Hallo,
wie traurig! Ich habe Barbara Hoene noch sehr gut in Erinnerung aus meiner ersten Aufführung in der Semperoper im Mai 1984. Damals sang sie die Fiordiligi.
Schöne Grüße
wega
Hallo,
wie traurig! Ich habe Barbara Hoene noch sehr gut in Erinnerung aus meiner ersten Aufführung in der Semperoper im Mai 1984. Damals sang sie die Fiordiligi.
Schöne Grüße
wega
David Lynch (1946-2025)
Wenn ich einen Lieblingsregisseur im Bereich Film und Fernsehen nominieren dürfte und sollte, so wäre es ohne Frage David Lynch.
Seine Fernsehserie Twin Peaks traf mich in den frühen 90er Jahren mit voller Wucht! Diese Mischung aus Mysteriösem, Schrägem und Humorvollem hat mich umgehauen. Leider kamen die Amerikaner mit Lynchs mäandernden Gedanken nach zwei Seasons nicht mehr mit, so dass die Serie eingestellt wurde. Es gab dann 1992 noch den Prequel-Kinofilm "Fire Walk with Me" und 2017 eine fulminante dritte Season dieses Meisterwerks.
Auf diese Weise angefixt habe ich mir viele weitere Lynch-Filme angesehen und möchte hier vor allem Blue Velvet, Lost Highway (von Olga Neuwirth übrigens zu einer Oper verarbeitet) und Mulholland Drive nennen, aber auch Wild at Heart (mit schöner Verwendung von "Im Abendrot" von Richard Strauss), The Straight Story und Inland Empire fand/finde ich großartig.
Vor einigen Tagen ist David Lynch nunmehr in die White Lodge umgezogen (Twin-Peaks-Fans verstehen die Anspielung). Die Frage, was das Ende der dritten Season von Twin Peaks bedeutet, hat er dorthin mitgenommen. Vermutlich wird er es dem Riesen erzählen.
LG
Hallo,
soeben habe ich gehört, dass der Schauspieler Horst Janson im Alter von 89 Jahren verstorben ist. Sehr traurig. Als Sänger ist er zwar kaum in ERscheinung getreten, aber seine Filme, vor allem natürlich "Der Bastian" und seine kleine Rolle in "Buddenbrooks" werden unvergesslich bleiben.
Schöne Grüße
wega
Am 17. Januar 2025 starb der Pianist Herbert Henck im Alter von 76 Jahren.
Ein Nachruf findet sich in der VAN. Leider hinter eine Bezahlschranke https://van-magazin.de/mag/herbert-henck/
Zitat von aus dem VAN Artikel»Kunst ist Ausdruck einer psychischen Not, und man macht sie nicht mal zwischen Tür und Angel«, erklärte Herbert Henck in einem Interview mit Arnulf Marzluf vom Bremer Weserkurier, das am 25. Juni 1996 erschienen ist.
RIP
Die New York Times berichtet: Marianne Faithful starb heute im Alter von achtundsiebzig Jahren.
https://www.nytimes.com/2025/0…ianne-faithfull-dead.html
Ich erinnere an sie mit Ihrer Interpretation des Stones-Klassikers "As Tears Go By" aus dem Jahre 1966
aus den Nachrichten
https://www.youtube.com/shorts/L3LRiHFVj68
12 Jahre später mit leicht veränderter Stimme:
RIP, Marianne Faithful.
Liebe Grüße vom Thomas
Hallo,
Hans-Peter Lehmann, der langjährige Intendant der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, ist gestorben. Wie traurig. Ich habe viele Inszenierungen in seiner Zeit gesehen, Waltraud Meier und Camilla Nylund waren in ihrer Anfangszeit bei ihm engagiert, auch viele namhafte Gäste hat er nach Hannover gezogen. Nach seinem Weggang verschwand er in der Versenkung, Im benachbarten Hildesheim war er mehr geachtet. Dort hat er noch mal eine respektable Aida auf die Bühne gebracht. Sein Lebenswerk wird unvergesslich bleiben.
Schöne Grüße
wega
Edith Mathis ist am 9. Februar 2025 in Salzburg gestorben.
Trauer um Sopranistin: Edith Mathis mit 86 Jahren verstorben
Eine traurige Nachricht. Ich habe die Sängerin sehr geschätzt und viele Aufnahmen mit ihr in meiner Sammlung.
