Mein Lieblingskomponist des 20. Jahrhunderts

  • Zitat

    Liebe Forianer


    Der leicht sadistische Zug des Forenbetreibers wird manchem von Euch nicht entgangen sein, diesmal habe ich mir etwas ganz spezielles einfallen lassen:
    Jedes Taminomitglied darf DREI Lieblingskomponisten nominieren deren Werke hauptsächlich im 20. Jahrhundert geschrieben wurden. Ein dazu passendes Leiblingswerk ist optional - muß aber nicht genannt werden.


    Hallo,
    ich habe mir so ziemlich die ganze Diskussion durchgelesen und über die Frage nachgedacht.
    Und dazu ist mir eine andere Frage gekommen, die m. E. eine Besonderheit der Musik des 20. Jahrhunderts in das Blickfeld rückt, der man, wenn man sie - mit Verlaub - als "Unbeliebtheit" interpretiert, nicht ganz gerecht wird:


    Hat denn jemand von wenigstens einem Komponisten des 20. Jahrhunderts 30 oder mehr CDs, die auch - hin und wieder - gern gehört werden?


    Viele Grüsse
    Julius

    Julius

    Einmal editiert, zuletzt von Julius ()

  • So furchtbar viele Komponisten ds 20.Jahrhunderts, die 20 oder 30 CDs in der Diskographie fallen mir nicht ein (zumindest, wenn wir über verschiedene Werke sprechen).


    Bei Strauss träfe das bei mir zu, aber der läuft im XX.Jahrhundert m.E. etwas ausser Konkurrenz (ist doch mehr im XIX. daheim...).


    Ansonsten: Hindemith ist bei mir sehr reichhaltig vertreten, und ich höre ihn immer wieder gerne. Bartok auch, Sibelius... ach doch, da wären einige, die bei mir reichhaltig vertreten sind.


    Hältst Du Musik des XX. Jahrhunderts lediglich für eine intellektuelle Herausforderung, der sich zu stellen man sich überwinden muss?


    Nein, ich bekenne: es gibt viel Musik des XX. Jahrhunderts, die ich gerne und oft höre - von Schönberg, Bartok und Hindemith bis zu Villa-Lobos oder Rodrigo - ein Jahrhundert voll der Gegensätze aber prall gefüllt mit toller Musik!

  • Zitat

    Hältst Du Musik des XX. Jahrhunderts lediglich für eine intellektuelle Herausforderung, der sich zu stellen man sich überwinden muss?


    Nein, ich bekenne: es gibt viel Musik des XX. Jahrhunderts, die ich gerne und oft höre - von Schönberg, Bartok und Hindemith bis zu Villa-Lobos oder Rodrigo - ein Jahrhundert voll der Gegensätze aber prall gefüllt mit toller Musik!


    Ja, Travinus, genau das meine ich. Sie ist speziell. Was eingängig, der Seele morgens, mittags und abends wohltuend, und dennoch einen gewissen Anspruch hat für Jugend und Alter, das, glaube ich, wurde schon komponiert. 20. Jahrhundert: das sind Spezialfälle, die man sich oft mühsam erschliessen muss und die man nur manchmal geniessen kann.

    Julius

    Einmal editiert, zuletzt von Julius ()

  • Nein, da möchte ich doch in aller Entschiedenheit widersprechen.


    Was Deine Seele zum schwingen bringt, ist von Dir selbst abhängig - m.E. vergleichbar mit einer 'Resonanz'. Dich bringt das 20. Jahrhundert offenbar nicht zum schwingen - mich schon. Ich kann dafür (der Lullist und viele andere mögen mir verzeihen) mit Barockmusik weniger anfangen, von Ausnahmen abgesehen.


    Jede(r) muss für sich finden, was seiner/ihrer Seele am besten tut - das kann man nicht verallgemeinern!

  • 2009 nominierte ich Puccini, R. Strauss und Orff, heute würde ich differenzieren:


    Was Oper anbelangt, weiterhin Puccini, R. Strauss und, neu hinzugekommen als tolle Entdeckung, Vaughan Williams (sic!).


    Bei den sonstigen neben Orff natürlich Mahler. Ansonsten könnte man noch Elgar anführen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Zitat

    Original von Julius
    20. Jahrhundert: das sind Spezialfälle, die man sich oft mühsam erschliessen muss und die man nur manchmal geniessen kann.


    Nun, dass man gewisse Musik oft mühsam erschließen muss, um sie dann endlich zu mögen, spricht nicht unbedingt gegen, häufig für sie.


