Welches Werk besitzt ihr am häufigsten?

  • Ja, dieser thread beruhigt mich ein wenig. :D
    Wobei ich wirklich ein Platzproblem bekäme, wenn ich so viele verschiedene Versionen anhäufen würde. Bei mir stimmt im wesentlichen noch immer, was ich oben schrieb: Wenige Werken im niedrigen zweistelligen Bereich, besonders Beethoven-Sonaten und -Sinfonien, von einer ganzen Reihe 5-8, von vielen aber auch nur 1 bis 3. Mehr als 5 finde ich, außer bei einigen Stücken, die mir sehr wichtig sind, eigentlich fast zu viel. Aber oft sind das in Boxen enthaltene Werke oder ich bin zu faul zu Aussortieren oder es gibt einen anderen Grund (Interpret), warum ich sie behalte.


    Stichproben:


    Händel Messiah: 6
    C. Davis, Harnoncourt I, Jacobs, Minkowski, McCreesh, Somary


    Bachs Cellosuiten: 4
    Casals, Fournier, Schiff, Wispelwey


    Haydn Nr. 85: 6
    Bernstein, Dorati, Marriner, Harnoncourt, Fischer, Fey
    (könnte ohne Dorati und Fischer auskommen, aber die sind in Boxen eben mit dabei)


    Mozart KV 550: 10
    Schuricht, Furtwängler, E. Kleiber, Klemperer, Fricsay, Harnoncourt, Gardiner, Minkowski, Immerseel, Bour


    Beethoven op.13: 13
    Schnabel, Gilels, Gulda, Rubinstein, E. Fischer, A. Fischer, A. Schiff, S. Richter, Lucchesini, Gould, Kocsis, Firkusny, Backhaus
    Ich habe "nur" 4 GA der Sonaten, aber von vielen der bekannten Sonaten ca. 10.


    Beethoven op.133: 8
    Melos, Juilliard, Musikverein, Hagen, Petersen, Auryn, Yale, Gielen mit Orchester und evtl. noch eine weitere Orch.Fassung irgendwo)
    (die ersten 3 sind GA, ich habe dann ca. 2 weitere GA der Quartette "gestückelt")


    Schubert D 810 Tod&Mädchen: 5
    Smetana, Hagen, Juilliard, Petersen, Auryn


    Schumann Klavierquintett: 4
    Smetana/Stepan, Hagen/Gulda, Cherubini/Zacharias, Argerich&friends


    Wagner Ring: 3
    Furtwängler, Böhm, Solti (aber nur den letzten habe ich bisher gehört, und den besitze ich schon über 10 Jahre)


    Verdi Requiem: 3
    Toscanini, Fricsay, Muti
    (bei Opern habe ich nach Fidelio (4) sehr wenig Dubletten)


    Brahms 2. Sinfonie: 6
    Busch, Furtwängler, Fricsay, Walter, Wand, Sanderling


    Bruckner 8. Sinfonie: 5
    Giulini, Karajan, Boulez, Gielen, Celibidache


    Mahler 6. Sinfonie: 5
    Mitropoulos, Bernstein/DG, Gielen, Kondraschin, Kubelik


    Bartok: Konzert f. Orchester: 6
    Reiner, Fricsay, Boulez, Gatti, Dorati, Fischer


    :hello:



    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Was Beethovens Sinfonien angeht, leide ich unter einem akuten Sammelzwang. Nur so lässt sich erklären, dass sich bei mir bislang 42 Zyklen eingefunden haben: von Abbado bis Zinman, von den 30ern bis heute.


    Rechne ich Einzelaufnahmen noch dazu, dürften die häufigsten Einspielungen bei mir die 3. und die 7. Sinfonie sein. Aber ich habe noch nicht alles datenbankmäßig registriert, so dass ich hier keine verlässliche Zahlen bieten kann.


    Andere Werke folgen mit weitem Abstand. Nach den Beethoven Sinfonien ist Schumanns 4. mit 11 Einspielungen die nächst häufigste.


    Alles andere bewegt sich im einstelligen Bereich.

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.

  • Dem Beispiel von Johannes folgend einen Querschnitt meiner Sammlung.


