Heute mal ein wenig Rossini:
LG joschi
Heute mal ein wenig Rossini:
LG joschi
John Field [1782-1837]
Sämtliche Klavierkonzerte
Divertissements Nr. 1 & 2
Rondeau, Nocturne Nr. 16
Quintetto
Miceal O'Rourke
London Mozart Players
Matthias Bamert
Sehr angenehme Bekanntschaft :]
Spontan eher näher an Mendelssohn als an Chopin, zumindest in den ersten Konzerten, die ich jetzt gerade höre.
Ulli
Zitat
Diese CD habe ich schon ein paar Mal fast gekauft. Taschner ist für mich immer noch ein Geiger, den es zu entdecken gibt. Ein bisschen Kammermusik habe ich mit ihm (und Hoelscher, Gieseking). Die finde ich grandios. Für den Kauf einer Konzert-CD hat es bislang noch nicht gereicht. Dabei kenne ich die Konzerte von Pfitzner und Fortner bislang gar nicht. Andererseits: Bruch möchte ich wirklich nicht noch mal haben. So enthält diese CD Anziehendes und Abstoßendes zugleich.
Was ist, lieber Flotan, magst du ein bisschen Werbung machen und mir verraten, in welche Richtung die Konzerte von Pfitzner und Fortner gehen?
Thomas
und nun noch
Wolfgang Amadeus Mozart, Symphonien Nr 22, 24 & 27
Berliner Philharmoniker, Karl Böhm
Rossini die II.
LG joschi
Christoph Willibald Gluck: La Clemenza di Tito
House of Opera hat mich mit dem klanglich mittelmäßigen, musikalisch aber schönen Mitschnitt von Glucks Vertonung des Tito versorgt. Es ist ein Mitschnitt einer Aufführung vom 5.5.1991 in Lausanne unter der Leitung von Malgloire. Gesungen haben Crook, Borst, Michael, Baudry, Visse und Rivenq.
Die Oper selbst ist bester Gluck aus dem Jahr 1752. Neapel hatte bei Gluck die Oper bestellt, er sich selbst das Libretto ausgesucht. Innerhalb von zwei Monaten hat er diese großartige Oper komponiert, deren musikalischen Höhepunkt man auf der Gluck-CD der Bartoli hören kann: Se mai senti spirati. Diese Arie erregte einen Aufruhr, vor allem wegen des zweigestrichenen G als langer, als endloser Haltepunkt, dissonierend über dem wogenden Orchester liegend und am in einen unglaublichen Wohllaut endend. Durante soll den empörten neapolitanischen Komponisten nach Prüfung der Stelle gesagt haben: Non decido, se questa nota sia in regola o no, ma quel che posse dire, è, che se l'avessi scritta io, mi contarei grand huomo (Ich will nicht entscheiden, ob diese Note der Regel gemäß ist oder nicht; was ich aber sagen kann, ist, dass, wenn ich sie geschrieben hätte, ich mich für einen großen Mann halten würde).
Ich kann nur hoffen, dass nach dem "Ezio", der inzwischen ja erfreulicherweise in beiden Fassungen vorliegt, nun auch sich jemand der Gluckschen Clemenza di Tito annimmt - trotz und gerade neben der Mozartschen Komposition. Beide haben in ihrer Art eine unglaubliche Musik zu dem Großmuts-Text geschrieben.
Liebe Grüße Peter
ZitatAlles anzeigenOriginal von Ulli
Ui - das 5te ist aber heftig...
Kleiner Mahlervorläufer...
:faint:
Ulli
Ich glaube, das Fünfte avanciert noch heute zu meinem Lieblingsklavierkonzert 2009.
:faint:
:faint:
Hector Berlioz: Harold en Italie
Weiter mit dem Gluckverehrer Berlioz und einem seiner Geniestreiche. Klanglich in Ordnung vermag mich die Box musikalisch nicht zu überzeugen. Hier ist für mich gegen Toscanini schwer zu gewinnen ...
Liebe Grüße Peter
Das erste Mal im Player. Gehört habe ich bislang die Sonate von Schostakowitsch. Bin schwer begeistert!
