Wie der heilige Stuhl auf einer Pressekonferenz im Vatikan heute morgen mitteilte, hat Papst Benedikt XVI das Heiligsprechungsverfahren in Sachen Herbert von Karajan eröffnet. Benedikt selbst sei zwar skeptisch, wie von Vatikan-Insidern verlautet wird, doch geht das Verfahren zurück auf Papst Johannes Paul II. Er litt unter Schwerhörigkeit, die nach einem Dirigat Herbert von Karajans im Petersdom plötzlich geheilt war. (Nebenbei: das wundertätige Ereignis wurde aufgezeichnet und kann sogar auf DVD betrachtet werden. Sony zieht in Erwägung, in einer Wiederveröffentlichung dieses Konzerts/Gottesdienstes auch noch einen Urbi et Orbi Segen an das Konzert dranzuschneiden. Der Segen ist ja auch via Rundfunk vollgültig. Sony verhandelt allerdings noch mit den zuständigen Behörden des Vatikans, ob der vollsändige Ablaß, der in Verbindung mit dsem Segen gewährt wird, auch als "Konserve" gültig ist. Zudem wird erwägt, der DVD vom Bruder des Papstes geweihte Rosenkränze (hochwertiges Allerbastersteinimitat) beizulegen.
Zudem gingen in letzter Zeit vermehrt Berichte von Gläubigen ein, die von Wundern auf Fürsprache des verstorbenen Karajans berichten.
Dass Karajan zwar katholisch war aber mit fernöstlichen Religionen flirtete wird im Vatikan angesichts der römischen Annäherungsveruche an die Volksrepublik China eher als Vorteil als als Nachteil betrachtet.
Karajan besaß einen Organspendeausweis. Nach Schätzungen des zuständigen Kurienkardinals könnte man mit Karajans sterblichen Überresten mindestens zweitausend Altäre mit Reliquien ausstatten. Zwar soll Karajans Witwe verbissen die Herausgabe des Leichnahms verweigern, doch der Umstand, dass Karajans Organspendeausweis in römische Hände gelangte, helfe dem Vatikan mit Sicherheit bei den Verhandlungen mit den österreichischen Rechtspflegeorganen.