    Meist geht doch das, was ich mir mühsam erworben und liebengelernt habe, erheblich tiefer als ein "schneller Fang", oder? Aber es ist schon richtig: Der Wert der Musik des 20. Jahrhunderts ist wohl eher für diejenigen erfahrbar, die auch Freude und Genuss an der Mühe haben (wie oft musste ich Schönbergs beide letzten Quartette durchgehen, bis sie für mich rund und vertraut wurden - sie gehören mittlerweile zu meinen wertvollsten und liebsten Musikerfahrungen).


    Gruß,


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Das 20. Jahrhundert ist ungeheuer reich an fantastischer Musik, finde ich. Natürlich wird es irgendwann intellektuell, spätestens seit den 50ern, wo die Komponisten sich nicht mehr so getraut haben, melodien zu schreiben, die es dann nur noch im Schlager und im Rock'n Roll gab.


    Ich mag Sibelius und Mahler und 'Salome' und 'Elektra', die tue ich aber eher doch ins 19. Jahrhundert.


    Meine Top 3 sind:


    3. Luigi Nono, dringlich und schön auch ohne Melodie


    2. Paul Hindemith, besonders die frühen Opern und - großes, unterschätztes Meisterwerk - Mathis der Mahler


    1. Alban Berg, schmales Werk, alles herrlich, besonders Lulu, Violinkonzert, Wozzeck

    Der Jugendtraum der Erde ist geträumt
    Grillparzer
    Macht nix!
    grillparzer

  • Ein paar Komponisten, deren Musik ich immer wieder gerne höre.
    (Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.
    Geboren nach 1880, also war Mahler eben 19. Jahrhundert.
    Leider auch Ives und Ruggles!
    Aber Bartok hat es (Schnauff) noch geschafft. Er ist auch sooo wichtig!
    Strawinski auch
    und Ligeti,
    Zimmermann,
    auch Stockhausen (Vorbild u.a.für Kraftwerk),
    Messiaen,
    Schostakowitsch,
    Lennon-McCartney,
    Tom Waits,
    Cole Porter,
    Ellington,
    Miles Davis,
    Pärt,
    Laurie Anderson und (mein Hausgott)
    Robert Wyatt.


    Im 20. Jahrhundert ging nun mal das Paradigma, das die Klassik die Avantgarde beherbergt, erst zum Jazz und dann zum Pop.
    Übrig blieb schwer vermittelbare Musik, die entleert scheint und nur manchmal interessant.
    Der Fortschritt in der Musik findet inzwischen woanders statt.
    Das stört mich nicht im Geringsten.


    Wir hier im Forum sind eben so was wie Oldtimer Fans.
    Traurig aber wahr.


    Gruß S.

  • Und unbedingt der Schostakowitsch-Schüler und Assistent Nikolai Peiko.
    Boris Tschaikowksy auch.


    Und bevor ich jetzt in meiner Eterna / Melodija Sammlung anfange zu stöbern sage ich


    liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Zitat

    Original von Julius
    ich habe mir so ziemlich die ganze Diskussion durchgelesen und über die Frage nachgedacht.
    Und dazu ist mir eine andere Frage gekommen, die m. E. eine Besonderheit der Musik des 20. Jahrhunderts in das Blickfeld rückt, der man, wenn man sie - mit Verlaub - als "Unbeliebtheit" interpretiert, nicht ganz gerecht wird:


    Hat denn jemand von wenigstens einem Komponisten des 20. Jahrhunderts 30 oder mehr CDs, die auch - hin und wieder - gern gehört werden?


    Warum muß man denn 30 CDs haben?
    Jemand, der keine multiplen Aufnahmen sammelt oder sämtliche Frühwerke haben will, wird von z.B. Weber, Bizet, Bruckner, Mahler, Debussy, Ravel fast immer weniger als je 30 CDs besitzen, auch wenn er deren Musik sehr gerne hört. Weberns Gesamtwerk paßt auf ca. ein halbes dutzend CDs, Dukas auf noch weniger


    Meine CDs sind gerade schon zum großen Teil in Umzugskartons, aber ich vermute, daß ich von Bartok und Schostakowitschs jeweils ca. 30 oder etwas mehr CDs besitze, von Mahler ganz sicher mehr (ca. 40-50). Das liegt allerdings an unterschiedlichen Versionen derselben Werke (die Quartette jeweils je dreimal, z.B.)
    Ich höre diese CDs (wie fast alle meine CDs) hin und wieder, auch mal öfter und meistens gern.


