Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)

  • Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Bis jetzt bei mir im Player:



    Es ist meines Wissens die einzige am Markt erhöltlkiche Aufnahmen, welche sämtliche Tänze für Klavier von Schubert beinhaltet - deshalb habe ich sie gekauft.
    Die von vielen Kritikern geäusserte Begeisterung teile ich indes nicht- oder nur bedingt.


    Lieber Alfred,


    mir ging es auch so, inzwischen ist die Box schon wieder aussortiert. Da ist sicher mehr drin, als man von Endres zu hören bekommt.


    Liebe Grüße Peter

  • WALKÜRE 1.Akt
    Leonie Rysanek-Gausmann, James King, Gerd Nienstedt
    Orchester der Bayreuther Festspiele 1967


    KARL BÖHM Dirigent


    :D:yes::yes:

    mucaxel

  • Zitat

    Original von pbrixius
    Da ist sicher mehr drin, als man von Endres zu hören bekommt.


    Zum Beispiel das, aber [leider] nicht complete.


    :hello:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)


  • Studiensymphonie "00" in f-moll
    Tintner, Royal Scottish National Orchestra


    Wenn schon nicht ein "klassischer" Bruckner, dann wenigstens eine schöne Arbeit.

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

  • Zitat

    Original von mucaxel
    WALKÜRE 1.Akt
    Leonie Rysanek-Gausmann, James King, Gerd Nienstedt
    Orchester der Bayreuther Festspiele 1967


    KARL BÖHM Dirigent


    :D:yes::yes:


    Very strange!
    Du müsstest doch jetzt eigentlich Joan Sutherland hören! ;)
    lg Severina :hello:

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  • Ludwig van Beethoven: 1. Klavierkonzert C-dur


    [amx=B000BQV52A]300[/amx]


    Insgesamt ziehe ich hier die poetischere Einspielung des ersten Klavierkonzertes durch Gulda vor, der sich (vor allem im 1. Satz) deutlich mehr Zeit nimmt als Badura Skoda.


    Liebe Grüße Peter

  • Cesare Siepi - Recital


    Arien von Mozart, Rossini, Bellini, Verdi, Meyerbeer,
    Halevy, Gounod, Boito, Gomes, Ponchielli
    Künstler: Cesare Siepi, Orchestra Stabile, La Scala Orchestra, Orchestra, Kosef Krips, Arturo Basile, Alberto Erede, Gianandrea Gavazzeni, Victor de Sabata, Fausto Cleva
    Label: Myto , ADD





    Schon das "Deh vieni alla finestra" ist gefährlich - SO betörend hab ich das noch nie gehört (nicht mal von George London).


    Und dann eine beeindruckende Spannweite seines Repertoires.


    :jubel: :jubel: :jubel:


    LG, Elisabeth

  • guten Abend allerseits. Den Vormittag verfaulenzt, den Nachmittag verpennt - Wochenende ist schon was Feines. Aber jetzt höre ich Musik :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 9, und Franz Schubert, Symphonie Nr 8, Giulini

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hallo!


    Soso, das ist also die beste Aufnahme Beethovens Siebter aller Zeiten...



    Auf jeden Fall gefällt sie mir sehr gut, aber da werde ich gleich im Anschluß mit Norrington gegenprüfen.


    Viele Grüße,
    Pius.


  • Richard Strauss: Violinsonate Es-Dur op.18
    Ottorino Respighi: Violinsonate h-moll


    Kyung Wha Chung, Violine
    Krystian Zimerman, Klavier


    Rec.: Bielefeld, Rudolf-Oetker-Halle, Großer Saal, 7/1988
    DG 457 907-2


    Zwei etwas sentimental klingende Raritäten, denen man aber einen gewissen Charme nicht absprechen kann...


    :)Gruß, Philipp

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  • Bei mir laeuft neben dem Studium fader Fachliteratur:



    Das "ser rinasce / si godete..." hat es mir angetan und laeuft jetzt, ich schaeme mich fast dafuer, seit einer halben Stunde auf "repeat" :D


    epi

    In the beginning the universe was created. This has made a lot of people very
    angry and is generally considered to have been a bad move. (Douglas Adams)


  • Wer behauptet das denn?


    Wenn Kleiber sich gegen Leibowitz durchsetzen kann, dann hat er tatsächlich gute Chancen...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Bei mir jetzt (ohne Cover)


    Laibach, Kunst der Fuge


    Bach als Dark Ambient... sehr schlüssig, aber ich finde auch Marylin Manson sehr schlüssig :wacky:

  • Wenn ich so die vergangenen 12 Monate betrachte, ist das für mich der absolute Best-Buy und das Überwerk schlechthin gewesen. Und daher auch ziemlich oft im Player wie heute Abend:



    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll
    Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado


    :faint:



    LG, Peter.

