Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)

  • Lieber Peter,


    das war ein Flüchtigkeitsfehler von mir, da ich es eilig hatte, um in die UNI zu kommen,


    natürlich heißtes wie Du richtig schreibst:


    apostolicam Ecclesiam,


    mein vorher geschriebenes ist ja grammatikalisch falsch gewesen.


    Auch bei katholisch hast Du Recht, es heißt dasselbe wie im griechischem ortothox, also allgemein für alle christlichen Gemeinden.


    Danke, lieber Vornamens - Vetter für die Aufmerksamkeit und lieb Grüße aus Wien sendet Dir Peter

  • Und nun ein wenig dänische Spätromantik:


    Ludolf Nielsen (1876-1939):
    Symphonie Nr. 3
    C-dur, opus 22 1911-13
    Hjortholm - Tongemälde für Orchester, opus 53 1923
    Bamberger Symphoniker, Frank Cramer
    DaCapo, 1999, 1 CD



    Besonders schön und anrührend, sowohl die idyllisch-pastorale Szene als auch der sich anschließende Trauermarsch im (3.) Andante lento-Satz. :]


    :hello:
    Johannes

  • Jetzt: Der Beginn einer der großartigsten Alterskarrieren des 20. Jhdts. (von wegen Langeweile in der Rente):


    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

  • Zitat

    Original von pbrixius
    Ein Umzug gehört für mich zu den schlimmsten Schicksalsschlägen ...


    8o Ich werde im nächsten Monat auch umziehen (oder besser: ausziehen) und freue mich darauf schon ziemlich! Hoffentlich bleibt mir das Gefühl des Schicksalsschlages erspart.



    LG, Peter.

  • Ich werde auch umziehen - sogar zweimal in Kürze... und finds einfach nur cool 8)


    Heute gehört...



    Antonio Vivaldi [1678-1741]
    Il Proteo
    Konzerte für Violoncello et al. RV 564, 551, 531, 552, 561, 544


    Christophe Coin, Violoncello
    Il Giardino Armonico
    Giovanni Antonini


    ...und für ziemlich aufregend befunden.


    :jubel:


    Ulli

    Man muß nur den Schuh umdrehen, dann wird ein Spieß daraus.
    (Johann König)

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  • Heute habe ich ausnahmslos großartige Musik gehört, wobei die Krone Frau Gutman gehört:


    Zunächst:



    Dann auf Classica: Korngold, Cellokonzert C-Dur, Luc Tooten (Violoncello)
    Andrei Boreyko, Philharmonisches Orchester des Belgischen Rundfunks. Sehr gut!


    Ich hatte mehr Lust auf Cello, also hörte ich:


    Unfassbar gut!


    Danach ging nur noch:



    Ebenfalls :jubel: :jubel: :jubel:


    Was soll jetzt noch kommen?


    :hello:
    Thomas

  • Diese:



    Depeche Mode: Ultra


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Ich mag ja die Depeche Mode der 1990er deutlich lieber als den affektierten Elektrokrempel, den sie in den 1980er verbrochen haben (»Master and Servants« und »People are People« und so). Mit »Ultra« haben Depeche Mode IMO ihr Meisterwerk vorgelegt und die dunkle Suggestionskraft der mit akustischen Instrumenten angereicherten Elektronik auf ein bis dato einmaliges Niveau gesteigert. Songs wie »Barrel of the Gun«, »It's no good« und »Useless«, sowie das psychedelische »Uselink« sind bis heute unerreichte Perlen, Meilensteine avanciert-expressiver Popmusik. Die auf dieser Scheibe dokumentierten Interpretationen sind selbstverständlich über jeden Zweifel erhaben, erfolgten die Einspielungen doch in Anwesenheit der Komponisten und des Librettisten. KLASSE!!! Gehört in jeden wohlsortierten Bildungsbürgerhaushalt!


    Wiedersehen,
    Medard

  • Das:



    Joseph Haydn [1732-1809]
    Die Schöpfung
    Harmoniemusikbearbeitung von Georg Druschetzky


    Collegium Viennense


    :jubel:
    :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel:
    :jubel:


    Geiler Sound!

    Man muß nur den Schuh umdrehen, dann wird ein Spieß daraus.
    (Johann König)

  • Zitat

    Original von Ulli



    Geiler Sound!


    Sach ma bitte mehr dazu, wenn Du Infos hast: wie aufgenommen? B&W Lautsprecher? etc?? Welches Label ist das?


