Hallo Korngold-Freunde,
von Erich Wolfgang Korngold (1897-1957) kenne ich herzlich wenig.
Nur sein Violinkonzert habe ich in einer mittelprächtigen Aufnahme mit Mutter/Previn (DG) auf CD.
Man merkt dieser Aufnahme an, das da "noch mehr drinn ist". Denn Heifetz scheint da doch mehr zu bieten.
Ich möchte diesen Thread eröffnen um über Korngold´s CD-Aufnahmen eine Grundlage für interessante "Gespräche" zu haben.
Nun habe ich gestern den neuen jpc-Courier aufgeschlagen und da ist mir eine interessante und preisewerte (19.99) cpo-Neuerscheinung ins Auge gefallen:
Auf 4CD´werden die wichtigsten Orchesterwerke von Korngold geboten.
Dabei sind seine Sinfonie, die ein Tamino unter seinen Lieblingssinfonien geäußert hatte, die Sinfonietta, Cellokonzert, Klavierkonzert:
Orchesterwerke Vol. 1-4
Der Schneemann-Vorspiel, Serenade & Entracte;
Schauspiel-Ouvertüre op. 4;Sinfonietta op. 5;
Viel Lärm um Nichts op. 11;Sursum corda op. 13;
Klavierkonzert für die linke Hand op. 17;
Baby Serenade op. 24;Cellokonzert op. 37;
Symphonische Serenade op. 39;Symphonie op. 40;
Thema und Variationen op. 42;Straussiana (1953)
Steven de Groote, Klavier;Julius Berger,
Cello; Nordwestdeutsche Philharmonie,
Werner Andreas Albert
cpo; Aufnahmen 1985-1991, DDD
Meine Bedenken zu der Aufnahme beziehen sich allerdings auf Werner Andreas Albert, der schon beim Hindemith-Projekt gezeigt hatte, dass er lange nicht diese Durchschlagskräftigkeit anderer Interpreten zeigt - da ist Bernstein bei Hindemith von ganz anderem Kaliber !!!
Wie sieht es mit Werner Andreas Albert hier bei Korngold aus ???
Simd die Aufnahmen, die es beisher auch als Einzel-CD gegeben hat brauchbar ? Die Zusammenstellung ist schon sehr interessant - aber auch die Interpretation eines Albert, der mir mit dem Repertoire, mit dem ich ihn bisher kennengelernt habe, einfach zu sachlich und konservativ ist.