    Bei der Zusammenstellung für diesen Beitrag fiel mir FJ Degenhardts Protestlied der Sechzigerjahre ein:
    “Und hat sich nie gefragt, wieso er solchen Unsinn macht“


    Haydn: (leider eher schwach bestückt)
    Die Schöpfung: 5


    Mozart:
    Jupitersymphonie: 21
    Don Giovanni: 15
    Le Nozze di Figaro: 11 (davon 2 deutsch gesungen)
    Cosi fan tutte: 7
    Klavierkonzert Nr. 23, KV 488: 8


    Beethoven:
    Fidelio: 22 (davon 1 Leonore)
    Klavierkonzert Nr. 5: 14
    Symphonie Nr. 5: 23
    Symphonie Nr. 7: 26
    Symphonie Nr. 9: 18
    Violinkonzert: 11


    Rossini:
    Barbier: 5 (eine deutsch gesungen)
    Cenerentola: 3


    Carl Maria von Weber:
    Freischütz: 4


    Donizetti:
    Lucia di Lammermoor: 5 (eine Aufnahme franz. Version)


    Schubert:
    Große C-Dur: 23 (was ist das gegen Observators Schätze?)
    Unvollendete: 17
    Symphonie Nr. 3: 5


    Brahms:
    Symphonie Nr. 1: 17
    Symphonie Nr. 4: 10


    Bruckner:
    Symphonie Nr. 9: 14
    Symphonie Nr. 8: 14
    Symphonie Nr. 7: 10
    Symphonie Nr. 0: 1


    Verdi:
    Aida: 5
    Don Carlos: 5 (eine Aufnahme franz. Version)
    Il Trovatore: 7
    La Traviata: 4
    Macbeth: 5
    Un ballo: 5
    Requiem: 6


    Mussorgsky:
    Boris Godunov: 7 (davon eine deutsch gesungen)


    Wagner:
    Tristan und Isolde: 10
    Parsifal: 7
    Ringe: 4 (davon einer auf DVD)
    Meistersinger: 8
    Holländer: 9
    Lohengrin, Tannhäuser: je 2


    Puccini:
    La Bohème: 9
    Tosca: 5 (davon eine deutsch gesungen)
    Turandot: 7


    Was J.S. Bach betrifft, wurde mir die Hänssler-Edition von jemand geschenkt, der sie selbst
    geschenkt bekam und Freude heucheln musste.


    Violinkonzert:
    Cello-Suiten: 2 (inkl. Hänssler)
    Violinkonzerte: Range 1 bis 4 (inkl. Hänssler)


    Schwach bestückt bin ich auf dem Sektor Barock-Musik und auch bei der Modernen


    Berg
    Wozzek: 4

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

  • WAGNER:


    Holländer: 2
    Tannhäuser: 2
    Lohengrin: 2
    Tristan: 2
    Meistersinger: 4
    Ring: 2
    Parsifal: 6 oder 7



    HÄNDEL:


    Messias: 7 oder 8 (davon 2 auf dt.)



    Ansonsten relativ wenige doppelt oder gar mehr.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Am öftesten besitze ich - CDs und DVDs kombiniert - die Cavalleria Rusticana (9 oder 10 Mal). Bei reiner Instrumentalmusik besitze ich die "4 Jahreszeiten" vier Mal.


    Bei näherem Nachdenken muss ich feststellen, dass ich Opern fast immer 2 - 6 Mal besitze, während ich mich bei Instrumentalwerken fast ausschließlich mit einer Aufnahme zufrieden gebe (die anderen schenke ich dann immer weiter) - und diese Aufnahme ist dann für mich die aktuell gültige.


    Als Beispiel die große g-moll-Symphonie von Mozart. Ich hatte eine Aufnahme unter Karl Böhm und dann stieß ich auf die Einspielung von Harnoncourt/Concertgebouw. Am nächsten Tag war der Böhm weg, da mich die neu gekaufte Interpretation einfach von den Socken haute und die bisherige niemals mehr hören wollte...


    Kommt so was bei Euch auch vor?

    Hear Me Roar!

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  • Zitat

    Original von Dreamhunter
    Kommt so was bei Euch auch vor?


    bei Böhm ging es mir ganz genauso! Sein Dirigat hatte mir Mozart derart vergrault, dass ich als unbedarfter Jugendlicher dachte, Mozart sei ein schlechter Komponist gewesen. Dank Harnoncourt bin ich eines besseren belehrt worden.


    Aber ich habe noch immer nicht die Motivation, mich mit meinen bisherigen Erfahrungen Böhm neu und unvoreingenommen zu näher, um mein Urteil von einst gegebenenfalls zu revidieren. Dabei war ich jüngst erst von einem Satz seines Brahms #4 im Radio hellauf begeistert.