Hallo zusammen,
jetzt gleich höre ich:
Lynn Harrell - Russische Cellosonaten
von Rachmaninoff, Prokofieff, Schostakowitsch +Schostakowitsch: 2 Stücke für Streichquartett; Klavierquintett op. 57;Moderato für Cello & Klavier
+Rachmaninoff: 5 Stücke für Cello & Klavier
Künstler: Lynn Harrell, Vladimir Ashkenazy, Fitzwilliam Quartet
Label: Decca , DDD, 85/87
daraus die Rachmaninoff Cellosonate. Habe noch die alte Decca-Einzel-CD mit ausschließlich Rachmaninoff drauf.
Habe gestern und heute eine große Cellosonaten-Phase...
Viele Grüße
Frank
ZitatAlles anzeigenOriginal von Frank1970
Hallo zusammen,
jetzt gleich höre ich:
Lynn Harrell - Russische Cellosonaten
von Rachmaninoff, Prokofieff, Schostakowitsch +Schostakowitsch: 2 Stücke für Streichquartett; Klavierquintett op. 57;Moderato für Cello & Klavier
+Rachmaninoff: 5 Stücke für Cello & Klavier
Künstler: Lynn Harrell, Vladimir Ashkenazy, Fitzwilliam Quartet
Label: Decca , DDD, 85/87
daraus die Rachmaninoff Cellosonate. Habe noch die alte Decca-Einzel-CD mit ausschließlich Rachmaninoff drauf.
Habe gestern und heute eine große Cellosonaten-Phase...
Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
Cellosonatenphasen habe ich auch regelmäßig. Wenn du magst, kannst du ja an Ort und Stelle über die Einspielung berichten: Rachmaninow – Cellosonate op. 19
Gruß, Thomas
Bei mir lief soeben bereits zum wiederholten Mal die CD mit dem Live-Mitschnitt vom Preisträgerkonzert des letztjährigen internationalen Streichquartett-Wettbewerbs "Premio Paolo Borciani" in Reggio Emilia. Die CD lag der April-Ausgabe des FONO-FORUM bei.
Zu Beginn spielt das Doric Streichquartett (2. Preis) das Quartett in G-Dur op. 76 Nr. 1 von Joseph Haydn, und zwar so zupackend und forsch, dass kaum ein Gedanke an das Bild vom "gemütlichen Papa Haydn" aufkommen kann.
Anschließend ist das spanische Quiroga Streichquartett mit dem Auftragswerk des Wettbewerbs zu hören. Der 1962 geborene italienische Komponist Giovanni Sollima steuerte die Komposition "Sonnets et Rondeaux" bei. Das effektvolle und publikumswirksame Stück erinnert mich sehr an amerikanische Fiddle-Music. Das Quiroga Quartett erhielt den Preis für die beste Aufführung des Auftragswerks.
Zum Abschluss spielt das Prager Bennewitz String Quartet (1. Preis) das Quartett Nr. 2 "Intime Briefe" von Leos Janacek. Die Interpretation habe ich als mitreißend und höchst aufwühlend empfunden. Selbst als Zuhörer ist man am Schluss völlig erledigt...
Für mich die beste CD-Beilage im FONO-FORUM seit langer Zeit!
Viele Grüße
Frank
ZitatAlles anzeigenOriginal von pbrixius
Christoph Willibald Gluck: La Clemenza di Tito
House of Opera hat mich mit dem klanglich mittelmäßigen, musikalisch aber schönen Mitschnitt von Glucks Vertonung des Tito versorgt. Es ist ein Mitschnitt einer Aufführung vom 5.5.1991 in Lausanne unter der Leitung von Malgloire. Gesungen haben Crook, Borst, Michael, Baudry, Visse und Rivenq.