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  • Zitat

    Original von Norbert


    Wer behauptet das denn?


    Wenn Kleiber sich gegen Leibowitz durchsetzen kann, dann hat er tatsächlich gute Chancen...


    Das Leben ist schon merkwürdig. Gerade heute Nachmittag habe ich Leibowitz´ Siebte gehört und gedacht: Von Kleiber habe ich das aber besser im Ohr.


    Zuletzt liefen bei mir:



    Hierbei gilt: Meine Musik ist das nicht. Angeregt durch die Informationen im Schostakowitsch-7-Thread habe ich mich aber mal auf die Suche nach Ähnlichkeiten gemacht. Vielen dank an Thomas an dieser Stelle.



    Der Tag des Gerichts ist klasse. Ino ist klasse. Harnoncourts Dirigat ist klasse. Die Sänger sind klasse. Fazit: Die CD ist klasse!



    Daraus die Suite Nr. 2. Früher war Fournier eine meiner Referenzaufnahmen. Heute gefiel er mir nicht so gut, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Muss nichts heißen, kann an mir liegen.


    :hello:
    Thomas

  • Diesmal ohne Cover:


    Mozart:
    Maurerische Trauermusik KV 477
    Adagio KV 411
    Requiem KV 626


    Mona Julsrud - Sopran
    Wilke Te Brummelstroete - Alt
    Zeger Vandersteene - Tenor
    Jelle Draijer - Bass


    Orchestra of the Eighteenth Century, Frans Brüggen


    Das Requiem wird mehrmals von gregorianischen Gesängen unterbrochen. Nicht schlecht, muss mich aber erst daran gewöhnen! ?(:yes:


    Gruß
    Regina

  • So um 22:00 Uhr hat mein Urlaub begonnen. Natürlich muss ich das gebührend würdigen und darum jetzt diese.



    [run] :jubel: :faint: :jubel: :faint: :jubel: :faint: :jubel: :faint: :jubel: :faint: :jubel: :faint: :jubel: :faint: :jubel: :faint: :jubel: :faint: :jubel: :faint: :jubel:[/run]




    LG


    Maggie

  • Zitat

    Original von ThomasNorderstedt


    Das Leben ist schon merkwürdig. Gerade heute Nachmittag habe ich Leibowitz´ Siebte gehört und gedacht: Von Kleiber habe ich das aber besser im Ohr.


    Siehe meine obige Aussage... ;)


    Zum Glück sind Geschmäcker verschieden.
    Auch wenn ich zu Leibowitz tendiere bin ich froh, beide Aufnahmen zu besitzen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Die CD ist gut, keine Frage, aber die beste 7. ist immer noch die:




    LG
    Georg

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

  • Guten Morgen


    Sara Mingardo singt mir Arien, Madrigale & Kantaten



    von Merula, Salvatore, Carissimi, Monteverdi, Legrenzi, Händel u. Vivaldi.


    Begleitet vom Ensemble Concerto Italiano :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Auch guten Morgen,


    gerade höre ich die vor kurzem gekaufte Oper


    La Fanciulla del West


    Klang historisch, aber wunderschön gesungen u.a. von Franco Corelli,
    1956, Scala


    Ich habe die Oper mal als junges Mädchen in München gesehen, konnte mich gar nicht erinnern, wie schön die Musik ist.


    Kristin aus München

  • Joseph Haydn (1732-1809)
    Schöpfungsmesse


    Susanne Gritton, Pamela Helen Stephen, Mark Padmore,
    Stephen Varcoe,
    Collegium Musicum 90, Richard Hickox
    Label: Chandos , DDD, 85-01




    LG, Elisabeth

  • Schon das erste Lied Beethovens führt, das sieht Pfingsten richtig, in die Problematik der neu entstehenden Gattung des Kunstliedes. Entwickelt hatte sie sich von den Vorstellungen der Berliner Liederschule, die in der Verbindung von Wort und Musik die Möglichkeit sah, durch Rührung auf den Menschen Einfluss zu nehmen. Pfingsten weist auf den Einfluss der französischen Kultur und ihrer Ideale, "simplicité" und "tendresse" hin. Das führt als erstes Ergebnis auf das Strophenlied, d.h. auf die Vertonung eines Textes, bei dem jede Strophe die gleiche Melodie und Begleitung hat. Das wird noch bei Goethe als ideale Vertonung seiner Gedichte gesehen, wo wie sie Reinhardt und Zelter denn auch verwirklichten. Der Gegenpol ist die durchkomponierte Arie, die Musik mit einem Text verbindet, der individuell ausgedeutet wird. Einfachheit der musikalischen Diktion auf der einen, höchste Künstlichkeit auf der anderen Seite, vermittelnd vielleicht noch die Arietten, die man in Singspielen fand.