    ..gut Ding braucht Weil...


    :hello:

    Gruß ab


    ---
    Und ich meine, man kann häufig mehr aus den unerwarteten Fragen eines Kindes lernen als aus Gesprächen mit Männern, die drauflosreden nach Begriffen, die sie geborgt haben, und nach den Vorurteilen ihrer Erziehung.
    J. Locke

  • Zitat

    Original von Dreamhunter
    während ich mich bei Instrumentalwerken fast ausschließlich mit einer Aufnahme zufrieden gebe (die anderen schenke ich dann immer weiter) - und diese Aufnahme ist dann für mich die aktuell gültige.


    Als Beispiel die große g-moll-Symphonie von Mozart. Ich hatte eine Aufnahme unter Karl Böhm und dann stieß ich auf die Einspielung von Harnoncourt/Concertgebouw. Am nächsten Tag war der Böhm weg, da mich die neu gekaufte Interpretation einfach von den Socken haute und die bisherige niemals mehr hören wollte...


    Kommt so was bei Euch auch vor?


    Anders als einige hier sortiere ich schon Aufnahmen aus. Im Falle eines Werks wie der g-moll-Sinfonie interessieren mich aber auch sehr gegensätzliche Lesarten (s.o.; Böhms habe ich als LP, sagt mir bei diesem Werk allerdings auch nicht recht zu). Böhm und Harnoncourt sind ja ungefähr die Extrempunkte, ich kann daher deine Reaktion gut verstehen. Auch wenn Böhm anderswo bei Mozart besser ist, liegen seine Stärken m.E. eher bei Brahms, Wagner, Strauss.


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Bei mir ist es Beethovens 9.:


    Stokowski 1934
    Böhm 1941
    Furtwängler 1942
    Karajan 1947
    Furtwängler 1951
    Toscanini 1952
    Kleiber 1952
    Leibowitz 1961
    Karajan 1977
    Suitner 1980
    Sanderling 1981
    Karajan 1983
    Wand 1986
    Abbado 2000
    Drahos 2007


    und auf DVD:
    Toscanini 1948
    Klemperer 1964
    Karajan 1977 (live)
    Barenboim 2006


    Bei diesem Werk kann ich nicht genug haben, sie sind auch alle irgendwie verschieden.
    Interessant z.B. ist die unterschiedliche Spieldauer von 74:23 (Furtwängler 1951) bis 59:49 (Klemperer 1964)! Dann gibt es auch unterschiedliche Phrasierungen, Nebenstimmen, und - auffällig - die verschiedenen Sängerpartien.


    Andererseits verstehe ich auch, wenn einem eine Aufnahme so gut gefällt, dass man keine andere braucht. Bei mir ist es Mahlers 9. Sinfonie, der Live-Mitschnitt mit Karajan von 1982, da bekomme ich jedesmal eine Gänsehaut im letzten Satz! Oder Brahms 2. Klavierkonzert mit Gilels und Fritz Reiner von 1958, hier habe ich nur zufällig noch eine zweite Aufnahme mit Horowitz, weil diese mit dem Tschaikowski-Konzert gekoppelt ist.


    Der Vorteil verschiedener Einspielungen des gleichen Stückes ist, dass man, wenn man Lust auf ein bestimmtes Werk hat, sich jedesmal eine andere Aufnahme aussuchen kann und es dann wieder etwas anders klingt.


    Und - auch wenn man alles schon hat, irgendwann kauft man sich doch noch eine weitere Aufnahme als Vergleich dazu.


    Bei Opern und Vokalmusik bin ich allerdings viel zurückhaltender.


    :pfeif:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Manchmal ist es schon etwas kurios.
    Bestimmte "Füllsel" sammeln sich ja an, ohne daß man was dafür kann. Wenn man Dvorak sammelt - Irgend ein slawischer Tanz passt schon noch mit drauf auf die CD. Oder "Karneval": wird auch immer wieder gern genommen...


    Aber daß ein veritables Werk, kaum in meinem musikalischen Bewußtsein, plötzlich 6 mal in der Sammlung auftaucht :no:


    Im konkreten Fall: Sibelius Violinkonzert d-moll op. 47


    einmal mit David Oistrach - weil ich (fast) alles mit Oistrach kaufe
    einmal mit Zehetmair - gekauft weil Dvorak VC mit drauf
    einmal mit Gringolts - gewonnen, nicht gekauft
    einmal mit Kennedy - war in einer so heftig falsch ausgepreisten Box, mußte ich mitnehmen
    einmal mit Hahn - gekauft wegen Schönberg
    einmal mit Kremer - die ist mir mal zugeflogen, weiß wirklich nicht woher...