Die Oper selbst ist bester Gluck aus dem Jahr 1752. Neapel hatte bei Gluck die Oper bestellt, er sich selbst das Libretto ausgesucht. Innerhalb von zwei Monaten hat er diese großartige Oper komponiert, deren musikalischen Höhepunkt man auf der Gluck-CD der Bartoli hören kann: Se mai senti spirati. Diese Arie erregte einen Aufruhr, vor allem wegen des zweigestrichenen G als langer, als endloser Haltepunkt, dissonierend über dem wogenden Orchester liegend und am in einen unglaublichen Wohllaut endend. Durante soll den empörten neapolitanischen Komponisten nach Prüfung der Stelle gesagt haben: Non decido, se questa nota sia in regola o no, ma quel che posse dire, è, che se l'avessi scritta io, mi contarei grand huomo (Ich will nicht entscheiden, ob diese Note der Regel gemäß ist oder nicht; was ich aber sagen kann, ist, dass, wenn ich sie geschrieben hätte, ich mich für einen großen Mann halten würde).
Ich kann nur hoffen, dass nach dem "Ezio", der inzwischen ja erfreulicherweise in beiden Fassungen vorliegt, nun auch sich jemand der Gluckschen Clemenza di Tito annimmt - trotz und gerade neben der Mozartschen Komposition. Beide haben in ihrer Art eine unglaubliche Musik zu dem Großmuts-Text geschrieben.
Liebe Grüße Peter
Dank eines Fernsehmitschintts habe ich diese Oper auch kennengelernt, ebenfalls unter Malgoire, aber hier aus Tourcoing und mit meiner Gesangslehrerin als Vitellia.
Eine wunderschöne Oper, deren Unbekanntheit ich überhaupt nciht nachvollziehen kann. Wurde sie von Mozarts Vertonung desselben Stoffs verdrängt?
Offenbar regte dieser "edle Stoff" die begabtesten Komponisten zu ihren besten Eingebeungen an und ich kann mich Peters Hoffnung auf Neuauflagen nur anschliessen!
F.Q.
ZitatOriginal von Fairy Queen
Eine wunderschöne Oper, deren Unbekanntheit ich überhaupt nciht nachvollziehen kann.
Je mehr ich mich hineinhöre, umso schöner wird sie. Irgendwie Belcanto und Musikdramatik in einer atemberaubenden Kombination. Da gibt es dieses magische "Getta il nocchier", eine mystische Musik (Arend) die die innere Umkehr der Vitellia in eine andere Sphäre hebt. Oder diese herrliche Titus-Arie Se all'imperio mit Flöte und Horn ...
ZitatWurde sie von Mozarts Vertonung desselben Stoffs verdrängt?
Ich nehme an, die neuen Maßstäbe der "Reformopern" haben die wunderbaren Momente des "Abendrotes" einer versinkenden Epoche überdeckt. Mozarts "Titus" hat ja auch erst große Widerstände überwinden müssen, bevor sie heute erst als eine der großen Opern Mozarts akzeptiert ist. Und das Zauberreich Glucks ist noch immer bei vielen unbekannt.
ZitatOffenbar regte dieser "edle Stoff" die begabtesten Komponisten zu ihren besten Eingebeungen an und ich kann mich Peters Hoffnung auf Neuauflagen nur anschliessen!
Auch die Librettisten der opera seria sind weitgehend unterschätzt ... Vor allem eben der große Metastasio.
Liebe Grüße Peter
Beethovens Fünfte mit den Wienern unter Karl Böhm.
Ich höre nun:
Walter Braunfels: Der Traum ein Leben
Antonio Vivaldi: Concerto für Streicher und Bc D-dur RV 126
Es spielen die Budapest Strings
Liebe Grüße Peter
Guten Tag
hgöre jetzt
"Jan Wellem - Musik der Ära Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg"
Der Norddeutsche Figuralchor und die Düsseldorfer Hofmusik
präsentieren auf dieser CD Kirchenmusik von
Johann Hugo Wilderer und Carlo Pietro Grua,
die am Hofe des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz
in Düsseldorf aufgespielt wurde.
Eindrucksvoll ein "Kyrie & Gloria" und ein festliches "Te Deum" von Wilderer.
Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
Eine charmante "Chinoiserie" die beim einen Partner nur mehr über Drittanbieter verramscht wird. Im regulären Katalog und beim anderen Partner ist sie leider nicht mehr aufgeführt. Die Aufnahme ist 1990 entstanden, als Frau von Otter noch gut bei Stimme war.
Grüsse, PW
ZitatThomas Norderstedt
Diese CD habe ich schon ein paar Mal fast gekauft. Taschner ist für mich immer noch ein Geiger, den es zu entdecken gibt. Ein bisschen Kammermusik habe ich mit ihm (und Hoelscher, Gieseking). Die finde ich grandios. Für den Kauf einer Konzert-CD hat es bislang noch nicht gereicht. Dabei kenne ich die Konzerte von Pfitzner und Fortner bislang gar nicht. Andererseits: Bruch möchte ich wirklich nicht noch mal haben. So enthält diese CD Anziehendes und Abstoßendes zugleich.
Was ist, lieber Flotan, magst du ein bisschen Werbung machen und mir verraten, in welche Richtung die Konzerte von Pfitzner und Fortner gehen?
Thomas
Lieber Thomas!
Hab die CD erst zweimal gehört und derzeit keinen Zugriff im Schiurlaub...
Deshalb ganz oberflächlich:
Pfitzner-VK: etwas spröde, etwas tragisch, nichts womit man sich den Magen verdirbt (wie beim Bruch-VK ). Mir gefällt das ausgesprochen gut. Vielleicht nicht ganz so interessant wie seine Cellokonzerte (die Du bestimmt schon in der Geringas Aufnahme hast ).
Erster Eindruck beim Fortner-Violinkonzert: eine tour de force, mit aberwitzig virtuosem Passagenwerk und sehr schönem langsamen Satz. Man merkt, dass der Widmungsträger Taschner den Komponisten zu geigerisch-technischen Höchstschwierigkeiten motiviert hat. Das ganze klingt (nach zweimal hören...) sehr effektvoll und expressiv-modern. Den Bruch hab ich noch nie gehört...
Empfehlen kann ich Dir die Biographie von Gerhard Taschner. Nicht sehr objektiv natürlich, aber durchaus informativ. Als Wunderkind wurde Taschner z.B. seit dem 8. Lebensjahr alleine (!) zunächst nach Budapest und dann nach Wien zum studieren geschickt. Diese Wunderkindjahre dürften ihn (auch nach eigenen Angaben) schwer traumatisiert haben, worin vielleicht auch seine spätere Alkoholkrankheit begründet liegen mag. Er hat in Europa mit allen bedeutenden Orchestern und Dirigenten musiziert, und Bernstein wollte ihn- unter der Voraussetzung, daß Taschner seinen Namen ändert- in die USA "mitnehmen" und bekannt machen.
Fast unglaublich, daß ein Geiger dieses Formats praktisch völlig vergessen ist.
Die Kammermusik CDs habe ich auch, sehr schön musiziert (da ist übrigens auch eine Fortner Stück drauf: Cellosonate [finde ich allerdings nicht annähernd so interessant wie das Violinkonzert]), wenngleich die Aufnahmequalität (wie anscheinend bei allen Taschner Aufnahmen) recht mittelmäßig ist.
Als nächstes gönne ich mir das Khatchaturian Konzert- neben dem Fortner-Konzert angeblich eine Referenzaufnahme Taschners, und ich werde mir wohl auch noch das Beethoven Konzert (mit Furtwängler, einem großen Förderer Taschners) kaufen. Ich hoffe, daß ich auch irgendwann an das Sibelius-VK herankomme. Mehr, auch über das Spezielle in Taschners Spiel, vielleicht bald im passenden thread....
ZitatAlles anzeigenOriginal von Frank1970
Hallo zusammen,
jetzt gleich höre ich:
Lynn Harrell - Russische Cellosonaten
[...]
daraus die Rachmaninoff Cellosonate. Habe noch die alte Decca-Einzel-CD mit ausschließlich Rachmaninoff drauf.
[...]
Besser als Harrell/Ashkenazy kann man das nicht spielen!