Wer einen Überblick über ihr breitgefächertes Repertoire haben möchte, dem sei diese 7 CD-Box empfohlen:
R.I.P.
Nemorino
Hallo,
wie traurig. Ich erinnere mich an eine Händel-Aufführung, in der sie die Iphis aus dem Jephta sang. Hervorragend. Als Mozart-Sängerin gehörte sie in die allererste Reihe. Auch sonst war sie im heute eher stiefmütterlich behandelten deutschen Fach großartig. Man höre sie als Frau Fluth und als Anna in den Lustigen Weibern von Nicolai oder als Wildschütz-Baronin, dazu natürlich viel Schubert und Schumann. Ich habe auch eine Freischütz-Agathe auf DVD, Ännchen lag ihr aber wohl doch mehr.
Schöne Grüße
wega
Hallo,
Hans Peter Korff ist im Alter von 82 Jahren verstorben. Er war weit mehr als Vater Drombusch, ein großartiger Komödiant. Sein schrulliger Jäger in dem Film "Halali oder der Schuß ins Brötchen war ein Meisterstück
Schöne Grüße
wega
Le coque est mort.
Für mich war es immer der Heini aus Uhlenbusch.
Und eine Nachricht muss ich mit einem dreiviertel Jahr Verspätung übermitteln: Der malische Koraspieler, Komponist, Griot und Weltmusikkünstler ist am 19.07.2024 in Bamako verstorben. 58 Jahre wurde er alt. In den hiesigen Medien hat man davon keine Notitz genommen, ich erfuhr es per Zufall, als nachschauen wollte, ob er mal wieder ein Konzert im Rheinland gäbe. Das ist jetzt Geschichte, leider. War ein beindruckender Musiker, hier ein Filmchen von einem seiner Live-Auftritte:
Liebe Grüße vom Thomas
Man muss sich ein wenig einhören, dann aber ist es richtig schöne Musik.
Dabei fällt mir auf, dass es in unserer Kultur jede Menge Hinweise auf Oper, Konzert, Rockkonzerte gibt, aber Konzerte aus Asien oder Afrika nicht beworben werden (oder ich sie nicht finde!). Bei YouTube gibt es einiges, aber ich würde diese Musik auch gerne live hören.
In meinem Schreibtisch (Thema "Broucek") habe ich einiges vorgestellt; ich bin aber kein wirklicher Kenner. Hier wäre doch Gelegenheit, einige neue "sites" zu starten.
P.S. Als ich Lehrer war, haben mir meine türkischen Schüler CDs und sogar DVDs mitgebracht, die mir ausnehmend gut gefallen haben. Einladungen zu türkischen Konzerten gab es nicht, weil die eh alle sofort ausverkauft waren.
Eine Sache bereue ich bis heute: ich habe die Einladung zu einer türkischen Hochzeit nicht angenommen; wahrscheinlich, weil es da viele kulturelle Fallstricke gab. Heute wäre ich da mutiger.
Sofia Gubaidulina (93)
Das ist eine sehr traurige Nachricht, auch wenn ihr erreichtes Alter ein stolzes ist. Sehr lesenswert ist der Nachruf in der FAZ, besonders die Beschreibung ihrer Religiosität. Möge sie in Frieden ruhen und ihr Geist weiter unter uns weilen.