    So kanns gehen... :wacky:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Und die Aufnhame aller Aufnahmen fehlt noch:



    :D :D


    Zu empfehlen auch noch die Einspielung mit Felix Weingartner.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Tach,


    Zitat

    Original von a.b.


    Wieso von Wispelwey nur die eine der beiden Einspielungen? Hast du schon die neue von Enrico Bronzi (Fregolimusic) sowie die mit dem Schultercello von Sigiswald Kuijken (Accent)?


    Wenn Du eine auf die Insel retten dürftes, welche davon wäre es?


    Sorry, dass ich erst jetzt dein Posting gesehen habe. Ich müßte doch mal die Benutzer-Einstellungen ändern.


    1. Warum habe ich von Wispelwey nur eine Aufnahme: nun, bis eben wußte ich nicht, dass es noch eine andere gibt. Ich werde mich sofort auf die Suche machen.


    2. Ja, die Aufnahme von Kujken mit dem Violoncello da Spalla habe ich, steht ja in der Liste.


    3. Enrico Bronzi mußte ich in Italien bestellen und ist gerade heute eingetroffen. Ich hatte gewartet, ob sich nicht ein deutscher Vertrieb findet. Aber das Label scheint wohl zu klein zu sein ?


    4. Welche Aufnahme ich auf die Insel mitnehmen würde ? Das wechselt öfter. Im Moment vielleicht die späte Aufname von Janos Starker, oder die letzte von Wenn Sinn Yang. Pergamenschikow gefällt mir auch sehr gut.


    VG, Bernd



    P.S.: Habe gerade noch mal gezählt und komme nun auf 121 Aufnahmen der Suiten für Violoncello Solo von J.S. Bach

  • Mahlers 1. 3x bei GA. Außerdem Solti, Muti, Rattle, Abbado, noch irgendeine (nicht gut, vergessen).


    Bach-Suiten 4x (Fournier, Queyras, Kliegel, Harrell). Außerdem 2x in Teilen (Rostropovich, Maisky).

  • Ich verfüge, z.B., über mehrere Aufnahmen von Wagner (überwiegend der 30-50-en Jahren) :


    "Walküre": mehr als 20
    "Götterdämmerung": mehr als 10
    "Rheingold": 7
    "Siegfried": 6


    "Tristan und Isolde": mehr als 11
    "Parsifal": mehr als 5


    Auch "Don Giovanni"-s gibt es bei mir viele (mehr als 5, glaube ich) und einige Schubert- und Mahler-Lieder habe ich von verschiedenen Interpreten.

  • Von Sibelius' Violinkonzert besitze ich inzwischen über 40 Aufnahmen. Ich gestehe, dass ein gewisser Sammlertrieb mich immer wieder nach neuen Aufnahmen bzw. alten, die inzwischen auf CD erhältlich sind, Ausschau halten lässt. Natürlich liegen die Aufnahmen interpretatorisch und violintechnisch dicht beieinander, aber genaues vergleichendes Hören lässt schon interessante Unterschiede erkennen. Ansonsten stelle ich fest, dass ich das Konzert immer und immer wieder hören kann. Es ist ein unglaublich großartiges, vielschichtiges, reiches Werk - und auch technisch unglaublich anspruchsvoll.
    Wer teilt meine Leidenschaft für dieses wunderbare Violinkonzert??? Gruß, Volker Freywald

    Fr

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  • Ist ja erstaunlich, wie häufig ihr bestimmte Werke in Besitz habt! -


    Ich habe Messias, Weihnachtsoratorium und die anderen großen Passionen ein Mal gekauft, habe sie aber weitere Male als Aufnahme aus unseren eigenen Konzerten. - Und ich gestehe, dass ich alle diese Werke aus den eigenen Konzerten nur ein Mal gehört habe. - Irgendwie ist es dann doch zu viel der guten Musik, zumal man schon von jedem Ton weiß, "woher er kommt und wohin er geht"! -
    So ähnlich drückte Harnoncourt-Unverzagt sich einmal aus. :yes:


    Wünsche einen nicht allzu kalten und verregneten Mittwoch,


    Melisma :hello:

  • Da geht's häufig nur noch ums Sammeln.
    Wenn jemand 40 Aufnahmen des Sibelius-Violinkonzerts hat (teile übrigens die Begeisterung :hello:), dann freut man sich, noch eine Aufnahme zu finden , die man noch nicht hat. Aber deshalb hört man nicht die 40 Aufnahmen regelmäßig durch.


