Hallo Klassikwelt,
Soeben hat mich Heinz Gelking in einem anderen Thread an Kurt Sanderling erinnert. Ich hatte dem schon mal einen Thread gewidmet, aber das war in einem "verflossenen" Forum ,-)
Daher habe ich mir den Text von meiner Festplatte geholt und präsentiere ihn hier erneut:
Wer geglaubt hat, ich würde lediglich jenen Dirigenten einen Thread widmen, die einen der vorderen Plätze in unserem Thread "Lieblingsdirigenten" belegen konnte, der hat inzwischen sicher schon festfestellt, daß das nicht so ist.
Im Gegenteil oft fühle ich mich geradezu herausgefordert auf jene Dirigenten aufmerksam zu machen, die zwar zeilebens am Plattenmarkt präsent waren, aber dennoch nie in die vorderste Reihe aufgerückt sind. (und da gibt es einige)
Heute möchte ich mich dem 1912 in Ostpreußen geborenen Kurt Sanderling zuwenden.Er studierte in Berlin.
1936 emigrierte er nach Moskau wo er als Dirigent für den Moskauer Rundfunk arbeitete. 1942-1960 war er gemeinsam mit Mravinsky Orchesterleiter der Leningrader Philharmoniker.
1960 kehrte er nach Deutschland zurück wo er bis 1977 einen Chefdirigentenpiosten in Ostberlin bekleidete. Daneben war er 1964-67 Chefdirigent der Staatkapelle Dresden.
Er absolvierte weltweit etliche Gastspiele, leitete zahlreiche Uraufführungen und nahm für zahleiche Label Schallplatten auf.
Meine eigene Sammlung weist lediglich 2 Einträge auf, und zwar Klarinettenkonzerte auf Corona Classics. Eine Schande. (für mich nicht für Sanderling)
Daher: Welche Aufnahmen von Sanderling sind besonders gelungen?
Desgleichen sind natürlich auch Einschätzungen und allgemeine Informationen erwünscht.
Gruß aus Wien
Alfred