ZitatAlles anzeigenOriginal von Herbert Henn
Hallo musika,
trau Dich ruhig. Ich traue mich auch.
Ich habe ca. 2000 CDs, und keine mit Pavarotti.
Herbert.
Du verpasst was! :]
LG joschi
ZitatAlles anzeigenOriginal von Herbert Henn
Hallo musika,
trau Dich ruhig. Ich traue mich auch.
Ich habe ca. 2000 CDs, und keine mit Pavarotti.
Herbert.
Du verpasst was! :]
LG joschi
ZitatAlles anzeigenOriginal von Theophilus
Hallo
Pavarotti ist natürlich ganz vorzüglich (ich nehme an, dass der Ausschnitt aus seiner Platteneinspielung stammt).
Aber gleich daneben fand ich auf YouTube einen Ausschnitt aus einer konzertanten Vorstellung mit Rockwell Blake. Dieser hat relativ früh bemerkt, dass seine Stimme für das angestrebte mittelschwere italienische Fach nicht wirklich geeignet war und hat sich als Rossini- und Donizetti-Spezialist etabliert. Und man kann deutlich hören, dass die leichtere und beweglichere Stimme für diese Art Musik einfach besser geeignet ist als eine lyrische. Die Artikulation ist farbenreicher und das Idiomatische dieser Musik bringt er noch deutlich besser über die Rampe. Und für seine Spitzentöne braucht er sich eigentlich auch nicht zu genieren...
HAllo Teophilius,
Ich stimme Dir absolut zu, die aus meiner Sicht ultimative FAssung gäbs aber auch noch hier http://www.youtube.com/watch?v=y3Pik_WO3gM
mit Florez live
Gruss
Syrinx
Hallo Herbert und Joschi,
das war nun wirklich missverständlich, was ich da produziert habe!
Ich meinte natürlich das italienische Fach mit Verdi, Puccini etc.
Liebe Grüße
petra
Gelegentlich muss man sich wohl mal selbst zitieren um Gehör zu finden:
ZitatWas mich jetzt interessieren würde, da ich ihn nie live gesehen habe. Wie laut war seine Stimme wirklich in seinen besten Zeiten ? In einem Boheme-thread hat jemand geschrieben, dass er Pavarotti nicht zu den besten Rodolfos zählt, weil man ihn nicht gehört hat (ohne Mikro)
Hat ihn denn keiner von Euch live in der Oper gehört ?
Gruss
Syrinx
ZitatAlles anzeigenOriginal von Syrinx
HAllo Teophilius,
Ich stimme Dir absolut zu, die aus meiner Sicht ultimative FAssung gäbs aber auch noch hier http://www.youtube.com/watch?v=y3Pik_WO3gM
mit Florez live
Gruss
Syrinx
Hallo Syrinx
Ja, ich habe JDF etwas später in der Übertragung aus der WSO gehört und war hin und weg. Wahrscheinlich die beste Wiedergabe, die ich live gehört habe. Er ist quasi die noch jugendliche Variante von Rockwell Blake.
Aber weil es so gut zur Regimentstochter passt, hier noch ein Link zu YouTube:
Eigentlich könnte man erwarten, die beiden sängen im Duett When I'm 64, aber was sie hier bieten, müsste die meisten jungen Sänger vor Neid erblassen lassen (und das nach mehr als drei Jahrzehnten auf der Opernbühne!). Derartige Gesangskultur ist nur mehr sporadisch zu hören.
Hallo Theophilius
Auch ich bin ein Florez-Fan, und zwar ganz angefressen. Von der Oper Regimentstochter kann ich nicht genug bekommen, mit Florez, genial!
Zu Deinem Link mit Oma und Opa, wouw!! die Zwei habens aber trotz ihres Alters noch echt drauf. Das ist gewaltig, ich bin echt begeistert. Von Kraus habe ich noch nicht viel gehört, ist ja auch nicht so mein Jahrgang!, -- aber auch die Sutherland, puhh-- dieses Video haut mich aus den Socken.