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • Hallo,
    als Halb-Wissenschaftler (na ja, relativ...) muss ich bei solchen Fragestellungen immer aufpassen, dass ich nicht die "wichtigsten" mit den "liebsten" Komponisten bzw. Werken, in diesem Fall des 20. Jh., verwechsle. Das muss ja nicht unbedingt identisch sein. Auch wenn es nicht das Thema des Threads ist, möchte ich doch drei für mich ganz besonders wichtige Werke des 20. Jh. nennen:
    1. Strawinsky: Le sacre du printemps
    2. Messiaen: Klavierstück "Mode de valeurs et d'intensités"
    3. Ligeti: Atmosphères
    Meine Lieblingswerke des 20. Jh. sind:
    1. Strawinsky: Psalmen-Symphonie (wobei der "Sacre" eigentlich gleichauf steht),
    2. Bartok: Sonate für 2 Klaviere und Schlagzeug
    3. Hindemith: Symphonie "Mathis der Maler".
    Zusätzlich würde ich gerne noch hinzufügen (auch wenn dies über die schon mehrmals als problematisch bezeichnete Zahl von 3 Werken hinausgeht) die Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki, sowie das Orgelwerk von Olivier Messiaen.


    Ich höre gerne alles von Mahler, wobei mir diese Musik doch noch größtenteils in die Tradition der "Romantik" gehört; ähnliches gilt auch für Strauss. Schön finde ich außerdem viele Stücke von Rodrigo, Copland, Ives, Elgar, Britten; interessant zumindest einiges von Boulez, Stockhausen, Kagel und etlichen anderen.
    Problematisch ist für mich auch die Einordnung des Werks von Debussy, das ich gerne mag, das aber für mich auch nicht zur "avancierten" Musik des 20. Jh. gehört.
    Als "Nicht-Opern-Fan" kann ich Puccini, Batoks "Blaubarts Burg" oder Strawinskys "Rake's Progress" sowie den späteren Nachfolgern (oder Epigonen) in diesem Genre leider gar nichts abgewinnen; am ehesten überzeugt mich da Alban Bergs "Wozzeck".


    Ich finde diesen Thread hochinteressant und gleichermaßen problematisch - und hinsichtlich der Ergebnisse erwartungsgemäß höchst inhomogen - weil es in keiner Musikepoche zuvor so viele Individual-Stile gab wie im 20. Jh. Während Komponisten wie Pfitzner, Mahler, Strauss noch teilweise bis zur Mitte des 20. Jh. in der romantischen Tradition verhaftet waren, hatten andere wie Schönberg, Berg, Webern schon um 1920 die Grenze zur Atonalität überschritten. Komponisten wie Debussy, Hindemith, Strawinsky oder Bartok beschritten wieder völlig andere Wege und sind untereinander nicht vergleichbar. Und wenn man sich die Situation nach ca. 1960 (dem ruhmlosen Ende von Serialismus und Aleatorik) anschaut, wird das Bild noch unübersichtlicher. Wo wird die Reise hingehen? Ich bin gespannt.
    Viele Grüße,
    Harry



  • Ich habe immerhin mehr als 30 Violinkonzerte aus dem 20. Jahrhundert, die ich ständig und gerne höre! Zählt das auch?

  • 30 von einem aus dem 20. Jhdt. die regelmäßig gehört werden:


    Schostakowitsch mit über 60 CDs,


    zu meiner großen Überraschung gefolgt von


    Strauss mit über 40 CDs


    und


    Mahler mit ca. 30 CDs


    dann kommen


    Prokofieff mit 19 CDs


    Mijaskowski mit 17 CDs


    Petterson, Schönberg und Sibelius mit 12 CDs


    und Nielsen und Chatschaturian mit mit jeweils 10 CDs


    Mehr wird´s auf jeden Fall noch bei Schostakowitsch, Mahler, Prokofieff, Mijaskowski, Pettersson, Schönberg, Nielsen und Chatschaturian, wobei das Problem teilweise in der Erhältlichkeit einzelner Werke liegt, besonders wenn die selbigen aus dem Osten stammen, bzw. im geringen Umfang der Werkkataloge einzelner Komponisten.


    Viele Grüße
    John Doe

  • Die Anzahl der CD´s von einem Komponisten des 20.Jahrhunderts muß nicht unbedingt darauf schließen lassen, das man diese auch ständig hört. Auch nicht das dieser beliebter ist, je mehr CD´s man davon hat.