    Aber die von uns, die die 40 Ferraris in der Garage stehen haben :D, fahren ja auch nur immer einen in der Gegend rum. Und da merkt man dann doch schnell, welcher für den Alltag besser geeignet ist oder in welchem man die Golfsachen am leichtesten verstauen kann 8).

  • Zitat

    Original von zatopek


    4. Welche Aufnahme ich auf die Insel mitnehmen würde ? Das wechselt öfter. Im Moment vielleicht die späte Aufname von Janos Starker, oder die letzte von Wenn Sinn Yang. Pergamenschikow gefällt mir auch sehr gut.


    Hallo Bernd,


    danke für Deine Mitteilung bzgl. Wertsschätzung Deiner vielen Aufnahmen! Bei Gelegenheit würde ich mich freuen, etwas über Deine Einschätzung der neuen Bronzi-Aufnahmen zu hören.


    Bronzi ist ja inzwischen Hochschulprofessor am Salzburger Mozarteum geworden. Eine bekannte Cellistin berichtete mir, dass seine Kurse voll von Studenten seien, die alle bei ihm zuhören wollten. (Etwas, was ja heute fast schon singulär geworden ist...) Auch berichtete sie mir von dem Konzert des Schubertschen Quintett in C mit dem Hagen Quartett, dass das Publikum in zwei Lager gespaltet haben soll: Die einen die mit Tränen in den Augen stumm den Saal verließen und die andere die ständig wiederholend murmelten, was dies doch für eine Sternstunde gewesen sei. Ich hätte doch anreisen sollen....
    ;(


    Ps. Welche von den vielen Aufnahmen hältst Du denn für klare Fehlkäufe, wovon rätst Du also definitiv ab? Danke! (vielleich etwas für den entsprechendn Faden...)

    Gruß ab


    ---
    Und ich meine, man kann häufig mehr aus den unerwarteten Fragen eines Kindes lernen als aus Gesprächen mit Männern, die drauflosreden nach Begriffen, die sie geborgt haben, und nach den Vorurteilen ihrer Erziehung.
    J. Locke

  • Zitat

    Original von zatopek
    VG, Bernd


    P.S.: Habe gerade noch mal gezählt und komme nun auf 121 Aufnahmen der Suiten für Violoncello Solo von J.S. Bach


    Hallo Bernd
    Ich habe nach einem Bord gesucht auf dem es um die Suiten für Cello solo geht. Im Moment hab ich nicht die Zeit und vielleicht auch nicht die Geduld zu suchen, ob über eine Aufnahme geschrieben wurde, die für mich einen außergewöhnlichen Stellenwert hat: ENRICO MAINARDI


    Da ich von 121 Aufnahme lese
    darf ich Dich vielleicht nach Deiner Meinung über seine Interpretation fragen.


    Kurz zu meinem Hintergrund:
    Was drin ist drin (im Herzen), das soll keine Anspielung auf Boris Beckers AOL Werbekampagne vor ca 10 Jahren sein.
    Ich meine es eher so, daß sich seit der Gielen/Berghaus/Zehelein-ÄRA an der Frankfurter Oper mein Schwerpunkt für viele Jahre zugunsten der Oper verschoben hatte. (nicht ausschließlich natürlich)


    Seit gut zwei Jahren gibts wieder viel mehr Sinfonisches und Kammermusik.


    In den Sechzigern hatte ich mir eine Ariola Box mit drei Schallplatten (oder 4?) mit MAINARDI gekauft.
    Es gibt nach der 6. Suite den Meister selbst zu hören mit seinem wunderbaren aristokratischen, ja noblen Tonfall. Ich glaube er ist gebürtiger Tessiner (?) ....und sein Deutsch habe ich in toller Erinnerung.
    Erinnerung deswegen, weil ich mindestens seit 15 Jahren keinen Plattenspieler mehr habe. Soll sich seit Jahren ändern....aber da stehen wegen meiner Sammlerwut wohl organisationtechnische Berge dazwischen.....
    auf die Südseite der Alpen zu MAINARDI komme ich wohl nicht so schnell.
    AUCH dewegen nicht, weil ich die erwähnte Ariola-Aufnahme niemals als CD-Gesamteinspielung gesehen habe.
    Irgendwann hab ich auf einem Rammschtisch vor einem Plattenladen auf einem Billiglabel die Suiten 1,2 & 4 (?) gesehen.