    Grüssle, gell?
    Wulf

  • Hier gerade leider etwas belanglose Gelegenheitsmusik von Joseph Haydn. Die Interpretation und Klangtechnik ist hingegen exzellent:



    Joseph Haydn:
    24 Menuette


    Philharmonia Hungarica, Antal Dorati


    Rec.: Marl, 9/1975
    Decca 4767693


    Philipp

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  • Zitat

    Original von Wulf


    Sach ma bitte mehr dazu, wenn Du Infos hast: wie aufgenommen? B&W Lautsprecher? etc?? Welches Label ist das?


    Grüssle, gell?
    Wulf


    Tja.....................


    Das scheint ein Eigenlabel von Extraplatte.at zu sein. Nee, halt! Die machen nur den Vertrieb. Das Label nennt sich wohl Pepperland, die CD hat die Nr. PEP 07030 [wie passend]. Seit wann stellen Bettina & Wilfried Lautsprecher her, hm? ?(


    Das Booklet sagt: Aufgenommen vom 10. bis 14.01.2007 im wavegarden (wavegarden.at). Technik & Aufnahmeleitung: Franz Schaden. Wir bedanken uns für die Unterstützung durch das Land Burgenland / Kulturabteilung.


    Übrigens ein Geschenk von Herrn Observator.


    :hello:


    Ulli

    Man muß nur den Schuh umdrehen, dann wird ein Spieß daraus.
    (Johann König)

  • Zitat

    Original von Ulli
    [Seit wann stellen Bettina & Wilfried Lautsprecher her, hm? ?(
    Ulli


    Seit zig Jahren. Und nennen sich einfach Bowers & Wilkins. Aber nicht weitersagen, ne?? :P


    Danke
    Wulf

  • So, nach meinem Ausflug in die anstrengenden Sphären extravaganter Kunstmusik, jetzt wieder etwas erholsamer Forumspop:



    L. v. Beethoven: Symphonie Nr. 4, op. 60
    Kammerorchester Basel, Leitung: Giovanni Antonini


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Viele Grüße,
    Medard

  • Zum Tagesbeginn schwelge ich in dieser


    Johann Peter Pixis (1788-1874)
    Doppelkonzert für Klavier, Violine und Orchester


    Mary Louise Boehm, Kees Kooper,
    Westphalian Symphony Orchestra, Recklinghausen
    Siegfried Landau



    Soooo wunderschön!


    :angel:


    Elisabeth

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  • Jean Françaix: Divertissement für Fagott und Streichquintett (1968)



    [amx=B000028ALV]300[/amx]


    Eine vergnügliche Art, in den Tag zu starten ...


    Liebe Grüße Peter

  • Richard Strauss (1864 - 1949)


    Daphne - Bukolische Tragödie in einem Akt op. 82 (1937)


    Renée Fleming, Johan Botha, Michael Schade,
    Kwanchul Youn, Anna Larsson, Eike Wilm Schulte,
    Cosmin Ifrim, Gregory Reinhart, Carsten Mittmoser,
    Julia Kleiter, Twyla Robinson
    Herren des WDR Rundfunkchor Köln
    WDR Sinfonieorchester Köln
    Semyon Bychkov


    Decca



    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

  • Guten Tag


    eine meiner liebsten Mozarteinspielungen:



    W.A. Mozart


    Serenade No. 10 "Grand Partita
    Serenade No. 12 "Nacht Musique"



    Gespielt vom Harmonie de l´Orcehstre des Champs Élysées :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Zitat

    Original von ThomasBernhard
    und jetzt hören wir noch ein bisschen der Frau Rattle zu



    gute nacht :hello:


    Anläßlich dieses Postings fällt mir etwas ein: Neulich dirigierte Marc Minkowski im Konzerthaus Dortmund seine Musiciens de Louvre durch Beethovens »Geschöpfe des Prometheus« und die »Eroica«. Leider habe ich das Konzert ob auswärtiger Verpflichtungen nicht hören/sehen können. Die Besprechungen in der Presse waren jedenfalls ziemlich überschwänglich hinsichtlich der Perfomance, was ich gerne glauben will.
    Allerdings wurde in beiden Rezensionen, die ich gelesen habe, in nahezu schon penetranter Weise hervorgehoben, daß Minkowski mit einem »historischen Taktstock« dirigiert habe. Ist damit eine neue Stufe der historischen Aufführungspraxis erklommen? Wird die Musik, die mit einem historischen Taktstock dirigiert wird, noch »authetischer« klingen, als wenn »nur« auf historischem Instrumentarium musiziert würde und gemäß dem, was nach derzeitigem Stand der Wissenschaft als historisch korrekt gilt, der Dirigent jedoch einen »modernen« Taktstock schwingen würde ??? ;)


    Fragen über Fragen... ?(


    Hat jemand zufällig das Konzert gehört/gesehen...


