Lieblingslied

Mein Lieblingslied zur Zeit ist - ich kann es selbst kaum glauben - nicht von Schubert sondern von Richard Strauss aus "4 Lieder, op. 27 - und zwar: Morgen ! - nach einem Gedicht von John Henry Mackay, Ich habe es durch eine Quasthoff - CD (Widmung) mit Romantischen Liedern kennengelernt.

Da stimmt einfach alles - der Text: Ein Gedicht, das Wendungen enthält wie "sonnenatmende Erde" und "zu dem Strand, dem weiten, wogenblauen", die mir sehr gefallen. Und dann die Musik dazu, ein verhalten sinnierendes Klavierstück, das genau dazu passt, den großartigen kleinen Text über das Glück weder großspurig an die Wand drückt noch hinter seiner poetischen Qualität zurückbleibt. Und wie Quasthoff das dann singt... Ja, so klingt Glück.

jedenfalls für

Carola

Hi momo

Zitat

Das ganze Stück wirkt auf mich gleichzeitig sehr dynamisch und auch sehr ruhelos.

Na Gott sei Dank, kann ich nur sagen! ("Meine Ruh' ist hin, mein Herz ist schwer,....")

Es ist wirklich ein wunderbares Lied, das aber sehr schwer zu interpretieren ist und nur selten wirklich überzeugend gesungen wird.

Hallo zusammen,

natürlich trage ich bei der Fülle genialer Vertonungen von Gedichten,auch Lieder genannt,eine Vielzahl davon in meinem Herzen.
Wenn ich nur eines davon nennen darf,dann wähle ich das 1825 entstandene Schubert-Lied "Im Abendrot".

ja, ja der Erlkönig, wenn ich ihn höre, gefällt er mir auch ganz gut...

den enthusiastischen Fans kann ich nur raten, die Klavierbegleitung mal zu versuchen; schwer ist es ja nicht wirklich, der Unterschied ist, ob sich der Krampf der rechten Hand früher oder später einstellt...

eins meiner Lieblingslieder ist: "An Sie" von Richard Strauss...

Zitat

Original von Ulli
Mein Lieblingslied von Schubert - von denen, die ich kenne - ist Die Taubenpost, von Mozart KV 520

ist das eigentlich schon bei den stilblüten gelandet, oder war's gar berechnende absicht ? (ich hab den beistrich wohl registriert)

ich bin immer ganz gebannt, wenn christoph prégardien der könig in thule d367 (schu wieder dieser geette!) singt und ihn andreas staier auf einem klingelnden, scheppernden wunderding begleitet, so dass alle anderen interpretationen nur altvatrisch klingen können!

aus schubert-town

"Der Feuerreiter" aus Hugo Wolfs Mörickezyklus mit DieFiDi und Svjatoslav Richter gehört sicher zu meinen Favoriten.

Ich seh eigentlich nicht ein, warum man sonst 9, 10 oder was weiß ich wieviele Stücke nennen kann, bei Liedern, wo es von Schubert schon 600 oder so gibt, aber nur eins!!!
Daher nenne ich ein paar mehr:

Dowland: In darkness let me dwell
Schubert: An die Musik, Wanderers Nachtlied (Über allen Gipfeln)
Schumann: z.B. op. 24,9 2 Mit Myrten und Rosen (hier fällt es mir am schwersten, einzelne Lieder zu nennen, da ich die Zyklen op.24, 39, 48 immer als Einheiten empfinde, außerhalb davon kenne ich nur Verstreutes, habe noch keine rechten Überblick)
Brahms: Von ewiger Liebe, Geistliches Wiegenlied (Die ihr schwebet..)
Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen, Der Tamboursg'sell