    Ich bin KEIN ausübender Musiker.
    Erinnere mich, als ich in großer Begeisterung für Mainardis polyphone Interpretationsauffassung war.....habe ich --vorallem die 6. Suite-- manchmal Bekannten vorgespielt und gefragt, "was denkt ihr, wieviele Instrumente ihr eben gehört habt?"
    Ich meine, keiner der Befragten hätte geantwortet nur EIN Instrument gehört zu haben. Zwischen 2 und 4, war waren die meisten Schätzungen.


    In dem erwähnten kurzen Statement von ihm, spricht er von seiner Dankbarkeit am Ende seiner langen künstlerischen Laufbahn diese Aufnahme machen zu dürfen, von dem Mittelpunkt, die die die Bachschen Cello-Suiten in seinem künstlerischen Leben immer gespielt haben................und das "dies seine DRITTE Gesamteinspielung der Suiten sei.


    Ich schätze ntürlich auch einige andere Aufnahmen, besonders Casals....habe insgesamt 6 oder 7 Gesamteinspielungen auf CD.....
    ABER EBEN LEIDER NICHT meinen Lieblingsinterpreten dieser Werke
    ENRICO MAINARDI


    Für eine Antwort/Deine Meinung, etc wäre ich sehr dankbar.


    Gruß.............."Titan"

  • Hallo Bernd


    Gegenüber dieser gigantischen Menge zeigt sich unsere Auflistung ausgesprochen bescheiden.


    Julius Berger 1984 Orfeo
    Peter Bruns 1997 naïve
    Anner Bylsma 1992 Sony
    Thomas Demenga 1991 ECM
    Pierre Fournier 1960 Deutsche Grammophon
    Maria Kliegel 2003 Naxos
    Jaap ter Linden 1996 fhm
    Yo-Yo Ma 1983 CBS
    Antonio Meneses 2004 Avie
    Mischa Maisky 1999 Deutsche Grammophon
    Truls Mork 2005 virgin classics
    Daniel Müller-Schott 2000 Glissando
    André Navarra 1977 Calliope
    Boris Pergamenschikow 1998 Hänssler
    Jean-Guihen Queyras 2007 fhm
    Mstislav Rostropovich 1995 EMI
    Heinrich Schiff 1984 EMI
    Janos Starker 1965 Mercury
    Paul Tortelier 1960 EMI
    Paul Tortelier 1983 EMI
    Pieter Wispelwey 1998 Channel Classics


    Welche Aufnahmen würdest Du uns noch empfehlen anzuschaffen?


    Gruss


    romeo&julia

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  • Das hängt mit meinen langen Gesprächen , Briefwechseln und E-Mail-kontakten mit Manfred Voss / "Zelenka" zusammen und s einen beiden überragehnden Artikeln über


    > Schubert : Klaviersonate B - Dur D 960 u n d


    > Beethoven : Klavierkonzert G - Dur .


    Der Schubertartikel ist hier im TF zu lesen .


    Ohne diese langen Diskussionen zu den Interpretationen der Schubertsonate und des Beethovenklavierkonzertes wären es :


    > Beethoven : "Pastorale" - Symphonie ,


    > Brahms : Symphonie Nr. 1 c - Moll ,


    > Chopin : Klaviersonate Nr. 2 b - Moll Op. 35 ,


    > Schumann : C - Dur - Fantasie Op. 17,


    > Schumann : "Kinderszenen" Op. 15 ,


    > Beethoven : Klaviersonate c - Moll Op. 111 ,


    > Violinkonzerte von Bethoven , Brahms , Tschaikowsky und
    Mendelssohn - Bartholdy ,


    > Verdi : La Traviata ,


    > Verdi : Rigoletto .


    Das ergibt sich aus dem Vergleichswunsch herasu , auch neuere Aufnahmen zu hören , über viele Jahre .


    Manche Komposition sind so überragend, das mir eigentlich eine Refernzaufnahme reichen würde, wenn ich mich von den anderen trennen müsste .


