Jonas Kaufmann, von München aus die Welt erobert

  • Jonas Kaufmann ist ja nun kein Neuling, er singt bereits seit 19 Jahren und seine Stimme klingt unverbraucht, davon konnte ich mich im März in Mannheim überzeugen. Er wird wissen, was er sich zumuten kann.
    Übrigens wird er morgen 44 Jahre alt.


    :hello:
    Jolanthe

  • Jonas Kaufmann wurde gestern nach der 4. Trovatore Vorstellung zum Bayerischen Kammersänger ernannt.


    In diesem Zusammenhang bin ich über dieses Foto gestolpert, dass Jonas Kaufmann mit Simon Keenlyside und Bryn Terfel zeigt, die sich mit Kaufmann über dessen Auszeichnung zum Kammersänger freuen.


    Simon Keenlyside und Bryn Terfel gratulieren Jonas Kaufmann zum Titel "Bayerischer Kammersänger"


    Nach diversen Berichten, dass manche Opernsänger manchen Kollegen ihren Erfolg neiden und alles nur Konkurrenz ist, ist es erfreulich zu sehen, dass zwei Sängerstars bei der Ehrung eines anderen anwesend sind, und sich öffentlich für ihn freuen.
    Wenn ich richtig verstanden habe, stehen in diesen Tagen alle drei Sänger auf der Bühne der Bayerischen Staatsoper.


    Gregor

  • Heute Abend, Bundesliga-Eröffnung Bayern - Gladbach 3:1. Und Jonas Kaufmann sang vor Beginn die Nationalhymne; und ich behaupte, dass da ein Bariton sang!

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

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  • Zitat von dr.pingel

    Und Jonas Kaufmann sang vor Beginn die Nationalhymne; und ich behaupte, dass da ein Bariton sang!


    Seine baritonale Färbung stört mich weniger, aber als Fan von Kaufmann habe ich wirklich Angst, daß er seine Stimme bald ruiniert.

    W.S.

  • Lieber dr. pingel,


    Es ist nun einmal so: Es gibt Tenöre mit einem hellen Timbre und es gibt Tenöre mi einem dunklen Timbre.
    Es gibt Baritone mit einem hellen Timbre und es gibt Baritone mit einem dunklen Timbre.
    Es gibt Bässe mit einem hellen Timbre und es gibt Bässe mit einem dunklen Timbre.


    Du bevorzugst Tenöre mit einem hellen Timbre. Ob hell oder dunkel, das kommt auch auf die Partie an, die der Sänger singt, oder es ist Geschmacksache.


    :hello: Herbert

    Tutto nel mondo è burla.

  • Lieber Herbert, da kannst du durchaus Recht haben. Das kommt wohl daher, dass in den Kammerchören, in denen ich immer gesungen habe, helle Tenöre absoluten Vorrang haben, um die Stimmfärbung, die gebraucht wird, zu erzielen. Auch darin hast du recht, dass es auf die Rolle ankommt. Und da vergreift sich Kaufmann doch manchmal. Ich denke jetzt an den Sänger im "Rosenkavalier", da war er fehl am Platz. Und: auch ein dunkler Tenor muss seine Silben sorgfältig formen und nicht ständig andere Vokale singen!

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

  • hat jemand schon Kaufmanns neues Verdi-Recital erworben ? Ich ersuche um Entscheidungshilfe !

    Er ist schon ein Guter! Ich bevorzuge allerdings Corelli.



    hat jemand schon Kaufmanns neues Verdi-Recital erworben ? Ich ersuche um Entscheidungshilfe

    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • hat jemand schon Kaufmanns neues Verdi-Recital erworben ? Ich ersuche um Entscheidungshilfe !


    Hallo Antalwin,


    ich habe mir bereits mehrmals das Verdi-Recital von Jonas Kaufmann angehört und darf sagen, dass es insgesamt sehr gelungen ist.