Und eigentlich auch noch ein paar der von Beethoven arrangierten Schottischen Volkslieder

viele Grüße

JR

Sagitt meint:

es ist nicht mein Lieblingslied, weil ich ja keines habe( obwohl Ännchen von Tharau, gesungen von Fritz Wunderlich...?), aber ich will ein wenig über den Tenor schreiben ( für den ein eigener thread wohl nicht lohnt,ich jedenfalls kenne zu wenig von ihm). Werner Hollweg ,Jg. 1936, hatte keine ganz große Karriere, aber ein Lied hat er unvergleichlich interpretiert. Der Zwerg, Text Collin, Musik Schubert, eines der großartigen romantischen-schaurigen Lieder,keine Ballade. Hollweg versteht es meisterlich ( besser als DFD) die verschiedenen Stimmungen ( darin dem Erlkönig ähnlich) des Liedes herauszuarbeiten. Von existiertenj einige wenige Aufnahmen, die sehr überzeugten. Aber dann war mal wieder Sende-Pause. Ein Tenor mehr, der im Meer des Vergessens versank.

Wer sagte, ein Gedicht wäre genug, damit ein Dichter in die Ewigkeit eingeht? Ist das ein Goethe-Zitat?
Jedenfalls scheint der Ein-Lied-Thread sich an dieser Überlegung orientiert zu haben. Aber eine Differenzierung zwischen Klavier- und Orchesterlied darf schon sein...?!?!

Klavierlied: "Since she whom I loved" aus den "Holy Sonnetts of John Donne" von Benjamin Britten.
Orchesterlied: "Ich bin der Welt abhanden gekommen" von Gustav Mahler.
Beide Lieder lassen mir Tränen in die Augen steigen - für mich sind sie an Intensität unübertroffen.

was das orchesterlied und den mahler betrifft (weiter oben lief er unter klavierlied), ging's mir genauso.
bis vor 6 jahren.
seitdem: "wenn dein mütterlein..."

Für mich zwei großartige Zyklen: Zum einen Mahlers Kindertotenlieder, zum anderen "El combat de somní" von Federico Mompou (eigentlich für Klavierbegleitung komponiert, es gibt jedoch auch eine Orchesterfassung).

Bei dieser Gelegenheit noch eine Feststellung: Es gibt zuhauf Opern-, Konzert-, sogar Chormusikführer, aber Liedführer ist mir noch keiner untergekommen. Natürlich ist das Lied ein schier unerschöpflicher Bereich, aber ich, der ich mich gerne von derlei Führern zum Kauf neuer Kleinodien inspirieren lasse, vermisse so etwas. Oder kennt jemand einen fundierten Liedführer?

Bei dieser Frage schließe ich Liedzyklen aus, daher werde ich den Leiermann nicht nennen, auch nicht, daß drei Weiser stehen etc.

An die Musik, D 547 - Hans Hotter/Gerald Moore

und außer der Reihe ein Wienerlied, nicht von Schubert, aber für mich schon ähnlich (die Resignation, das Aufbegehren), wenn es nicht schmalzig gesungen wird:

"Erst wann's aus mit sein,
mit aner Musi und an Wein,
dann pock' ma die siebn' Zwetschken ein,
enter net,

Zitat

Original von Philhellene
Es gibt zuhauf Opern-, Konzert-, sogar Chormusikführer, aber Liedführer ist mir noch keiner untergekommen. Natürlich ist das Lied ein schier unerschöpflicher Bereich, aber ich, der ich mich gerne von derlei Führern zum Kauf neuer Kleinodien inspirieren lasse, vermisse so etwas. Oder kennt jemand einen fundierten Liedführer?

seit 30 jahren: werner oehlmann, reclams liedführer

@ rienzi

ich korrigier nicht gern die herzerfrischenden beiträge des großen tribunen (-ok, das war jetzt ein schmäh ), aber es ist nur formal und nicht inhaltlich. damit die brieder im nordwesten nicht nur verständnislos glotzen:
"erst wann's aus wird sein,
mit aner musi und mit'n wein,
dann pack'ma die sieb'n zwetschk'n ein
-eh'n der net."
text: franz prager (1897-1935)
musik: hans frankowski (1888-1945)

das wiener lied wär wohl einen eigenen thread wert...
aus weaan

Sagitt meint:

Drei Sonnen sah ich am Himmel stehen,hab lang und fest sie angesehen. Lied Nr. 23, nicht Nr. 20: was vermeid ich denn die Wege...einen Weiser seh ich stehen....

