Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)

  • ... und die gleiche Partita von Siegbert Rampe, Kenneth Weiss, Christophe Rousset, Paul Badura-Skoda, Pieter-Jan Belder, Andreas Staier.


    Alle hörenswert - warum Weiss, der fast am schönsten spielt, sich einige Wiederholungen schenkt, verstehe ich nicht.

  • Lennys viel gescholtener Brahms aus Wien.
    Klar, nicht nur im Vergleich zu seiner New Yorker Aufnahme recht langsam.
    Aber ich habe nicht den Eindruck, dass die Aufnahme zäh ist und sonstige negative Attribute verdient.



    Und nachher vergleiche ich das mal mit dem anderen Zeitlupenästheten.


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  • Violinkonzerte von Bach:




    Monica Huggett und ihr Ensemble Sonnerie



    Herzliche Grüße,:hello: :hello:



    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • guten Abend allerseits. Heute abend mal was seeehhhr lange nicht mehr Gehörtes - mal sehen wann es das nächste mal wieder auf meinen Plattenteller findet :



    Igor Stravinsky, Der Feuervogel und Le Sacre du Printemps
    Royal Concertgebouw Orchestra, Mariss Jansons

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Karl Millöcker
    Der Bettelstudent (großer Querschnitt)


    Streich, Holm, Litz
    Gedda, Unger, Prey
    Allers, SO Graunke



    Da musste ich wieder einmal hineinhören, um festzustellen, was bei Gedda und Operette nicht so recht stimmt.


    ?( Seltsam. Ich muss wohl etwas an den Ohren haben. Da gibt es für mich Momente vollendeten Operettengesangs. Also mir reicht's...


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!



  • D. Shostakovich:
    Sinfonien Nr. 1 op.10 & Nr. 9 op.70 + *The Age of Gold-Suite op.22a


    L'Orchestre de la Suisse Romande, Walter Weller
    *London Symphony Orchestra, Jean Martinon


    Rec.: Genf, 9/1971, *London, 12/1957



    Philipp

  • Diese (bei mir allerdings Vinyl):



    C. M. v. Weber: Der Freischütz
    Eberhard Waechter, Albrecht Peter, Irmgard Seefried, Rita Streich, Kurt Böhme, Richard Holm, Walter Kreppel, Paul Kuen, Margot Laminet, Gisela Ohrt, Ernst Ginsberg, Chor und Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Eugen Jochum


    :faint:


    Viele Grüße,
    Medard

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  • Auf Wulfs Anregung:


    Zitat

    Original von Wulf
    Und schön brav englische Lieder mit Terfel hören :D



    Bryn Terfel - The Vagabond


    Vaughan Williams:Songs of Travel
    +Finzi:Let us Garlands bring op. 18
    +Butterworth:6 Songs aus "A Shropshire Lad";
    Bredon Hill & other Songs
    +Ireland:Sea Fever;The Vagabond;The Bells of
    San Marie
    Mit Malcolm Martineau, Klavier
    Label: DGG , DDD, 1994



    LG, Elisabeth

  • was für eine farbige kraftvolle Musik. Das höre ich mir jetzt öfters an. Und nun :



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 9
    Wiener Philharmoniker, Carlo Maria Giulini

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Helga Schauerte mit Teil 4 ihrer Buxtehude-Einspielung:



    Schön gespielt, aber die Orgel klingt nur teilweise schön und wartet noch auf die richtige Restaurierung.

  • Violinsonaten von H. I. F. v. Biber:


    In den letzten Tagen mehrfach, zwischen Manze&Co. und Huggett&Co. pendelnd - beide Aufnahmen faszinierend, Manze mehr klar konturiert und virtuos-packend, Huggett farbenprächtiger und letzlich ergreifender:



    Beim britischen Amazonas habe ich folgende Ankündigung gefunden:


    Violin Sonatas 1681 Vol. 2 (Sonnerie, Huggett)
    ~ Heinrich Ignaz Franz Von Biber (Artist)


    Auf den Punkt gebracht:



    Wenn das stimmt, gibt es bald von Monica Huggett eine Vervollständigung ihrer Biber-Sonaten-Edition. Weiß wer mehr?