Herzlichen Dank für dieses Hörerlebnis.
Lenski aus der Schweiz
Hallo
Jetzt habe ich auf YouTube auch noch Alfredo Kraus mit der C-Parade gefunden. Ebenfalls nicht von schlechten Eltern, ganz im Gegenteil, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass er da alles andere denn ein Jüngling war ("http://www.youtube.com/watch?v=C7tvhYsHYNc&mode=related&search=").
Außerdem ist er dort auch leicht zu finden, wie er als 71-jähriger in Madrid "la donna è mobile" singt. Und das ist einfach unglaublich!
ZitatAlles anzeigenOriginal von Syrinx
Gelegentlich muss man sich wohl mal selbst zitieren um Gehör zu finden:
Hat ihn denn keiner von Euch live in der Oper gehört ?
Gruss
Syrinx
Hallo Syrinx,
ich habe Pavarotti etliche Male live an der WSO gehört (Nemorino, Radames, Riccardo, Rodolfo) und mit seinem Stimmumfang keine Probleme gehabt, allerdings geht's mir wie Musica und noch einigen, dass ich insgesamt nicht viel (um nicht zu sagen gar nichts) mit ihm anfangen konnte. Gehört hat man ihn noch auf der Galerie großartig, leider auch gesehen Damit meine ich jetzt nicht seine Körperfülle, obwohl die manchmal für unfreiwillige Komik sorgte (z.B. beim Manteltausch im "Ballo".....), sondern sein schauspielerisches Antitalent, das einem (oder vielmehr mir) jede Illusion raubte. Deshalb gefiel er mir als Radames noch am besten, weil mich in dieser Partie sein Herumstehen am wenigsten störte. Außerdem war der Spitzenton im "Celeste Aida" mit ppp wirklich sensationell.
lg Severina
Ich habe vor langer Zeit einmal im Fernsehen einen verfilmten 'Rigoletto' gesehen.Mit der Gruberova als Gilda,einem mir leider entfallenen ausgezeichneten Rigoletto.
In diesem Film hat Pavarotti den Herzog gesungen.Daß er mir stimmlich gefallen hat war das eine,aber ich finde daß er diesen lüsternen Renaissancefürsten ganz großartig gespielt hat.(ein bißchen hat er an Heinrich VIII erinnert) Mag sein,daß das der Vedienst eines guten Regisseurs war.
Kann sich jemand an diesen Film erinnern?
Lotosblume
RIP
Deine Stimme bleibt unvergessen....!
Auf Giselhers Bitte wurden weitere Beiträge zu Pavarottis Eingang in den Sängerhimmel in den Pavarotti-Kondolenz-Thread verschoben. Wer das tun möchte, möge sich sich bitte dort eingetragen.
Laßt uns hier das Erbe dieses großen Sängers durch Diskussion zu seinem musikalischen Schaffen bewahren und ihn dadurch weiterleben lassen.
herzliche Grüße,
Thomas
Liebe Pavarottifreunde,
der SWF 2 hat für heute zwei Sondersendungen in sein Programm aufgenommen:
SWR2 Treffpunkt Klassik: Sondersendung zum Tode von Luciano Pavarotti
Heute | 11.05 Uhr | SWR2
SWR2 ExtraSondersendung zum Tode von Luciano Pavarotti
Heute | 19.05 Uhr | SWR2
LG Peter
...das erfahre ich ja grade noch rechtzeitig !
Gleichzeitig auch die Bitte an alle anderen, hier Hinweise auf Sondersendungen reinzustellen ! - v.a. interessieren (sicher nicht nur mich) frühere Aufnahmen, nicht zuletzt die hier bereits 2mal erwähnte "Boheme" mit Freni !!
piet
Das RBB Kulturradio sendet heute um 19.04 auch eine Sondersendung.