Danke für den Hinweis, lieber Sagitt. Da habe ich wieder einmal alles durcheinandergebracht. Ich muß konzentrierter ans Werk gehen.

Gustav Mahler: Wo die schönen Trompeten blasen (aus "Des Knaben Wunderhorn") - z. B. Szell, Schwarzkopf, Fischer-Dieskau

Ich habe einige von Mahlers "Wunderhorn"-Liedern sehr gerne, sowohl mit Orchester- als auch mit Klavierbegleitung. Bei der Gelegenheit: könnt ihr mir sagen, wieviele "Wunderhorn"-Lieder es von Mahler gibt? Man hört immer nur das übliche gute Dutzend im Konzert oder auf CD. Bei Liederabenden hört man vielleicht einmal maximal eine Hand voll weniger bekannter.

Zitat

Original von Melot1967
Gustav Mahler: Wo die schönen Trompeten blasen (aus "Des Knaben Wunderhorn") - z. B. Szell, Schwarzkopf, Fischer-Dieskau

Ich habe einige von Mahlers "Wunderhorn"-Liedern sehr gerne, sowohl mit Orchester- als auch mit Klavierbegleitung. Bei der Gelegenheit: könnt ihr mir sagen, wieviele "Wunderhorn"-Lieder es von Mahler gibt? Man hört immer nur das übliche gute Dutzend im Konzert oder auf CD. Bei Liederabenden hört man vielleicht einmal maximal eine Hand voll weniger bekannter.

Meines Wissens sind diese 12 die normalerweise unter dem Titel "Wunderhorn" zusammengefaßten (sie sind indes über einen längeren Zeitraum entstanden, die Details weiß ich nicht)

1.Der Schildwache Nachtlied (Ich kann und mag nicht fröhlich sein!)
2.Revelge (Des Morgens zwischen drein und vieren)
3.Rheinlegendchen (Bald gras ich am Neckar)
4.Wer hat dies Liedlein erdacht
5.Verlorne Müh (Büble, wir wollen ausse gehe)
6.Trost im Unglück (Wohlan, die Zeit ist kommen)
7.Lob des hohen Verstandes (Einstmals in einem tiefen Tal)
8.Des Antonius von Padua Fischpredigt
9.Lied des Verfolgten im Turm (Die Gedanken sind frei)
10.Der Tambourgsell (Ich armer Tambourgsell)
11.Wo die schönen Trompeten blasen (Wer ist denn da draußen und wer klopfet an)
12.Das irdische Leben (Mutter, ach Mutter, es hungert mich)

(Reihenfolge variabel)

Dann noch

- Urlicht (O Röschen rot) (2. Sinfonie)
- Das himmlische Leben (Finale der 4. Sinfonie)
- Es sungen drei Engel (3. Sinfonie)

Von meinen Aufnahmen enthält Hampsons auch alle diese aus den Sinfonien; Baker/Evans/Morris nur die ersten 12, Forrester/Rehfuss/Prohaska die ersten 12 + Urlicht

Allerdings gibt es unter den "Frühen Liedern" weitere nach Texten aus der Wunderhornsammlung! z.B. "Zu Straßburg auf der Schanz", "Ablösung im Sommer" ("Kukuck hat sich zu Tode gefallen", Melodie des Scherzos (iiii) in der 3. Sinfonie) usw. Hier habe ich keine vollständigen Überblick, möchte nur auf die Berio-Instrumentationen einiger der frühen Lieder hinweisen, großartig (leider wieder Hampson :wacky: , ich wünschte jemand wie Goerne, Quasthoff, Henschel würde die nochmal aufnehmen)

viele Grüße

JR

Danke. Aber was mich interessieren würde: welche Lieder - außer den genannten und oft gehörten 12 bis 15 - gibt es denn noch?

Folgende kenne ich noch:
Ablösung im Sommer
Aus! Aus!
Nicht wiedersehen!
Zu Straßburg auf der Schanz

Aber ich habe das Wunschdenken, es könnte viele geben, die ich noch nicht kenne.