    Kaufmann hält sich weitgehend an die Vorschriften des Komponisten, was für einen Sänger nicht immer einfach ist. So singt er z. B. in "Celeste Aida" das Schluss-B morendo und bildet gar ein Diminuendo (Bergonzi hat das zumindest einige Male eindrucksvoll demonstriert, z. B. in einer Liveaufführung der New Yorker MET unter Solti, 1963). Ein "Duca" ist Kaufmann nicht unbedingt, seine Stimme ist für die Rolle einfach zu hart: "La donna è mobile" erinnert mich an Mario del Monaco - "schwerer Säbel statt Florett", wie einmal ein Kritiker schrieb. Sehr gut ist Kaufmann als Manrico. "Ah si ben mio" aus "Trovatore" singt er mit schöner Kantabilität, der Triller wird jedoch eher angedeutet als ausgeführt, das haben aber Größen wie Björling, Corelli oder Bergonzi auch nicht immer geschafft. In der Stretta "Di quella pira" zeigt er sich von seiner besten Seite incl. der beiden hohen C für die Galerie. Überragend ist sein "Di tu se fedele" aus "Ballo": Den Innenteil mit seinen Staccato-Achteln bewältigt er mit frappierender Leichtigkeit, selbst die kleinste Note ist klangvoll. Höre ich die Arie aus "I Masnadieri" fällt es mir schwer, objektiv zu bleiben, weil ich immer wieder Bergonzi "im Ohr" habe, der hier einfach Maßstäbe gesetzt hat. Ebenso ergeht es mir mit den Arien aus "Forza" oder "Luisa Miller". Dennoch bewältigt Kaufmann nicht nur, er gestaltet und gibt der jeweiligen Rolle durchaus Kontur. Das Beste zum Schluss: Kaufmanns "Othello". "Dio mi potevi" beginnt er mit der von Verdi geforderten "voce soffocata" (erstickten Stimme), für den Aufschwung auf das hohe A im Mittelteil und das finale Schluss-B besitzt Kaufmanns Stimme die schneidende Intensität. Othellos Tod "Niun mi tema" ist glänzend interpretiert, weil glaubhaft.


    Gruß
    Manfred


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Besten Dank, lieber Manfred,
    für diese detaillierte Wiedergabe Deiner Höreindrücke und Deine prägnenten Urteile!


    Ich überlege inzwischen doch ein wenig, ehe ich mir einen CD kaufe, auf der keín einziges Stück zu hören ist,
    von dem ich nicht längst mehr als 40 oder 50 Aufnahmen habe.
    Nach dem was Du schreibst, werde ich mir aber das Kaufmann-Verdi-Programm doch zulegen - solange es das noch für 12.--Euro gibt.
    Di weisst ja, ich bin eben doch leidenschaftlicher Stimmensammler und habe viel Freude am Vergleichen!


    Gestern abend habe ich natürlich die Fanciulla aus Wien gehört.
    Da macht ja Kaufmann wirklich einen guten Eindruck - auch wenn man gelegentlich glaubt,
    man höre den Jack Rance - so baritonal klingt die Stimme inszwischen!
    Aber das ist keine Kritik an Kaufmann, der mit den Höhen ja gleichwohl keine Probleme hat und sie auch mit Kraft und Glanz singt!


    Wie auch immer:
    wenn man diese Aufführung gehört hat, ist man eigentlich erst mal ganz fixiert auf Nina Stemme, die hier schlicht überwältigend singt!
    Solch eine Minnie habe ich noch nicht gehört! Phänomenal!


    Mit herzlichen Grüßen


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Hallo,


    ich bedanke mich sehr für die überaus fachkompetenten Einschätzungen ! Werde mir die CD kaufen und dann auch meine Meinung kundtun !
    Gruß,
    Antalwin

  • Lieber Manfred
    Dem Dank und der Anerkennung meiner Vorgänger für Deine überaus detaillierte Einschätzung schließe ich mich an. Auch wenn der Stimmtypus von Kaufmann nicht ganz der meine ist, halte ich ihn für einen großartigen Sänger. Und einen solch interessanten fach- und sachlichen Bericht zu lesen wie den Deinigen, macht einfach Freude.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Hallo, Ihr Lieben,


    ich darf mich nach einer Woche Chorreise nach Österreich (Bregenz), Bodensee und Allgäu zurückmelden und an dieser Stelle die folgende Aufnahme des Verdi-Requiems empfehlen, in der Jonaus Kaufmann, wie ich meine, den Tenorpart so eindringlich und auch qualitativ hochstehend singt, wie ich es nicht (ganz) erwartet hätte:


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Lieber Manfred,


    jetzt habe ich mir das Verdi-Album von Kaufmann auch beschafft und immerhin einmal durchgehört!
    Danach kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen! Es enthält wirklich höchst lohnende Aufnahmen.
    Du hast ja die meisten der Interpretationen hier trefflich vorgestellt!
    Deine Eindrücke und Urteile kann ich weitgehend bestätigen!


    Am eindrücklichsten sind ganz sicher die beiden Monologe des Otello, die Arien des Rodolfo (Luisa Miller) und des Macduff, das Duett aus Carlos sowie die Gabriele Adorno Arie! Höchst respektabel auch die Radames-Romanze!
    Ganz unbefriedigend finde ich die Canzone des Duca. Du hast das ja auch ähnlich gesehen! Ihm gehen die Leichtigkeit und das Frivole für dieses Stück einfach ab. Da hätte er - wenn es denn schon der Duca sein soll - lieber 'Ella mi fu rapita' aufnehmen sollen! Das hätte ihm vielleicht eher gelegen - zumal er so einen zunehmenden Hang zum Lacrymosen entwickelt!
    Nicht ganz Deiner Meinung bin ich bei den Ausschnitten aus dem Ballo. Für das 'Di tu se fedele' fehlen ihm die heitere Lebensfreude, die Leichtigkeit und die Lust an dem Spiel, das er da ja gerade treibt! Frappierend, wie sicher er das schrecklich liegende tiefe C trifft, aber das entschädigt nicht für die Tatsache, dass die Töne nicht hell und strahlend genug und die Linien nicht wirklich geschmeidig und elegant klingen. Das haben der junge Björling und vor allem der junge di Stefano einfach unwiderstehlich gesungen. Auch Bergonzi war da großartig! Von den sogenannten Drei Tenören fand ich in dieser Szene keinen voll befriedigend. Aber Kaufmann ist es eben auch nicht.
    Dafür entschädigt er dann mit der großartiegen Romanze 'Ma se m'eè forza perdeti'! Selten hört man die Tragik des Riccardo so ergreifend wie hier von ihm!


    Soviel erst mal - nach nur einem Hören!
    Vielleicht melde ich mich noch mal, wenn ich genauer gehört und verglichen habe!


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Nicht ganz Deiner Meinung bin ich bei den Ausschnitten aus dem Ballo. Für das 'Di tu se fedele' fehlen ihm die heitere Lebensfreude, die Leichtigkeit und die Lust an dem Spiel, das er da ja gerade treibt! Frappierend, wie sicher er das schrecklich liegende tiefe C trifft, aber das entschädigt nicht für die Tatsache, dass die Töne nicht hell und strahlend genug und die Linien nicht wirklich geschmeidig und elegant klingen. Das haben der junge Björling und vor allem der junge di Stefano einfach unwiderstehlich gesungen. Auch Bergonzi war da großartig!

    Wie wahr, wie wahr!


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)



  • Auch wenn ich weiss, dass Birgit Nilsson von Dir nicht geliebt wird, muß ich doch darauf hinweisen, dass ihre Fanciulla-Aufnahme unter Matacic keine Wünsche offenläßt und zumindest ebenso überwältigend ist.

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)

  • Auch wenn ich weiss, dass Birgit Nilsson von Dir nicht geliebt wird, muß ich doch darauf hinweisen, dass ihre Fanciulla-Aufnahme unter Matacic keine Wünsche offenläßt und zumindest ebenso überwältigend ist.

