Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2011)

  • Bei mir gerade im CD-Spieler:



    -Zum Zeitpunkt der Aufnahme war Tetzlaff gerade einmal 22 Jahre jung. Unglaublich, wie souverän und "sachlich" sein Vortrag geriet. Ich denke, Michael Gielen wird seinen Teil dazu beigetragen haben...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • seit knapp zwei wochen fast nur noch:



    BRAHMS, KLAVIERKONZERT NR. 1.


    in den verschiedensten aufnahmen.


    levine, ax (leider ziemlich matschiger rca-klang, aber ein langsamer satz, den
    ich so himmlisch, weltabgewandt, inniglich nich nie gehört habe)
    neu gekauft: munch, graffman (ziemlich gut und zupackender als levine)
    bestellt: szell, curzon. scheint wirklich legendär zu sein....der favorit?? nach den jpc-schnipseln vielleicht


    daneben hab ich noch aufnahmen:
    bernstein,zimerman
    rattle, zimerman
    hough, davis
    ashkenazy, haitink
    barenboim, barbirolli




    und noch'n paar, die mir adhoc nicht einfallen

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Mozart und Bach, uneitel gespielt vom Trio di clarone, zu einem Glas Rioja


    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.



  • seit knapp zwei wochen fast nur noch:
    BRAHMS, KLAVIERKONZERT NR. 1.


    Das kann ich gut verstehen, auch ich liebe dieses Werk, das in seiner Ausdruckskarft und seiner Emotionalität zutiefst begeistern und berühren vermag.


    Ausdrücklich empfehlen kann ich noch die Aufnahme mit Pollini unter Karl Böhm, der aus dem ersten Satz ein orchestrales Monument von unglaublicher Größe und Dramatik schafft, sowie die Kombination Conrad Hansen / Ferenc Fricsay, eine ebenfalls hervorragende Aufnahme mit grandiosen Freiheiten des Pianisten in Sachen Tempo und Betonungen.


    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

    Einmal editiert, zuletzt von novecento ()

  • Richard Strauss:


    Metamorphosen - Studie für 23 Solostreicher


    New Philharmonia Orchestra,
    Sir John Barbirolli


    (EMI, 1967)



    Agon

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  • Diese Spitzenaufnahme fehlt aber noch … :baeh01:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ist heute bei einem bekannten Kölner Grossisten in meinem Korb gelandet:



    Bin hin und weg von Preys Einfühlung in die Lieder. Im direkten Vergleich FiDi/Moore und Prey/Sawallisch gefällt mir Prey eindeutig erheblich besser.


    Liebe Grüße vom Thomas und Gute Nacht :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • Am heutigen Morgen etwas britische Kammermusik:



    Edward Elgar:
    Streichquartett in e-moll, Op. 83
    Klavierquintett in a-moll, Op. 84


    John Bingham, Klavier
    The Medici Quartet



    Leider nicht so ganz das Gelbe vom Ei. :no: Ziemlich uninspiriert gespielt und auch klanglich nicht zur ersten Garnitur gehörig.
    Wirkt ein wenig so, als hätten sich die Ausführenden bei der Einspielung doch arg gelangweilt ...



    Beste Grüße für einen schönen Tag wünscht


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • Hetue morgen vor der Uni:


    J.S.Bach: Kantate BWV 184, Erwünschtes Freudenlicht
    Mit Harnoncourt, weil ich Herreweghe nicht hier hab (bzw. nicht weiß, ob er die schon eingespielt hat...)

    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem sich die Musik auftut, der muss frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen Menschen schleppen.
    (Ludwig van Beethoven)

  • Edward Elgar: Enigma-Variationen op. 36


    BBC Symphony Orchestra, Leonard Bernstein


    Die Orchestermusiker waren vom Dirigat Bernstein absolut nicht begeistert...



    Eine meiner liebsten CD-Scheiben mit Musik des Autodidakten Edward Elgar:


    Cellokonzert op. 85, Jacqueline du Pré Sea Pictures op. 37, Dame Janet Baker


    London Symphony Orchestra, Sir John Barbirolli



    Sonnensucher, hör dir mal diese Aufnahme des Klavierquintettes mit dem Nash-Ensemble an.



    .

    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.