Vielleicht gibt es ja eine 2-CD-Box voll mit Mahlers "Wunderhorn"-Liedern. Oder eine ganze CD mit weniger oft aufgeführten.

Mir ist Hampson irgendwie nicht so sympathisch, aber seine Mahler-Lieder gefallen mir schon besonders gut. Ich würde gerne Matthias Goerne mit Mahler-Liedern hören. Ich weiß, dass es Aufnahmen gibt; werde demnächst mal dran denken beim Einkaufen.

Zitat

Original von Melot1967
Danke. Aber was mich interessieren würde: welche Lieder - außer den genannten und oft gehörten 12 bis 15 - gibt es denn noch?

Folgende kenne ich noch:
Ablösung im Sommer
Aus! Aus!
Nicht wiedersehen!
Zu Straßburg auf der Schanz

Aber ich habe das Wunschdenken, es könnte viele geben, die ich noch nicht kenne.

Vielleicht gibt es ja eine 2-CD-Box voll mit Mahlers "Wunderhorn"-Liedern. Oder eine ganze CD mit weniger oft aufgeführten.

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Wie gesagt, ich habe diesen frühen Lieder noch nie unter der Bezeichnung "Wunderhorn" gesehen, auch wenn die Texte teils daraus stammen; vermutlich, weil Mahler eine gewisse Auswahl getroffen und nur ein dutzend orchestriert hat, begegnen einem die früehen selten.
Auf der Hampson/Berio CD sind noch außer den bereits von Dir genannten aus des Knaben Wunderhorn:

"Starke Einbildungskraft"
"Selbstgefühl"
"Um schlimme Kinder artig zu machen"
"Ich ging mit Lust durch einen grünen Wald" (ein sehr schönes Lied, dieses, "Zu Straßburg..." und "Nicht wiedersehen!" sind m.E. die stärksten von den frühen, die ich kenne)
"Scheiden und Meiden" ("Es ritten drei Reiter zum Thore hinaus! Ade!...")

Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob ein paar der Lieder, deren Texte von Mahler selbst stammen, nicht sehr eng an "Wunderhorn"-Texte angelehnt sind...

@Mods: sollte man vielleicht die drei letzten postings in den Mahler-Lieder-thread verschieben?

viele Grüße

JR

Ja, Werner Hollweg war gut, hatte ihn mal bei einem Liederabend in Schwetzingen (Schwetzinger Festspiele) schätzen gelernt.
Noch eine Bemerkung zum Zwerg:
In diesem Sommer hat sich in Schwarzenberg (Meisterkurs DFD) sogar eine Dame an diesem Lied versucht, der Versuch ging daneben...

Goethe mochte ja auch den Müller nicht, aus einem etwas komisch scheinenden Grund - weil der Brillenträger war (so hab ich das zumindest gelesen)

In diesem Thread wurde allzu lange nicht mehr geschrieben. Ich habe eine lange Liste von Lieblingslieder, die ich hier nicht erwähnen kann, weil man sich auf eines beschränken soll. Das eine oder andere wurde hier schon genannt.

Mein Lieblingslied ist Franz Schuberts "Am Meer" (Text Heinrich Heine) aus "Schwanengesang" D. 957.

Was es ist, was mich an diesem Lied tief berührt, kann ich nicht benennen.

In dieser wenig bekannten Einspielung aus dem Jahr 1948 singt Dietrich Fischer-Dieskau. (Track 12). Sein Begleiter am Klavier ist Klaus Billing.

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Zitat von moderato

In dieser wenig bekannten Einspielung aus dem Jahr 1948 singt Dietrich Fischer Dieskau. (Track 12). Sein Begleiter am Klavier ist Klaus Billing.

Dieser Schwanengesang ist auch in dieser preiswerten 10-CD-Box enthalten:

LG

ich kenne nicht viele Lieder, aber anhand des hier konzentriert vorhandenen Materials werde ich mal peu á peu eine kleine "Hitparade" entwickeln - die Stücke sind mir nicht lieb aufgrund einer Reflexion und Analyse, sondern einzig und allein, weil sie mir gefallen - also pure Subjektivität.

