Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2011)

  • Mahlzeit allerseits. Ich beginne heute mit



    Carl Czerny, Symphonie Nr 1
    Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Nikos Athinäos

    Weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben.

    Rammstein

  • Ich höre gerade Verdis "Ein Maskenball" mit dem knapp 31jährigen Mario del Monaco:



    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Zuerst die zweite CD dieser Kompilation aus den Frühzeiten elektronischer Musik. Am beeindruckendsten waren für mich die Werke von Xenakis (Diamorphoses), Varèse (Poème electronique) und Ligeti (Artikulation):



    Nun die enthusiatisch gefeierte Aufnahme von Mahler 2. Sinfonie mit Tennstedt aus dem Jahre 1989, welche kürzlich erst veröffentlicht wurde. Der erste Satz kommt schon mal großartig daher - so muss Mahler sein, ich liebe auch die Aufnahmen mit Leonard Bernstein. Ich freue mich auf den Rest:


  • So, nach längerem Krankenhausaufenthalt wieder am musikalischen Ball:



    Daniel-Francois-Esprit Auber: La Muette de Portici


    Alfredo Kraus, June Anderson, John Aler,
    Jean-Philippe Lafont, Frederic Vassar, Alain Munier


    Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo
    Ltg. Thomas Fulton



    Ich weiß auch nicht, aber irgendwie ist bei allen mir bekannten Auber-Einspielungen der EMI der Wurm drin. Und zwar handelt es sich durchweg um Probleme mit der Klangqualität der Aufnahmen.


    Der Klang ist dünn, verwaschen und ausgesprochen blechern. Dazu eine groteske Dynamnik, die dafür sorgt, daß man bei Chorszenen meist kaum etwas hört, einzelne Blechbläser jedoch bisweilen mit einer grotesk hohen Intensität zu vernehmen sind.


    Man hat das Gefühl, als ob die einzelnen Teile (Chor, Solisten, Orchester) separat aufgenommen und dann schlecht zusammengemischt wurden. :no:



    Viele Grüße sendet


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • nun höre ich



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 9
    Royal Concertgebouw Orchestra, Bernard haitink

    Weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben.

    Rammstein

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  • Ich wollte genussvoll die 5. von Bruckner ansehen, die ich heute Vormittag mit Barenboim und der Staatskapelle Berlin aufgezeichnet habe. Und nun wird der Schluss des 1. Satzes durch eine Bild- und Tonstörung verdorben. Schade. ich hätte das gern als DVD gebrannt, aber das kann ich jetzt vergessen. Vielleicht habe ich ja nächste Woche mit Bruckner VI mehr Glück. ;)
    Freundliche Grüße von Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Gustav Mahler
    Symphonie Nr. 9


    Symphonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden
    Hans Rosbaud



    Live 1954

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ich wollte genussvoll die 5. von Bruckner ansehen, die ich heute Vormittag mit Barenboim und der Staatskapelle Berlin aufgezeichnet habe. Und nun wird der Schluss des 1. Satzes durch eine Bild- und Tonstörung verdorben. Schade. ich hätte das gern als DVD gebrannt, aber das kann ich jetzt vergessen. Vielleicht habe ich ja nächste Woche mit Bruckner VI mehr Glück. ;)
    Freundliche Grüße von Andrew


    Lieber Andrew,


    die heutige Bruckner Darbietung war in der Tat ein Genuß! Das Konzert sprühte schier vor Leidenschaft, und selbst das schnell gespielte Adagio gefiel mir.


    Bruckners 5. hat Barenboim "einfach drauf", wie auch schon die CD mit den Berliner Philharmonikern zeigt.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Hallo




    Lera Auerbach, sie wurde 1973 in Tscheljabinsk geboren, einer Stadt im Ural an der Grenze zu Sibirien.


    mit dem in der Ukraine geborenen Vadim Gluzman und seiner Ehefrau Angela Yoffe. Ihre Musik zeichnet sich durch stilistische Freiheit und die Verbindung tonaler und atonaler KLänge aus. MIt auf der CD "T'filah", ein Gebet für Solovioline op. 33, entstand im Jahr 1996 und ist dem Geiger Vadim Gluzman gewidmet, der das Werk 1996 in Stresa zur Uraufführung brachte.