  • Mahlzeit allerseits. Ich höre heute



    Albéric Magnard, Symphonie Nr 3
    Malmö Symphony Orchestra, Thomas Sanderling

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

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  • Auch wenn ich Glenn Gould in puncto Bach und Beethoven sehr schätze, gehöre ich zu denen, die neben ihm auch andere Interpreten "erlauben"...
    Edwin Fischer hat die Partiten nicht gespielt/aufgenommen, Arrau leider mindestens 20 Jahre zu spät, alles andere (Anderszewski vielleicht ausgenommen) ist mir zu glatt.
    Neben den seinerzeit bei Westminster (auf MCA Classics auf CD wiederaufgelegt) und Anfang der 1950er Jahre mit Badura-Skoda entstandenen Einspielungen (jedoch nur BWV 825-830) liebe ich ganz besonders Alexis Weissenberg, der auch die "7." Partita BWV 831 nicht unberücksichtigt gelassen hat.
    Die Aufnahmen entstanden alle 1966, zusätzlich enthalten sind noch 4 Duettos BWV 802-805 und die Chromatische Fantasie und Fuge d-moll BWV 903, mit der ich Weissenberg übrigens in der Salle Wagram, Paris, wo auch diese EMI-Produktion entstanden ist, Anfang der 1970er erstmals erleben durfte.
    Gegenüber Weissenberg wirkt Gould schon drastisch akademisch... ;)



    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, den Menschen zu sagen, was sie nicht hören wollen. [frei nach George Orwell]

  • Heute beginne ich mit Chopin:



    Chopin, Frédéric (1810-1849)
    Piano Concerto No 1 E Minor Op 11

    Orchestra of the Age of Enlightenment, Mackerras
    Emanuel Ax

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • jetzt bin ich echt mal gespannt, was mich erwartet. Aber 'Pulses', das klingt doch ganz gut, oder ? ;)



    Roger Smalley, Pulses
    BBC Symphony Orchestra, Richard Bernas

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Johannes Brahms
    Symphonie Nr. 1


    Berliner Philharmoniker
    Eugen Jochum



    Jochum war unüberhörbar ein engagierter Brahms-Advokat.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • nun, das war ein wüstes Getröte und Getrommele, nichts was man sich merken muss. Jetzt im Player :



    Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr 3
    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

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  • Edward Elgar:


    Sonnensucher, hör dir mal diese Aufnahme des Klavierquintettes mit dem Nash-Ensemble an.



    Hallo moderato,


    leider besitze ich diese CD nicht, so daß das mit dem Anhören momentan etwas schwierig ist.
    Wenn Du meinst, daß sich ein Kauf der Scheibe lohnt, dann werde ich sie mir mal auf die Einkaufsliste schreiben.


    ===================================================


    Bei mir jetzt Musikgenuß vom Allerfeinsten!



    Joseph Haydn / Anton Kraft: Konzerte für Cello und Orchester


    Anner Bylsma, Violoncello
    Ensemble "Tafelmusik", Toronto
    Ltg. Jeanne Lamon



    Eine gaaaanz wunderbare CD! :jubel:


    Neben der Aufnahme der Boccherini'schen Cellokonzerte mit dem selben Solisten ein weiteres musikalisches Glanzstück der Madame Lamon und ihres kanadischen Klangkörpers.
    Exzellentester Klang, großartige Interpretation und wundervoll berührende Musik vereinen sich zu einem wahren Hörgenuß!


    Meine ganz DICKE persönliche Empfehlung für diese Scheibe!!!



    Beste Grüße aus Berlin!


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • Weiter geht es mit:



    Bruch, Max (1838-1920)
    Symphony No 2 F Op 36

    Gewandhaus-Orchester Leipzig, Kurt Masur

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich höre Aufnahmen mit Tomaz Alcaide:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Derzeit bei mir im Player:



    Weniger "witzig" und "spritig" als die Sinfonien seines Lehrmeisters Joseph Haydn, dafür aber melodiöse und dennoch kräftig...


    mfg aus Wien


    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Aus dieser Minibox:



    Harty, Herbert Hamilton (1879-1941)
    Variations on a Dublin Air

    Ulster Orchestra, Bryden Thomson


    danach Lust auf mehr:




    Bruch, Max (1838-1920)
    Scottish Fantasy op 46 für Violine und Orchester und Harfe

    Gewandhaus-Orch. Leipzig, Masur
    Salvatore Accardo, Violine


    Ergreifend schön … ;)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Im 2. Mahler-Jahr hintereinander aus der Bernstein-Edition heute sein wohl unpopulärstes, dennoch größtes Werk, die 8. Sinfonie "der Tausend":



    Nach diesem Anhören muss ich bestätigen, der Zugang zu diesem Riesenwerk fällt schwer. Und diese Bernstein-Aufnahme aus dem Jahre 1975 ist sicher sehr hörenswert, aber auch beim Mitstudium an der Partitur fällt auf, dass bei diesem vielstimmigen Stück so manches leider unhörbar bleibt, wie z.B. Mandoline, größtenteils die Celesta und auch das Klavier.


    Ich bin noch auf der Suche nach der optimalen Alternativ-Interpretation.


    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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