    ;) Es kommt auch darauf an, wieviel der Komponist geschrieben hat.


    So höre ich meine rund
    100 CD von Schostakowitsch häufiger, als die
    36 CD von Mahler (3GA).


    Und wenn ich von meinem 2.Lieblingskomponisten
    Bartok "nur" 26 CD habe, dann liegt das daran, das er ja nicht so viel geschrieben hat, genau zutreffend auch bei
    15 CD von Khatchaturian, 18CD von Hindemith , 18CD von Strawinsky und nicht zu vergessen 15 CD von Bernstein (der sehr oft und gerne gehört wird).


    Gar nicht verwunderlich und regelmäßig auf dem Konzertprogramm die
    40 CD von Sibelius und 27 CD von R.Strauss (keine Opern).


    Überraschend viele, die aber auch gerne gehört werden sind die
    39 CD von Prokofieff. Damit nach Schostakowitsch und Sibelius der 3.Spitzenreiter in der CD-Anzahl.



    :] Mit den genannten Komponisten bin ich was die CD-Aufnahmen anbelangt ausgelastet und mit meinen gefundenen Spitzeninterpretationen voll zufrieden. Ich glaube nicht, dass da noch wesentliches hinzukommt.
    8) Ganz anders bei den noch zu entdeckenden Komponisten des 20.und 21.Jahrhunderts ....

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Ich finde:
    1 Person hat die Auswahl geändert
    5 Personen seit der letzten Zählung dazugekommen (nun insgesamt 33)
    Ich lasse immer noch alle fort, die nur 1x genannt wurden.


    2 - Janacek
    2 - Humperdinck
    4 - Puccini
    5 - Mahler
    4 - Strauss
    3 - Schönberg
    8 - Bartók
    4 - Strawinsky
    4 - Berg
    5 - Prokofieff
    2 - Orff
    5 - Hindemith
    2 - Chatschaturjan
    13 - Schostakowitsch
    2 - Ligeti
    3 - Reich


    Ist kein Komponist dazugekommen.
    Außerdem hat es sich etwas eingeebnet, Schostakowitsch ist anteilsmäßig zurückgegangen.

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  • Meine drei Lieblingskomponisten heißen:
    1. Janacek
    2. Janacek
    3. Janacek


    Ich kenne kein Stück (nicht nur Oper), die das "Totenhaus" an Dichte und Kühnheit übertrifft (lasse mich aber -ungern - darüber belehren).

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

  • Also das ist echt schwer...


    Ich hab KEINE AHNUNG, wie ich mich auf drei beschränken kann...


    Schostakowitsch und Bartok MUSS man IMO nennen (für Komponisten des 20. Jahrhunderts)


    und der Dritte?


    Null Ahnung, aber es müsste ein Kampf zwischen Britten, Hindemith und Gershwin werden...


    Es ist echt schwierig mit dreien...


    Gruß :hello:

    Komponiert ist schon alles - aber geschrieben noch nicht. (W.A. Mozart)

  • Hallo,


    bin eher traditionalistisch:


    1. Strauss wegen seiner vier letzten Lieder, den sinfonischen Dichtungen und der Alpensinfonie;
    2. Schostakovitsch, besonders wegen der Leningrader und der 10. Sinfonie
    3. Mahler, hier mag ich besonders die Tragische und das Lied von der Erde


    Schnittke erwähne ich außer Konkurrenz, da ich nur ein Werk von ihm, das allerdings sehr, schätze: die Faust-Kantate!


    tukan

  • Niemand von Euch nennt Claude Debussy (1862-1918 )? Also, ich muss wohl ein ernstes Wörtchen mit Euch reden :no: *lach*


    Debussy ist für mich glasklar ein Komponist des 20. Jahrhunderts, in welchem er die noch im 19. Jahrhundert begonnene Oper Pelléas et Mélisande vollendete (1902) und z.B. beide Bände der Préludes schrieb (1909-12), beide Bände der Images (1904 und 1907), beide Bände der Etüden (1915), Pour le piano (1901/02), Estampes (1903), La Mer (1903), L'isle joyeuse (1904), Children's Corner (1906-08 ), Le Martyre de Saint Sébastien (1911), Jeux (1912), Syrinx (1913), En blanc et noir (1915) sowie die Sonate für Violine und Klavier (1916-17). Demgegenüber halte ich von den im 19. Jahrhundert fertiggestellten Debussy-Werken nur die Suite bergamasque (1890) sowie natürlich das Prélude à l'après-midi d'un faune (1892-94) und die Nocturnes (1897-99) für vergleichbar bedeutend. Unter dem Strich stammen Debussys Hauptwerke also ganz überwiegend aus der Zeit nach 1900.


