Hallo (schon) wieder einmal,
da ich relativ neu bin hier, aber viele meiner Favoriten noch nicht zur Debatte stehen, will ich mich um diese kümmern!
So ist nun ein weiteres Werk, dass ich leider noch nie live miterleben durfte, an der Reihe!
Es ist dies Rachmaninovs "Toteninsel".
Ob es diese Version des Bildes ist muss ich noch überprüfen, seine Biographie ist im Moment ausser Haus.
Ein Werk, welches mich jedesmal gefangen nimmt und in seinen Bann zieht. Diese Rachmaninov typischen Wellen, die sich zuerst aus dem nichts "anschleichen", um dann immer intensiver zu werden und beinahe brachial über einen hereinstürzen und zumindest mich in ihren Sog mitreissen und mich in das musikalische Werk reinziehen, so dass ich ihm wunderbar ausgeliefert bin... dann eine Fantasie zum Thema, das sich immer weiter entfernt bis plötzlich wieder die noch gewaltigeren Wellen einen auf den Boden zurück holen und einen unmissverständlich sagen wollen, dass es dem Ende entgegen geht. Leider!
Ähnlich ergeht es mir beim c-moll Prelude aus Op. 3
Ich hab zwar eine Aufnahme, welche mir sehr gefällt, aber ich glaube Ihr kennt auch hier Preferenzen, solche Aufnahmen, die unter die Haut gehen! In meiner Einspielung vom Royal Philharmonic Orchestra unter Andrew Litton dauert das Werk 20'50''. Gibt es noch langsamere, spannendere, knisterndere Einspielungen?
Schreibt mir bitte Eure Lieblingsaufnahmen! Es ist grad Lohn gekommen und neue CD's liegen im Buget.
Gruss
Christoph
PS
zu diesem Thread müsste teleton am meisten wissen, denn er hat seinem Profil eben dieses Bild von Arnold Böcklin der Toteninsel beigefügt, welches Rachmaninov zu dieser schaurig schönen Tondichtung initiert hat.