Skandal bei rbb. Vermutete Vetternwirtschaft, Schumelei bei den Spesen und allzu üppige Lohnzahlungen, Luxus auf der Chefinnenetage. Rücktritt und grosser Pressewirbel bringen die Beitragszahlungen der öffentlich rechtlichen Rundfunk (Radio, Fernsehen, Internetauftritt) in die Diskussion.
Zur Information
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland finanziert sich hauptsächlich über den Rundfunkbeitrag. 18,36 Euro zahlt jeder Haushalt monatlich an den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio.
Die GEZ ist für das Eintreiben der Gebühren zuständig.
Der der GEZ zugrunde liegende Rundfunkstaatsvertrag wird bei jeder Änderung neu aufgesetzt. Die Finanzierung der Sender durch die GEZ ist im Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien – kurz Rundfunkstaatsvertrag (RStV) – festgeschrieben.
* SR, hr, ZDF neo, tagesschau24 fehlen.
Meine Meinung: Ich weiss, Missstände werden nun ans Licht gebracht, die man ahnden und beheben muss. Ich gebe zu bedenken:
Als Hörer und Zuschauer bekommt man viel geboten für sein Geld. Optimieren kann man die Kosten bei Radio und Fernsehen sowie den Internetauftritten immer. Gefährlich finde ich, wenn die Vielfalt und Qualität des Sendeprogramms aller Anstalten einem generellen Kahlschlag mit der Abschaffung der Gebühren zugrunde gemacht würden.
Die Jungen konsumieren auf andere Weise. Sie nutzen die Angebote von Radio, Fernsehen und Internetauftritt nicht und ziehen andere Medien vor. Da ist durchaus ein gesellschaftlicher Wandel geschehen.
Grossbritannien und Frankreich machen es mit der Streichung der Gebühren vor. in der Schweiz sind ähnliche Diskussionen auf der politischen Agenda der Partei, der die vermeintliche Richtung der Berichterstattung in den öffentlich rechtlichen Medien nicht passt. Die Konsequenzen müssen gut bedacht werden.
Wie stellt ihr euch zu diesem Thema?
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