Wenn ich allerdings jetzt schon am frühen Nachmittag Marek Kalina bei so zweifelhaften Phrasen zuhören muß wie derjenigen, Pavarotti habe eine Stimme gehabt, die es "nicht nur alle 100 sondern gar nur alle 200 Jahre gebe" und darüberhinaus kein Superlativ fehl am Platze sei bei diesem Sänger, kann ich mir gut vorstellen, dass man den moderativen Anteil getrost in die Tonne kloppen kann als substanzlose Lobhuddelei. Aber es bleibt ja immerhin die Musik.
Schade übrigens an dieser Stelle auch wieder festzustellen, dass der Sänger Pavarotti in den bisher gehörten Radiobeiträgen vornehmlich auf den Stimmbesitzer und seine Acuti reduziert wird. Waren das auch sicher wichtige Kennzeichen, hatte doch der Sänger gerade in seinen größten Aufnahmen noch weitaus mehr zu bieten. Zum Beispiel eine wundervolle Phrasierung in der großen Rodolfo-Arie in der Karajan-Aufnahme, wo er darüberhinaus mit einer derart vielschichtigen klanglichen- und dynamischen Palette arbeitet, die ich sonst noch auf keiner anderen Aufnahme von Ihm gehört habe.
Gruß
Sascha
...offenbar überwiegend mit Schnipseln aus den 70ern (Boheme/Butterfly unter Karajan sowie einiges unter Bonynge)
bye
piet
Pavarottis Ruf als Sänger nicht gut getan hat die zunehmend von Kommerz und Crossover geprägte Zeit ab 1990, die in solch zweifelhaften Projekten wie Pavarotti & Friends ihren unschönen Höhepunkt fand.
Ich wiederhole es gern: Über dem oben Geschriebenen sollte nicht in Vergessenheit geraten, was für ein großartiger Sänger Pavarotti zuvor gewesen ist. Die immer gleichen Gassenhauer auf den sattsam bekannten Arien-CDs mag ich allerdings kaum noch hören - abgesehen von solchen sängerischen Kabinettstückchen wie dem "Ah! Mes amis, quel... Pour mon ame quel..." aus dem Donizetti-Album, aufgenommen 1967
Eine CD jedoch, die in meinen Ohren nie abgespielt sein wird, die Pavarotti auf der Höhe seiner Kunst in eher abgelegenem, aber sehr hörenswerten Repertoire zeigt, ist diese:
Wie ich sehe, kommt die Aufnahme in Kürze neu heraus (der Termin wird bestimmt vorgezogen):
Thomas
Liebe Taminos und Paminae!
Durch meine derzeitig extreme Arbeitsbelastung bedingt sehr verspätet
folgt nun noch die Würdigung des großen Luciano Pavarotti.
Durch ihn erst – vor allem in seiner kongenialen Partnerschaft mit Joan
Sutherland – habe ich durch die Mittagskonzerte im WDR damals vor ca.
20 Jahren das mir vorher weitestgehend unbekannte Repertoire von
Bellini und Donizetti entdeckt und lieben gelernt. Ich bin seiner großen
Kunst und der Einzigartigkeit seiner Stimme sehr verpflichtet und habe
seit ich vor ca. eineinhalb Jahren von seiner Erkrankung las daran Anteil
genommen und für ihn gehofft und gebetet.
In den achtziger Jahren durfte ich ihn noch live erleben, er hatte
fürwahr eine magische Aura, über die er mit seinem Publikum
Verbindung aufnehmen konnte. Seine Energie und Lebensfreude,
vielleicht paßt sogar Lebensgier, waren fast zum Greifen. Aber so wie er
Applaus förmlich aufsaugte, gab er auch Begeisterung zurück – ein
Kommunikationsphänomen zwischen Musiker und seinem Publikum, wie
es bei den „Großen“ eben zu spüren ist. Ich möchte jetzt gar keine
Erklärungen dafür suchen, sondern einfach nur dafür Dank sagen, daß
es so große Sänger gibt.
