auf, neben dem Dirigat von Frerenc Fricsay (wirklich einer der für mich Grossen der letzten 50 Jahre - schlank im Klang, transparent, zügig, packend, in gewisser Weise sehr "modern", vergleicht man, was zum Enstehungszeitpunkt der Aufnahme - 1954 - für Mozart von dirigentistischer Seite üblich war) eben wieder Ernst Haefliger als Belmonte - toll! Einzig schade, dass in dieser Aufnahme zwar die Arie "Ich baue ganz auf deine Stärke" mitaufgenommen wurde, allerdings in einer Form, die entstellend ist: alle schwierigen Läufe wurden gestrichen - ich denke, es wäre dann ehrlicher gewesen, die ganze Arie wegzulassen.


    Aus dem gleichen Jahr stammt eine "Johannes-Passion", mit den Thomanern und dem Gewandhausorchester Leipzig unter Ramin. Auch hier zeigt Haefliger, was für ein bemerkenswerter Evangelist er war, mit, klar, frischerer Stimme, als in späteren Aufnahmen (Richter, Jochum).


    Interessant, dass Ramin zügigie Tempi bevorzugt, damals keine Selbstverständlichkeit. Die Thomaner sind annehmbar, heutige Chöre aus der "Alten-Musik-Bewegung" sind natürlich versierter und sicherer, sympathisch sind die Jungs aus Leipzig trotzdem.


    Bemerkemswert der Cembalist: der haut in die Tasten, als würde es hier nicht um Bach, sondern um Tchaikovskis 1. Klavierkonzert gehen...

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  • Haefliger ist für mich einer der beeindruckendsten Tenöre, die ich je gehört habe.


    Ich denke da insbesondere an die IX. Symphonie von Beethoven, die er u. a. unter Klemperer 1964 sang, mit einer Strahlkraft, der m. M. nach nur wenige gleichkamen (etwa Domingo unter Böhm 1980).


    Einer der ganz Großen auf alle Fälle!

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Die Frage kann gestellt werden, ob Ernst Haefliger wirklich einer der größten Tenöre ist und sein wollte? Da würde ich eher die spontan begeisternden italienischen "Strahlemänner" oder Dramatiker wie Vickers sehen. Haefliger ist jedoch sicherlich einer der ergreifendsten, verhalten eindringlichsten Tenöre. Obwohl er in erster Linie als Oratorien- und Liedersänger in Erinnerung bleiben wird, ist gerade sein Florestan in Fricsays "Fidelio"-Aufnahme, besonders im Vergleich zu dem heldischen Jon Vickers in der Klemperer-Aufnahme, hoch interessant. Dem Schweizer Tenor gelingt eine federnd leichte, ja fast lyrische Interpretation des Florestan. Das wird bereits beim gefürchteten G in der Anfangsarie deutlich, die dann als introvertiertes Seelengemälde geboten wird, stimmlich treffsicher bis zum Ende durchgeformt. In Fricsays kammermusikalischer Deutung ist Haefliger die Idealbesetzung. Diese Fidelio-Aufnahme ist eine wirkliche Alternative zu den pathetischen Referenz-Aufnahmen von Furtwängler und Klemperer. Ganz erstaunlich ist es, wie es dem Dirigenten gelingt, Stimmkaliber wie Leony Rysanek und Gottlob Frick auf seine dezente Linie einzuschwören. Besonders bei Frick, der ja in dieser Zeit der "Rocco vom Dienst" war, ist diese Aufnahme ein Beweis seiner Wandlungsfähigkeit. Dietrich Fischer-Dieskau bietet als Don Pizarro eine psychologisch ausgefelite Darstellung des Bösewichts, ohne Übertreibungen. Auch die übrigen Sänger wie Seefried, Lenz und Engen haben hohes Niveau und fügen sich nahtlios in die musikalisch gewollte Linie ein.
    Mit Ernst Haeflger hatte ich noch eine späte anrührende Begegnung. Im Jahr 2006 gab es in Wien bei den "Freunden der Wiener Staatsoper" eine Hommage zum 100. Geburtstag von Gottlob Frick. Geladen waren auch ehemalige Kolleginnen und Kollegen des Bassisten. Zu unserer großen Freude kam auch - obwohl körperlich nicht mehr in guter Verfassung -Ernst Haefliger. Dem souverän lockeren Moderator Peter Dusek gelang es, den großen alten Tenor im Interview zu beeindruckenden Äusserungen und Aussagen zu animieren. Im Anschluss an dieses Treffen durfte ich noch einige Mal mit dem faszinierenden Künstler korrespondieren. Schönster Lohn für die Aufgabe, die schwerpunktmäßig ich in der Gottlob-Frick-Gesellschaft wahrnehmen darf, Kontakt mit Sängerlegenden, um deren Andenken zu erhalten und zu pflegen.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Zitat

    Die Frage kann gestellt werden, ob Ernst Haefliger wirklich einer der größten Tenöre ist und sein wollte?


    Es ist natürlich stets eine Frage: mit welchem Repertoire ?


    Bei Mozart würde ich die Frage eindeutig bejahen.


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Volle Zustimmung, ergänzend möchte ich noch die Bach-Evangelisten erwähnen.


    :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Zitat

    Zitat: Original von Alfred_Schmidt

    Es ist natürlich stets eine Frage: mit welchem Repertoire ? Bei Mozart würde ich die Frage eindeutig bejahen. mit freundlichen Grüßen aus Wien Alfred


    Und ergänzend: Er war ein wirklich großer Interpret!!! nicht nur aber auch der Lieder Schuberts!


    Doch nun genug geschrieben – Hören wir lieber etwas Musik:
    Dem Anlass folgend folgend vielleicht wieder etwas außer der Norm:
    Verdi-Requiem unter Fricsay 1951


    Giovanni Bertati

    Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. (Friedrich Nietzsche)

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