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  • Fortsetzung der Erkundung von Handleys Bax-Zyklus:


    Sir Arnold Bax (1883-1953):
    Symphonie Nr. 2 e-moll & C-dur für Orgel und Orchester 1924-26
    BBC Philharmonic Orchestra, Vernon Handley
    Chandos, 2002/03, 5 CD



    :hello:
    Johannes

  • Hallo,


    besonders angetan hat es mir gerade Messiaens Frühwerk für Violine und Klavier in der Einspielung mit Gidon Kremer und Martha Argerich:



    Messiaen hat dieses Werk für seine erste Frau, die Violonistin Claire Delbos, geschrieben.


    Viele Grüße


    Sinfonie


    :hello:

  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
    Klavierkonzert Nr. 6 KV 238 B-Dur und Nr. 17 KV 453 G-Dur


    Jos van Immerseel (Hammerklavier), Anima Eterna
    Label: Channel , DDD, 1991




    (= CD 5 der Box)



    :jubel: wunderschön! :jubel:


    LG, Elisabeth


  • -auf der Suche nach "dem Besonderen", aber feststellend, daß neben viel Licht auch einiger Schatten vorhanden ist...
    (also in etwa dem Gesichtsausdruck des Herrn Norrington ähnelnd ;) )

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Haydn, Oboen-, Trompeten- und Cembalokonzert
    Bennett, Goodwin, Pinnock, The English Concert, Pinnock


    Ich hab Mr. Pinnock in der letzten Zeit sträflich vernachlässigt... Das muss sich ändern, ich rufe meine persönliche "Pinnock-Woche" auf und rufe alle Brüder und Schwestern im Geiste auf, es mir gleich zu tun. Von mir aus auch mit Sandale in der Hand...

  • "Der moderne Komponist darf seine Werke einzig und allein auf der Grundlage der Wahrheit schreiben."
    Claudio Monteverdi


    "Der Komponist komponiert erstens für sich selbst und zweitens für das Publikum; aber für ein ideales Publikum und nicht für das...welches real existiert"
    Nikolai Rimski-Korsakow


    "Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche."
    Gustav Mahler

  • Brrrrr, wie ätzend, hab heute eine neue Festplatte gekauft, um meinen eigentlichen Hauptcomputer wieder flott zu bekommen und jetzt sitz ich hier seit geschlagenen 8 Stunden und installiere und konfiguriere und update das ganze Zeug, das man so am allernötigsten braucht. Und dann wollen die neuinstallierten programme immer gleich, dass man den PC runterfährt und neustartet. Ziemlich ermüdend, wenn das 40 mal hintereinander so geht... Und jetzt ist noch lange nicht alles runtergeladen und installiert, was ich als Grundausstattung benötige.


    Aber jetzt gibts leihweise Böhm mit Mozart.


    Das ist versöhnlich und sehr schön.



    gute nacht


    :hello:

  • Während ich in letzter Zeit einiges über Zemlinsky, Ullmann, Krása u.a. dieses Prager Kreises las, stieß ich häufig auf den Namen des Dvorak-Schülers und -Schwiegersohns Josef Suk.


    Mit dieser habe ich jetzt einen Anfang gemacht, Suk kennenzulernen.



    8o Suk fabuliert von einem ziemlich düsteren, etwas beängstigenden Sommer in einer Musiksprache irgendwo zwischen Dvorak und Mahler mit bei diesem Werk auch einem Schuß Berlioz. Dem Beiheft entnehme ich, dass Mahler Ein Sommermärchen noch 1911 in Wien dirigieren wollte, wozu es dann leider nicht mehr kam.


    Von Josef Suk werde ich mir wohl noch mehr anschaffen!


    Für die Freunde spätromantischer Tondichtung hier ist das wahrscheinlich auch etwas.