    So etwa bei den "Préludes" von Chopin durch Ivo Pogorelich , den Klaviersonate Nrn. 2 & 3 von Johannes Brahms durch Claudio Arrau
    oder die Bachinterpretationen von Alexis Weissenberg .



    Viele Grüsse



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Tristan und Isolde ist das Werk, das ich am häufigsten besitze, aber die Werke, die ich am häufigsten höre, sind Bachs Wohltemperiertes Klavier und Domenico Scarlattis Klaviersonaten, ersteres meist mit Ashkenazy, letztere mit Scott Ross oder Pieter-Jan Belder.

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Derzeit nimmt Beethovens IX. diesen Platz ein, doch übermorgen kann das anders sein.


    (LPs, CDs und DVDs zusammen)


    :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

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  • Ui je, habe spaßeshalber mit dem Zählen begonnen ...


    Beethoven, Sinf. Nr. 5: 16x, Sinf. Nr. 6, 7, 9: je 15x
    Verdi, Rigoletto 10x (Tamino-Klassikforum, Kesting und Fischer sind schuld!)
    Bruckner, Sinf. Nr. 4, 7, 8: je 11x, Sinf. Nr. 5: 10x
    Tschaikowsky, Sinf. Nr. 6: 12x
    Mahler, Sinf. Nr. 6: 11x, Sinf. Nr. 9: 13x

  • das ist ja alles noch moderat bei mir:


    Cello-Suiten, Bach: 6x (Casals, Ma, Thedéen, Wispelwey, ter Linden, Pergamenchikow)
    6. Sinfonie, Beethoven: 6x (Böhm, Zinman, Barenboim, Herreweghe, Hogwood, Järvi)
    5. Sinfonie, Beethoven: 5X (C. Kleiber, Zinman, Barenboim, Hogwood, Herreweghe)

    marta

  • Spitzenreiter dürfte sein:


    "Die Meistersinger": 18x (Furtwängler 1943, Abendroth 1943, v. Karajan 1951, Knappertsbusch 1952, Cluytens 1956, Cluytens 1957, Cluytens 1958, Knappertsbusch 1960, Krips 1961, Klobucar 1969, v. Karajan 1970, Varviso 1974, Jochum 1976, Sawallisch 1979, Suitner 1982, Barenboim 1996, Thielemann 2002, Weigle 2009)


    Vielleicht hab ich noch ein, zwei vergessen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich bin zu wenig gut organisiert, daß ich eher schätzen muß


    Ich fange mit den Opern an


    TRISTAN ca 180 -- 200
    gesamte RING Einspielungen ca 60
    Walküre ca 80
    Götterdämmerung ca 60
    Meistersinger ca 40
    Lohengrin ca 50
    Parsifal ca 50


    Frau ohne Schatten ca 50
    ARIADNE ca 60
    SALOME ca 30
    Rosenkavalier ca 20


    Don Giovanni ca 30
    Le Nozze ca 20


    Tote Stadt ca 70


    Les Troyens ca 50


    DON CARLOS ca 30


    Fidelio ca 30



    WINTERREISE ca 60
    Schuberrt B-Dur Sonate op posth ca 50


    Schumann Klavierkonzert ca 40


    Beethoven Gesamtzyklen Sinfonien ca 30


    EROICA ca 50


    Beethoven Violinkonzert D-Dur, op.61 ca 40
    Beethoven 3. Klavierkonzert c-moll, op.37 ca 30
    Beethoven 4. Konzert G-Dur, op.58 ca 40
    Beethoven 5. konzert Es-Dur, op.73 ca 40


    Brahms Sinfonie Nr 4 e-moll, op.98 ca 30
    Brahms Vilolinkonzert D-Dur, op.77 ca 30
    Brahms B-Dur Klavierkonzert, op.83 (Nr 2) ca 30




    Mahler 1 "Titan" ca 60
    Mahler 9 ca 30


    Bruckner 9 ca 20


    Schubert 9 (7/8) große C-Dur ca 30


    Sibelius 2 ca 30



    Die Quantität bringts natürlich eigentlich NICHT.
    ABER die "Sammlerwut" hat trotzdem was reizvolles



    Gruß..................."Titan"

  • Lieber Titan,


    meine Güte!


    Und ich dachte, ich hätte viele Aufnahmen einer einzigen Oper. :wacky:


    Du hast demnach wohl alle verfügbaren "Tristans" überhaupt?


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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