    Gruss


    romeo&julia

  • Ich lausche jetzt Deutschlandfunk:


    Beethovenfest Bonn 2010
    "Beethoven bearbeitet"


    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 3 Es-dur, op. 55
    Sinfonia Eroica; bearbeitet für Klavierquartett von Ferdinand Ries


    Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
    Es-dur, op. 16, bearbeitet für Klavierquartett


    Das Mozart Piano Quartet spielt;


    und das sind
    Mark Gothoni, Violine; Hartmut Rohde, Viola; Peter Hörr, Violoncello; Paul Rivinius, Klavier

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Haydn Streichquartette -Desto öfter ich sie höre - desto lieber mag ich sie...



    mfg aus Wien


    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



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  • guten Abend allerseits. Für einen Montag war das wieder ein guter Tag :yes:



    Carl Czerny, Symphonie Nr 5
    Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Nikos Athinäos

    Weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben.

    Rammstein

  • Nachdem von dieser Aufnahme zu lesen war, beginne ich heute mit



    Liszt, Franz (1811-1886)
    Sinf. Dichtung »Les Preludes«

    Berlin Philharmonic Orchestra
    Ferenc Fricsay

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Ich höre gerade Aufnahmen mit dem spanischen Tenor Francisco Vinas:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Es geht weiter mit



    Bennett, William Sterndale (1816-1875)
    Piano Concerto No 5 F Minor

    Philharmonia Orchestra, Nicholas Braithwaite
    Malcolm Binns

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Nachdem von dieser Aufnahme zu lesen war, beginne ich heute mit



    Liszt, Franz (1811-1886)
    Sinf. Dichtung »Les Preludes«

    Berlin Philharmonic Orchestra
    Ferenc Fricsay


    Die Aufnahme hatte ich heute Nachmittag auch gehört.


    Jetzt im CD-Spieler:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Auch als CD bei MDG erhältlich:



    Gruß enkidu2

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.

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  • Auch als CD bei MDG erhältlich:



    Eine TOP-Empfehlung! :thumbsup:


    Danke für die Info!


    @ enkidu2: Der RadioRecorder lief mit … :angel:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Heute mal russische/sowjetische Klavierkonzerte in (relativ) modernen Aufnahmen:

    • Schostakowitsch I & II
    • Arenskij



    Zu mehr bin ich heute nicht gekommen am ersten Tag nach meiner kleinen Zwangspause...

  • Leider habe ich nicht so früh Feierabend wie Rolo Betman (dem ich das natürlich von Herzen gönne!). :hello:


    Darum nun etwas später, aber immerhin, die nächste Aufnahme aus der großartigen Bach-Suzuki-Box: Die Matthäus-Passion.



    Gerade singt Robin Blaze ein wunderbares "Erbarme dich". - Gerd Türk und Peter Kooij als Evangelist und Jesus sind ausgezeichnet, ebenso Nancy Argenta, die die Sopran-Arien singt. Abstriche gibt es leider beim japanischen Tenor wegen der Aussprache ("Wenn mich falsche Zungen stääschen"). Der japanische Bass bewältigt die Tücken unserer Sprache mit deutlich weniger Verlusten. - Man bedenke, dass auch andere große Aufnahmen des Werkes der jüngeren Vergangenheit (Harnoncourt III, Herreweghe II) ihre Schwächen in den Männerstimmen hatten (Evangelist und Jesus ausgenommen).


    Ansonsten: Chor und Orchester sind sehr, sehr gut. Ebenso die Klangtechnik - sehr hörenswert! Wie bei Johannes-Passion und h-moll-Messe finde ich die große Intensität der Wiedergabe bemerkenswert. Es ist wie eine Synthese des Atems und des Gewichts großer Aufnahmen von Klemperer oder Furtwängler mit den Erkenntnissen der historischen Aufführungspraxis. Ich bin sehr glücklich mit den drei Aufnahmen der Box, die ich schon gehört habe bzw. gerade noch höre.

  • Aus gegebenem Anlaß (vorhin im Radio unter P.Järvi mit dem NDR Sinfonieorchester) jetzt


    J.Sibelius Symphonie Nr.2 D-Dur op.43


    aus



    live 1965 mit dem Schwedischen Radio SO.


    Hier stimmt für mich vor allem der "große Bogen" in diesem sowohl an langsamen Steigerungen, wie auch an auszuhaltenden Pausen nicht gerade armen Werk. Der damals 43jährige Celibidache hat hierfür genau das richtige Tempo und Temperament.

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