    Beethoven hat von den elf Strophen nur zwei vertont, diese beiden sind allerdings durchkomponiert, so dass sich daraus eine dreiteilige Form ergibt, die allerdings ihre Struktur noch sucht. Dass die Gesanglinie gleich in den Spitzenton springt, ist sicher noch eine Ungeschicklichkeit des jungen Komponisten.


    [amx=B000KEHMHA]300[/amx] [amx=B000VBNRE4]300[/amx]


    Hört man den feurigen Vortrag von Peter Schreier (er braucht nur die Hälfte der Zeit für ein Tempo giusto gegenüber der anderen Einspielung mit Hermann Prey), so scheint dieser Sprung am Anfang gerechtfertigt. Der fallenden Melodie des ersten Teiles wird beginnend mit dem Zwischenspiel im zweiten Teil eine steigende Melodie entgegengesetzt. Umso auffälliger der Stilbruch, der harmonisch, dynamisch und melodisch das "Strahlen der Sterne" bezeichnet. Danach setzt verkürzt eine reprisenhafte Entwicklung (T. 16 wiederholt T. 2) zum Ende ein.


    Dieser Ausbruch, der auf den Text reagiert, hat in der Gestalt des Liedes noch nicht seinen Platz gefunden, so wirkt das Ende "nur noch ernüchternd und nichtsagend". "Die Forderungen nach Einfachheit und Textbezogenheit der Musik schließen einander aus" (Pfingsten). Dass aber Beethoven schon in seiner ersten Liedkomposition den Finger auf die Wunde legt, macht die Komposition interessant.


    Und so zeigen die beiden Interpretationen von Schreier und Prey die Pole auf: die im Tempo giusto vor allem die Schönheit des Liedes präsentierende Darstellung Preys gegen die expressive Schreiers.


    Beethoven wird in seinem weiteren Liedschaffen nach immer neuen Lösungen des Problems suchen und viele überraschende und überzeugende finden. Bei ihm wird das kunstlose Lied der Berliner Schule den Weg zum Kunstlied vollziehen. Dass er vielen seiner Lieder keine Opuszahl gegeben hat, entsprach dem damaligen Usus, hatte aber nicht mit der Wertschätzung Beethovens oder seines Publikums zu tun.


    Liebe Grüße Peter

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  • Guten Tag


    höre jetzt



    Georg Philipp Telemann


    "Konzerte für Streicher"


    Fabelhaft von der Musica Antiqua Köln eingespielt :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Eben zu Ende gegangen:



    Symphonie "Die Annullierte in d-moll"
    Stanislaw Skrowaczewski, RSO Saarbrücken


    Herrlich wie im Finalsatz das zweite Thema erst nach Schumann oder Mendelssohn klingt und dann immer mehr brachiale Klanggewalt entfalltet.

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)


  • hm... nö... tut mir Leid, Pius, die Einspielung gefällt mir nicht so gut. Die eingestreute Gregorianik ist so gar nicht nach meinem Geschmack gesungen.


    Allerdings hat mir gerade Herreweghes ältere Aufnahme (Label Ricercar) der Missa Assumpta est Maria gut gefallen.


    Wundert mich, warum Dir damals nicht die Naxos-Aufnahme der berühmten Missa Papae Marcelli gefallen hat.


    Naja, hören wir un Mittwoch alles an.


    :hello:

  • Ludwig van Beethoven: 2. Klavierkonzert B-dur


    [amx=B000BQV52A]300[/amx]


    Beethovens Sorgenkind, sein mehrfach überarbeitetes Klavierkonzert in B-dur. Seinem Verleger bot er es als ein Stück an, "welches ich [...] für keins von meinen besten ausgebe". Noch kann er den Klavierkonzerten Mozarts nicht Paroli bieten, hier geht - im 1. Satz - sein Formkonzept nicht auf - und die vielen Nachbesserungen haben die Wurzel der Schwierigkeiten, die vom Charakter des Hauptsatzes ausgehen, nicht beseitigen können.


    Im problematischen ersten Satz hat für mich die schnellere Gangart Scherchens deutliche Vorteile, der zweite Satz geht an Gulda/Stein.


    Liebe Grüße Peter

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