Liebe Grüße vom Thomas
RICHARD CHAMBERLAIN (1934 - 2025)
Seine Schauspielkarriere umfasste mehr als 60 Jahre in denen er im Kino, im Fernsehen und im Theater reüssierte, wo er unter anderem als Hamlet zu sehen war. Seinen Durchbruch im TV feierte Chamberlain als Dr. Kildare, für den er den Golden Globe gewann. Die Serie wurde von 1961 bis 1966 produziert und brachte es auf 191 Folgen. Im Film spielte Richard Chamberlain schillernde Persönlichkeiten wie Tschaikowsky (Genie und Wahnsinn, 1971), König Edward VIII (The Woman I Love, 1972), Lord Byron (Die große Liebe der Lady Caroline, 1972), F. Scott Fitzgerald (F. Scott Fitzgerald, 1974), Anton Tschechow (The Good Doctor, 1978) oder Giacomo Casanova (Casanova, 1987). Mit Katherine Hepburn trat er in Die Irre von Chaillot (1969) und mit Sir John Gielgud in Julius Caesar (1970) auf. In den 70er Jahren folgten eine Reihe von Filmhits wie die hochkarätig besetzten Die drei Musketiere (1973) als auch die Fortsetzung Die vier Musketiere (1974) mit Chamberlain als Aramis. Danach spielte er Edmond Dantes in einer der berühmtesten Verfilmungen von Der Graf von Monte Christo (1975) und war als Der Mann in der eisernen Maske (1977) zu sehen. In den 80er Jahren war er einer der berühmtesten Schauspieler überhaupt und galt als "Der König der TV-Miniserien". Für seine Rolle in der Serie Colorado-Saga (1978) wurde er als Bester Drama-Schauspieler für den Golden Globe nominiert. Es folgte der John Blackthorne in Shogun (1980), der ihm seinen zweiten Golden Globe einbrachte und die Romanverfilmung Die Dornenvögel (1983) mit Richard Chamberlain in seiner wohl berühmtesten Rolle als Pater Ralph de Bricassart. Für seine Darstellung in der Verfilmung des Bestsellers von Colleen McCullough gewann Chamberlain einen weiteren Golden Globe. Die Dornenvögel brachen in vielen Ländern Quotenrekorde. Die Serie gilt als eine der erfolgreichsten TV-Produktionen aller Zeiten. Danach spielte Chamberlain Raoul Wallenberg (1985, erneut Golden Globe nominiert), war in den beiden Abenteuerfilmen Quatermain I und II (1985 und 1986) zu sehen und spielte als erster Schauspieler den Agenten Jason Bourne (letztmalig für einen Golden Globe nominiert) in Agent ohne Namen (1988). Bis 2019 folgten eine Vielzahl an weiteren Filmen und Serienauftritten.
Am 29. März 2025 verstarb Richard Chamberlain, zwei Tage vor seinem 91. Geburtstag, in seiner Wahlheimat Hawaii an den Folgen eines Schlaganfalls.
Mittlerweile habe ich aber auch diverse andere Nachrufe gelesen, auch einen sehr persönlichen von Michael Spyres
Die ukrainische Organistin und Pianistin Olena Kohut starb heute, am Palmsonntag, bei einem russischen Raketenangriff auf Sumy.
Requiescat in pace.
Das trifft mich - Seiffert war für mich der große Wagnertenor meiner Zeit am Stehplatz in der Wiener Staatsoper.
Ruhe in Frieden.
Das trifft mich - Seiffert war für mich der große Wagnertenor meiner Zeit am Stehplatz in der Wiener Staatsoper.
Ruhe in Frieden.
Ich habe ihn nur als Lohengrin, Tristan und Tannhäuser in Berlin erlebt.
Die ukrainische Organistin und Pianistin Olena Kohut starb heute, am Palmsonntag, bei einem russischen Raketenangriff auf Sumy.
Requiescat in pace.
Gerade erst gelesen. Das ist wirklich bestürzend! Ich bin zugleich sehr traurig und wütend auf so viel Menschenverachtung.
Eben zufällig im Spiegel entdeckt. Ich will den russischen Angriffskrieg keinen Milimeter beschönigen, aber das ist interessant:
Das trifft mich - Seiffert war für mich der große Wagnertenor meiner Zeit am Stehplatz in der Wiener Staatsoper.
Ruhe in Frieden.
In meiner Münchner Zeit war er noch bei Mozart, wunderbarer Ottavio. Und dann kam der erste Lohengrin mit Popp, beser habe ich das live nie mehr gehört.
Peter Seiffert (71)
Das ist eine sehr traurige Nachricht!
Ich habe Peter Seiffert kurz persönlich getroffen, als er vor beinahe zwei Jahrzehnten in Berlin den "Tristan" unter Barenboim geprobt hat. Er wirkte wie ein ausgesprochen netter, freundlicher Mensch. Dass er einer der bedeutendsten Wagner-Tenöre seiner Generation war, steht außer Frage.
Nach heutigen Maßstäben ist 71 ja auch noch kein Alter... Ich hätte ihm sehr gewünscht, dass er die Zeit nach seiner großen Sängerkarriere noch weitaus länger hätte genießen dürfen.
LG
Peter Seiffert (71)
Extrem traurig. Ich konnte ihn mit seiner Lebensgefährtin in Dresden als Rienzi (konzertant) erleben. Großartig.