    Viele Grüße,
    Medard

  • Ach so, bei mir läuft übrigens diese:



    Horatiu Radulescu (*1942): »The Quest« - Klavierkonzert op. 90 (1996)
    Ortwin Stürmer (Klavier), RSO Frankfurt, Leitung: Lothar Zagrosek


    Höre ich heute zum ersten mal. Gefällt mir nicht. IMO alles ziemlich amorph. Der dritte Satz (läuft gerade) ist mir mit seinen aufgesetzt-frohsinnigen Orientalismen (oder eher: Ost-Asientismen) beinahe unerträglich (und wird noch mehr als 10 Minuten andauern :( ). Und dann gibt's noch einen vierten Satz. Höre das jetzt erstmal zuende... Vielleicht muß ich doch mal das Booklet lesen. Ob die Musik dadurch gewinnen wird?


    Viele Grüße,
    Medard

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  • Mann, Mann, Mann, der Radulescu kommt so bald nicht mehr in den Player... :no: Jetzt dreht sich diese Scheibe:



    Paul Hindemith: Trauermusik für Viola und Streichorchester (1936)
    Brett Dean (Viola), Queensland Symphony Orchestra, Leitung: Werner Andreas Albert


    Traurig. Schön. :angel:



    Inzwischen läuft von selber Scheibe mit denselben Interpreten:


    Der Schwanendreher. Konzert für Viola und kleines Orchester nach alten Volksliedern (1935)


    Viele Grüße,
    Medard

  • Endlich eingetroffen und sofort im Player


    Johan Reuter
    Rare Verdi


    Kammerensemble Classic der Deutschen Oper Berlin
    Ltg.: Elisabeth Heise-Glaß




    Der Bariton Johann Reuter wählte für sein Debüt-Album selten aufgenommene Arien des frühen Verdi und überzeugt dabei mit einer sehr sauber geführten, markant und schön timbrierten Stimme:



    01 L´orror del tradimento - Oberto
    02 Vieni meco - Ernani
    03 Questa dunque - I due Foscari
    04 Ecco il luogo - Giovanna d´Arco
    05 Ouvertüre - Alzira
    06 Eterna la memoria - Alzira
    07 Vecchio! La sua lampada - I masnadieri
    08 Prelude - Il corsaro
    09 Cento leggiadre vergini - Il corsaro
    10 Se al nuovo - La battaglia di Legnano
    11 Ei fugge! – Aroldo


    Begleitet wird er dabei nicht von einem zahlenmäßig großen Orchester, sondern vom wunderbar musizierenden Kammerensemble Classic der Deutschen Oper Berlin. Die CD hat große Chancen, CD der Woche bei mir zu werden!


    :jubel:


    LG, Elisabeth

  • bei mir zum x-ten Male:





    Jean Baptiste Farinelli - Musique de Ballet
    Concerto Farinelli / Mühlberg




    wunderbare Musik, auch wenn die Cd nicht offiziell im Handel erhältlich ist, so hat sie gute Chancen demnächst bei meinen Unverzichtbaren aufzutauchen - faszinierende Musik.


    Vor allem die abschließende Chaconne ist eine der schönsten die ich je hörte


    :faint: :faint: :faint:


    und danach mal eine Herne Box:




    Tage alter Musik in Herne 2003 - "Mit aller Freiheit..."

  • Zitat

    Original von Klawirr
    Allerdings wurde in beiden Rezensionen, die ich gelesen habe, in nahezu schon penetranter Weise hervorgehoben, daß Minkowski mit einem »historischen Taktstock« dirigiert habe. Ist damit eine neue Stufe der historisch Aufführungspraxis erklommen?


    :D :hahahaha: :rolleyes:


    Echt, Minkowski dirigiert mit einem "historischen Taktstock"??? So ein Ungetüm, für das eine Tetanusimpfung dringlich geraten ist?


    Ich glaubs nich....