Als erstes möchte ich benennen:

John Dowland, Come again

sehr schön auch hier interpretiert: http://www.youtube.com/watch?v=Qgr65P-rr_4

Wir haben das Stück auch im Chor gesungen, und auch da hat es mir viel Freude gemacht.

Aber es gibt nicht nur gute Lieder aus längst vergangener Zeit: der amerikanische Komponist Ned Rorem ist Zeitgenosse, und mit "Early in the morning" tritt er den Beweis an, daß auch zeitgenössische Lieder sehr anhörbar sein können.

http://www.youtube.com/watch?v=xtAh3hEBPnk

"Lieblingslieder" - das heißt hier "Lieblings-Interpretation": aber das ist, glaube ich, in diesem thread nicht gemeint.
Es geht um das eigene Lieblingslied, egal von wem das nun ge- oder verun- staltet wird.

"Lieblings"lied gibt es ja nun eigentlich nur eines ... bei mir ist es allerdings ein Strauß von Heine-Gedichten, vertont von Schubert: Der Atlas, Ihr Bild, Die Stadt am Meer, Der Doppelgänger.
Als Chorlied: Rheinbergers "Bleib bei mir, denn es will Abend werden".

Hallo Tuonela,

Rheinbergers "Abendlied" ist ganz große Klasse - ich würde es allerdings als Chorwerk verorten, nicht so sehr als Lied - imho ist ein Lied etwas, daß nur einer singt, nicht aber ein Chor.

Und das mit dem EINEN Lieblingslied sehe ich mal nicht so eng, Lieder sind für mich ein eher unbekanntes Genre, da gibt es viel zu entdecken, also auch ggf. viele Lieder lobend zu erwähnen.

Sollte ich damit nicht im Sinne des Thread-Starters posten, kann sich der ja beschweren...

Zitat von m-mueller

Hallo Tuonela,

Rheinbergers "Abendlied" ist ganz große Klasse - ich würde es allerdings als Chorwerk verorten, nicht so sehr als Lied - imho ist ein Lied etwas, daß nur einer singt, nicht aber ein Chor.

Naja, Schubert hat auch viele Lieder für Chor geschrieben ... allerdings ist Rheinbergers Werk kein Strophenlied, das stimmt.

Einen schönen Advent wünscht
tuonela

Mein absolutes Lieblingslied ist "Heimweh" von Hugo Wolf mit dem Text von Eichendorff. Dazu die Interpretation durch Peter Anders, und das in der Orchesterfassung (ich weiß gar nicht, ob es eine Klavierfassung gibt). Das ich dieses Lied überhaupt habe, verdanke ich einem Tamino - nochmals vielen, vielen Dank!

Mit dieser Interpretation habe ich bei einem Studententreffen unserer Seminargruppe 2012 ein Mitglied infolge persönlicher Erinnerungen zu Tränen gerührt - was ich eigentlich gar nicht wollte.

La Roche

Lieber La Roche, es gibt Aufnahmen in der Klavierfassung. Mit gefällt damit der junge Dietrich Fischer-Dieskau sehr gut. Er hat das Lied mehrfach aufgenommen. Peter Anders singt übrigens auch noch diese Fassung mit Michael Raucheisen am Klavier. Gar schon 1931 wurde es - obwohl eigentlich ein "Männerlied" - mit der Sopranisten Elena Gerhardt im Rahmen der berühmten Hugo Wolf Society eingespielt. Elisabeth Schwarzkopf, die wohl bedeutendste Wolf-Interpretin, hat es nach meinem Kenntnisstand nie gesungen, obwohl sie eine große Menge der Lieder dieses Komponistin hinterließ und fast in jedes Programm ihrer vielen Liederabende eine Wolf-Gruppe platziert hatte. Eine neue Einspielungen findet sich in dieser Sammlung:

Ich grüße Dich sehr herzlich!
Rheingold