    Diese Aufnahme besitze ich auch, und ich liebe diese Sängerin sehr, aber: woran liegt es, daß sie mir gerade hier (in einer im übrigen Klasse-Einspielung!) überhaupt nicht gefällt? Von Anfang an (ich meine damit, seit ich die Matacic-Aufnahme besitze) gefiel sie mir hier nicht. :no: Das Dumme ist, ich kenne bislang nur diese eine Aufnahme, eine weitere (Lorin Maazel, Placido Domingo) kommt demnächst dazu.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Zitat

    Zitat von Musikwanderer: Das Dumme ist, ich kenne bislang nur diese eine Aufnahme, eine weitere (Lorin Maazel, Placido Domingo) kommt demnächst dazu.

    Lieber Musikwanderer,


    ich habe mir heute noch einmal im Vergleich zu der Inszenierung aus Wien die Fanciulla aus der Scala mit Lorin Maazel, Placido Domingo, Mara Zampieri und Juan Pons, die ich schon länger besitze, angehört. Insgesamt muss ich dazu sagen, dass mir Placido Domingo und auch Juan Pons in den Rollen des Ramerrez und Rance noch einen Touch besser gefallen als in der Wiener Inszenierung, die Rolle der Minnie gefiel mir hingegen von Nina Stemme besser. Wenn man den Schluss der Oper vergleicht, so ist der Abgang der beiden Protagonisten in der Scala Aufführung, wo sie zum Abschiedchor der Goldgräber langsam in den erhöhten Hintergrund gehen, weit besser gelöst und ergreifender als mit dem - mir kitschig erscheinenden - Ballon in der Wiener Aufführung. Auch die Pokerszene finde ich in der Scala-Auifführung, die du dir noch zulegen möchtest, etwas dramatischer. Insgesamt aber sind beide Inszenierungen sehr sehenswert. Und wenn Puccini diese Oper als seine beste bezeichnet, kann ich dem - mal abgesehen von Turandot, die aber von Alfano vollendet wurde - durchaus zustimmen, auch wenn sie vielleicht weniger "Ohrwürmer" enthält als die anderen Opern. Die Chöre und die Soloparts finde ich einfach hervorragend.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

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  • Auch wenn ich weiss, dass Birgit Nilsson von Dir nicht geliebt wird, muß ich doch darauf hinweisen, dass ihre Fanciulla-Aufnahme unter Matacic keine Wünsche offenläßt und zumindest ebenso überwältigend ist.

    Lieber Milletre!
    Wie kommst Du denn darauf, dass ich Birgit Nilsson nicht schätzen würde?
    Sie ist eine großartige Sängerin gewesen und ich bin froh, dass ich sie in eigentlich allen ihren Wagner- und Strauss-Partien mehrfach gehört habe!
    Nur: Als Minnie habe ich sie nicht gehört. Ich kenne allerdings die Aufnahme und stimme gerne zu, dass sie da eindrucksvoll ist. Allerdings ist diese Minnie schon ziemlich tough. Das goldene Herz, die warmen und sensiblen Töne hat sie leider nicht! Aber die konnte man auch von Marton oder Voigt nicht wirklich hören. Vielleicht am ehesten von Zampieri - aber deren Stimme war zu der Zeit der Aufnahme nun wirklich nicht mehr im besten Zustand!
    Deshalb würde ich schon sagen, dass für mich Stemme bisher die beste Minnie war, die ich gehört habe. Ganz vorzüglich hat mir auch Paoletta Marrocou gefallen, die die Partie 2003 unter Thielemann in der Deutschen Oper Berlin gesungen hat. Allerdings hatte die beim besten Willen nicht die sicher sitzenden und unangestrengt strahlenden Spitzentöne der Stemme. Dafür hatte man in der Aufführung halt mit Christian Thielemann einen großartigen Dirigenten, der einerseits fabelhaft sensibel begleitet, andererseits die phantastische Instrumentationsdelikatessen der Partitur voll auskostet und schließlich Dramatik nicht mit Knalligkeit und und Spannung nicht mit Lautstärke verwechselt.
    Einen solchen Dirigenten hatte nun Stemme in Wien wirklich nicht.
    Es wäre herrlich, Stemme als Minnie mal unter Thielemann zu hören.
    Bis dahin muss ich immer wählen: will ich den Mitschnitt mit Stemme auflegen oder den mit Thielemann?