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  • Zitat

    Original von Klawirr


    Höre ich heute zum ersten mal. Gefällt mir nicht. IMO alles ziemlich amorph. Der dritte Satz (läuft gerade) ist mir mit seinen aufgesetzt-frohsinnigen Orientalismen (oder eher: Ost-Asientismen) beinahe unerträglich (und wird noch mehr als 10 Minuten andauern :( ). Und dann gibt's noch einen vierten Satz. Höre das jetzt erstmal zuende... Vielleicht muß ich doch mal das Booklet lesen. Ob die Musik dadurch gewinnen wird?


    Viele Grüße,
    Medard


    Hallo Medard,


    schade eigentlich. Ich finde das Werk großartig - v.a. der Kopfsatz ist von so eindringlicher Intensität, ein einziger Sog, der mich gefangen nimmt. Das Booklet ist recht informativ. Es zu lesen, schadet sicher nicht ;)


    Inzwischen ist es eines meiner Lieblingsklavierkonzerte. Allerdigns war der erste Hörkontakt nicht derart negativ, obwohl ich das Werk eben erst nach mehrmaligen Hören so richtig schätzen lernte.


    Grüße
    Wulf

  • He! Wo ist der Mozart-Requiem-Thread hin?


    :boese2:


    Also parke ich das, was ich loswerden will, erstmal hier.


    Für kleines Geld kam heute diese kleine Bande mit Mozarts Neutotensong:



    Wolfgang Amadé Mozart [1756-1791]
    Requiem


    Ingrid Schmithüsen, Sopran
    Catherine Patriasz, Alt
    Neil Mackie, Tenor
    Matthias Hölle, Bass
    Nederlands Kamerkoor
    La Petite Bande
    Sigiswald Kuijken


    Die Inerpretation gefällt mir ziemlich gut. Zwar ist sie nicht so zackig, wie ich mir dies teilweise wünsche, dafür aber sehr elegant musiziert. Besonders toll sind die beinahe staccato gespielten Streicherachtel im Introitus, die ja meistens sehr sanft und eher legato gespielt werden. Gleiches gilt auch für den Chor im Lacrymosa - sehr schön abgesetzt: Sol - - vet - - sae - - clum - - in - - fa - - viiiilla.


    Gespielt wird hier die Instrumentationsfassung von Franz Beyer (*1922) aus dem Jahre 1971. Beyer hat sich Süßmayrs Version zur Brust genommen, Quintenparallelen und andere Ungeschicklichkeiten entfernt. Hörbar ist dies m. E. aber nicht ohne Partitur: Mir ist nur aufgefallen, daß Beyer im Rex tremendae offenbar den ersten Posaunenakkord nach den ersten beiden Streicherachteln überflüssig fand...


    Im Booklet dieser Accent-CD ist über Beyers Arbeit leider nicht ein Sterbenswörtchen enthalten.


    Die Solisten sind durchweg brauchbar, relativ wenig Vibrato, im Chor hingegen schon leider eher, was an manchen Stellen zu leichtem Geleier führt. Besonders gut gelungen ist aber das Amen am Ende der Sequenz im Lacrymosa - sehr stark ausgebaut und ein gut erhörbares Abschnittsende.


    Daß es sich bei der Einspielung um eine Liveaufnahme vom Oktober 1986 aus dem Grand Auditorium de la Maison de la Radio RTBF in Brüssel handelt, verrät nur der etwas ungewohnte Schlußapplaus... :wacky:


    Aber ansonsten: Sicherlich *** drei Sterne wert!


    :hello:


    Ulli

    Man muß nur den Schuh umdrehen, dann wird ein Spieß daraus.
    (Johann König)

  • Hallo, Ulli!


    Zitat

    Original von Ulli
    He! Wo ist der Mozart-Requiem-Thread hin?


    :boese2:


    Siehe hier: KLICK


    :angry: :angry: :angry:


    Repariert das bitte mal jemand! :hello:


  • Was soll denn dieser Nonsens?


    Kann das nicht jemand Qualifiziertes in Ordnung bringen? Zumal das Requiem sicherlich mehr als einen eigenen Thread wert ist. Außerdem gab es bereits einen separaten Thread zu Mozarts geistlichen Werken - da hätte einiges hineinverschoben werden können, was im Requiemthread fehl am Platze war. Oder wird die c-moll-Messe jetzt auch noch in den neuen Sammelthread gequetscht?


    :motz:


    Ulli

    Man muß nur den Schuh umdrehen, dann wird ein Spieß daraus.
    (Johann König)

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