    :hello: Matthias

  • Christophe Rousset spielt Stücke von Pancrace Royer:




    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

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  • Guten Morgen,


    "ja is es schon Weihnachten ?" wird mein Nachbar denken :D


    Höre aber "Festmusiken für das Kurfürstlich-Sächsische Herrscherhaus"




    J.S. Bach


    Drama per musica BWV 213 "Herkules auf dem Scheideweg"
    Drama per musica BWV 214 "Tönet ihr Pauken"



    Mit E. Scholl (Sopran), B. Hölzl (Alt), J. Kobow (Tenor), H. Müller-Brachmann (Bass), dem Knabenchor Haonnver und dem L'Arco Barockorchester :jubel: :jubel:


    Wer mal wissen möchte woher viele Arien und Chöre aus Bachs Weihnachtsoratorium stammen, dem sei diese Scheibe empfohlen.


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Fanny Mendelssohn: Sehnsucht op. 9 Nr. 7




    Das siebte Lied von op. 9 ist die Vertonung eines Gedichtes von Droysen, dem bekannten Historiker durch Fanny Mendelssohn, eines der Kompositionen, die der Bruder in seine Zyklen op. 8 und op. 9 aufgenommen hat. Nach der Nummer 6 kommt das Lied scheinbar schlicht einher, ohne Vorspiel, aber dafür zeigt schon der Einsatz der Singstimme auf einem lang ausgesungenen D die Intensität des Ausdrucks, der sich weniger in einer dramatischen Weise, aber doch mit den wenigen, doch wirksamen dynamischen Akzenten in einem nach außen hin eher verhaltenen Andante gesungenen Liedes zeigt, das von D-dur immer wieder ins Moll changiert. Der erste große Bogen in der Gesangsstimme führt sanft geschwungen nach unten. Doch aller abfallenden Bewegung, dem "sich zur Ruhe neigen" entgegen führt immer wieder die Begleitung, am deutlichsten am Ende des Liedes, wo von dem mit Nachdruck gesungenen Spitzentönen Fis-E-D dann eine mit diminuendo bezeichnete Linie auf das im Pianissimo gesungene d führt, worauf im Nachspiel die Begleitlinie sich wieder weit mit sehnsüchtiger Gebärde zum D'' heraufschwingt.


    Dieses schöne Lied wird sowohl von Bonney wie von Loges adäquat interpretiert, über die schlichte Gesangslinie hinweg werden die starken "Wünsche und Träume" durch die fein abgestimmte Gestaltung erkennbar.




    Fern und ferner schallt der Reigen.
    Wohl mir! um mich her ist Schweigen
    Auf der Flur.
    Zu dem vollen Herzen nur
    Will nicht Ruh' sich neigen.


    Horch! die Nacht schwebt durch die Räume.
    Ihr Gewand durchrauscht die Bäume
    Lispelnd leis'.
    Ach, so schweifen liebeheiß
    Meine Wünsch' und Träume.


    Liebe Grüße Peter

  • Guten Tag


    Zitat

    Original von Blackadder
    Ich hab Mr. Pinnock in der letzten Zeit sträflich vernachlässigt... Das muss sich ändern, ich rufe meine persönliche "Pinnock-Woche" auf und rufe alle Brüder und Schwestern im Geiste auf, es mir gleich zu tun. Von mir aus auch mit Sandale in der Hand...


    Mein Beitrag zur "Pinnock-Woche":



    A. Vivaldi


    6 Flötenkonzerte Op. 10


    Lisa Beznosiuk bläst die Flöte, The English Concert spielt dazu und
    Trevor Pinnock leitet das Ganze :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Aus den "Très riches heures du Moyen Age - Les premières polyphonies"


    Messe de Jour de Noël (13. Jh.)


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    Weihnachten ist zwar noch lang hin (wenn auch nicht in den Geschäften), es ist für moderne Ohren hier auch nichts Weihnachtliches zu hören. Die Tropierungen, die melismatischen Verzierungen und das Gegeneinander von "stillstehendem" Cantus und vielfältiger Ausschmückung in den anderen Stimmen macht den eigenartigen Reiz dieser Messe aus.


    Liebe Grüße Peter

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