    Dass Gustav Mahler ebenfalls (zumindest auch) ein Komponist des 20. Jahrhunderts ist, dürfte angesichts der Uraufführungsdaten der Sinfonien Nr. 3 (1902), Nr. 4 (1901), Nr. 5 (1904), Nr. 6 (1906), Nr. 7 (1908 ), Nr. 8 (1910), Nr. 9 (1912), des Liedes von der Erde (1911) und der fertiggestellten Fragmente der 10. Sinfonie (1924) auch kaum bestreitbar sein.


    Dieses vorausgeschickt, sind meine drei Lieblingskomponisten des 20. Jahrhunderts
    1. Gustav Mahler
    2. Dmitri Schostakowitsch
    3. Claude Debussy


    Wie gern würde ich die Liste noch weiter mit Elgar, Holst, Bartók, Kodály, Ravel, Scriabin, Strauss, Strawinsky, Schönberg, Berg, Hindemith, Sibelius, Nielsen, Janacek, Martinu, Britten, Finzi, Gershwin, Prokofiew, Medtner, Rachmaninow, Glasunow, Khatchaturian, Kabalewsky, Miaskowsky, Schnittke, Szymanowski, Bernstein und Turnage auffüllen...

  • Nur drei Nennungen aufführen zu dürfen, ist karg bemessen.


    Also nachstehende Opern haben es mir angetan und und mich veranlasst, im WEB exakt zu beschreiben.


    1. Margret Wolf (Jahrgang 1960) 'KIRISK, der Junge und das Meer'
    2. Dmitri Kabalewski (Jahrgang 1904) 'Colas Breugnon'
    3. Lukas Foss (Jahrgang 1922) 'Griffelkin'


    Im ersten Fall handelt es sich um ein Fischerdrama im Ochotzkischen Meer. Die beiden Älteren stürzen sich ins Meer, um dem Jüngsten den Wasservorrat nicht zu nehmen, damit wenigsten er die Chance hat, dass er gerettet wird, wenn das Boot an Land treibt. Die spannende Musik folgt exakt der Erzählung des kirgisischen Dichters Tschingis Aitmatow.


    Das zweite Werk ist ebenfalls eine Literatur-Oper, die sich an den gleichnamigen Roman von Romain Rolland hät. Die Handlung spielt in Südfrankreich und erzählt mit psychologischer Feinfühligkeit und viel Humor das wechselvolle Schicksal eines Bildhauers, seiner beiden Ehefrauen und seine süße Rache am Fürsten.


    Die Oper von Lukas Voss ist ein Schwank, der in der Hölle beginnt und das kleine Teufelchen Griffelkin auf seine Art die Welt erkunded und viel Verwirrung stiftet. Ein singender Briefkasten kommt auch vor.


    :angel:
    Engelbert

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  • Weil ich's grad schon für's 19. Jh. gemacht habe, nun hier...aber es ist hier viel schwieriger!
    Okay, die Nummer 1 ist für mich leicht : Leos Janacek (alle seine Opern!)
    Dann wird's aber schon schwierig...2. Puccini (scheint manchmal nicht gern gesehen, aber ich mag ihn...die späten Opern)
    Jetzt wird es noch schwerer...ich kann mich zwischen Schostakowitsch und Britten nicht richtig entscheiden.
    *denk,denk,denk*...
    3. Schostakowitsch
    Aber es gibt einige, die ich hier leider "abwählen" musste, schade.

    "Die Glücklichen sind neugierig."
    (Friedrich Nietzsche)

  • - Sibelius
    - Schostakowitsch
    - R. Strauss

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Der erste ist ganz klar und sticht weit heraus: Astor Piazzolla (Libertango) -


    die Plätze teilen sich Arvo Pärt (Spiegel im Spiegel) und Isaac Albeniz (Malaguena).


    Cheers

  • Habe gestern Beethovens Op. 127 gehört und danach Schostakowitsch, Streichquartett #5. Man könnte fast glauben, Op. 127 wäre 1953 entstanden und Schostakowitsch 5.tes in 1826.


    Aber zum Thema:


    Meine Nominierungen: 1.Beet.. nein, Richard Strauss - wegen Elektra und der Metamorphosen
    2. Sibelius
    3. Bartók