    Und noch ein Wort zu Deiner Vermutung, ich würde Nilsson nicht schätzen. Vermutlich bezieht sie sich auf Bemerkungen, die ich gemacht habe, als es darum ging, wer denn die ideale Brünnhilde sei. Da habe ich sie - wie ich denke - aus genau benannten Gründen hinter Mödl, Varnay und Ligendza eingestuft. Aber dass sie eine großartige Stimme hatte und eindrucksvoll singen konnte, habe ich doch nie bestritten!!!


    Mit besten Grüßen


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • (...) Nur: Als Minnie habe ich sie nicht gehört. Ich kenne allerdings die Aufnahme und stimme gerne zu, dass sie da eindrucksvoll ist. Allerdings ist diese Minnie schon ziemlich tough. Das goldene Herz, die warmen und sensiblen Töne hat sie leider nicht! (...) nie bestritten!!!

    Das hat Caruso gut formuliert! Und genau das könnte der Grund sein, warum auch ich die Nilsson in dieser Rolle, in dieser Einspielung nicht mag.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Heute in dem Hotel wo unsere Künstlergäste demnächst beim Künstlertreffen der GFG wohnen werden so ganz nebenbei bei Planungsabsprachen Ausschnitte aus Carmen gehört. Rasch auf Jonas Kaufmann getippt, was auch stimmte. Schon beeindruckend was der Neu-Kammersängter zu bieten hat, auch wenn man nur mit halbem Ohr zuhört. Schön wenn man im Hotel mit klassischer Musiik konfrontiert wird. Der ganze Enzkreis ist halt auch eine Frick-Hochburg.


    Hezrlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Höre grade die Operwerkstatt auf OE 1 mit Jonas Kaufmann. Wer ist denn dieser furchtbar schleimige Moderator ? Dagegen sind Frau Rett und Frau Gerlach noch harmlos. Herr Kaufmann macht aber einen ganz sympathischen Eindruck.

  • Wer ist denn dieser furchtbar schleimige Moderator ?


    Peter Dusek (* 20. Mai 1945 in Waidhofen an der Thaya) ist ein österreichischer Honorarprofessor für Zeitgeschichte und Archivwissenschaft an der Universität Wien und Opernexperte. Leiter des ORF-Archives.

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • Peter Dusek (* 20. Mai 1945 in Waidhofen an der Thaya) ist ein österreichischer Honorarprofessor für Zeitgeschichte und Archivwissenschaft an der Universität Wien und Opernexperte. Leiter des ORF-Archives.

    ... gewesen... schon seit 2008 nicht mehr.

  • Vor ein paar Jahren habe ich Herrn Prof. Dr. Peter Dusek kennengelernt, als er sehr fachkundig und humorvoll das Festkonzert der Gottlob-Frick-Gesellschaft in Mühlacker moderiert hat. Ich kann mir also kaum vorstellen, daß er mittlerweile zu einem "furchtbar schleimigen Moderator" (Zitat rodolfo39) mutiert sein soll.

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Ich kann mir also kaum vorstellen, daß er mittlerweile zu einem "furchtbar schleimigen Moderator" (Zitat rodolfo39) mutiert sein soll.


    Ich habe die Sendung auch gehört und hatte an dem Moderator absolut nichts auszusetzen.
    :hello:
    Jolanthe

  • Zitat

    Vor ein paar Jahren habe ich Herrn Prof. Dr. Peter Dusek kennengelernt, als er sehr fachkundig und humorvoll das Festkonzert der Gottlob-Frick-Gesellschaft in Mühlacker moderiert hat. Ich kann mir also kaum vorstellen, daß er mittlerweile zu einem "furchtbar schleimigen Moderator" (Zitat rodolfo39) mutiert sein soll.


    Hallo, Siegfried!


    Dazu kann ich nur sagen: Ich auch nicht!

    W.S.

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