Was für mich das Faszinosum seiner Stimme ausmacht, ist neben deren
Schönheit die Konstanz und Kontrolle über die gesamte Bandbreite bis
in die höchsten Töne. Sie hat dabei eine vibrierende Innenspannung,
die ich so bei keiner anderen Tenorstimme wahrnehme, ein „Pulsieren“
wie ein Laser, aber ich habe das Gefühl, daß er seine Stimme absolut
fokussiert halten kann, über die gesamte Bandbreite, pianissimo bis
fortissimo.
John Steane hat es in einem Essay über Luciano Pavarotti wie folgt
beschrieben: „ But of course the high notes have their place in compositions
which for most of the time employ the voice more or less in the centre
of its range. Pavarotti’s voice is in the first place remarkable for its quality
throughout that range. Hearing him ‘in the flesh’, the essential pleasure
lies in the purity of tone, that it has been utterly free from anything
cloudy in the main body of the tone … Then, still considering the voice
as an instrument, there is an exceptional consistency. So often when the high
notes are free and strong, the low ones will be relatively feeble and colourless;
but Pavarotti’s tone remains firm and full-bodied throughout. The prime
usage of such a voice is to keep it steady, and never in Pavarotti’s singing
as there been so much as a suggestion of a ‘beat’ or of uneven vibrations.”
Ich hätte es nicht so gut ausdrücken können, aber das genau ist es!
Vom Beginn seiner Karriere an, nachfolgend in den 70er Jahren hat er
meinen Ohren nach mit besagten Donizetti und Bellini-Partien für die
Ewigkeit gesungen und DIE Maßstäbe gesetzt, da kommt meines Empfindens
nach bisher keiner heran. Das gilt ganz besonders auch für den Duca im
Rigoletto und seinen Rodolfo in La Bohème.
Familiär als Domingoaner geprägt und quasi voreingenommen erzogen,
habe ich Pavarotti erst unreflektiert abgelehnt (schändlich, aber wahr),
wurde durch vorgenannte Glanzleistungen aber schnell eines Besseren belehrt.
Die Medien müssen damals wohl kleine der Eitelkeit und dem Ehrgeiz
geschuldete Scharmützelchen zwischen Domingo und Pavarotti aufgegriffen
und aufgebauscht haben. Und ich war zunächst dumm genug, Partei zu
ergreifen. Warum, kann ich heute nicht mehr verstehen.
Ich habe Pavarotti in den 80er Jahren dann auch in seine
anderen Partien (der insbesondere spinto-Rollen von Verdi und Puccini)
für mich entdeckt. So übertrifft er als Radames mit dem wie von Verdi
notiert gesungenem Ende von „Celeste Aida“ m.E. sogar noch Carlo Bergonzi.
Was die stark kritisierte Verlagerung des Repertoires angeht bin, bin der
Ansicht, daß letztlich nur der Sänger selbst entscheiden kann, wie er mit der
Entwicklung seiner Stimme umgeht. Wer außer ihm kann sagen, ob die
dunklere und volle Stimmfärbung Ursache der Repertoireverschiebung
ist und/oder interdependent auch die Folge. Bei José Carreras und Giuseppe
di Stefano habe auch ich den Eindruck, daß sie ihre wunderschönen Stimmen
überstrapaziert haben – und doch war es ihr Recht so zu wählen.
Verglichen damit hat sich Pavarottis Stimmer jedoch entschieden länger
ihre Kraft und einzigartige Schönheit bewahrt.
Die 90er waren ab Beginn der Three Tenors-Ära zugestanden schon ein
nicht unerheblicher künstlerischer Abgesang, weil Pavarotti seine bisherigen
Glanzpartien abgelegt bzw. ausgedünnt hatte und leider künstlerisch
keine neuen Gebiete mehr entdecken wollte. Er scheint hier wegen
seines hochexpansiven Lebensstils die künstlerische Entwicklung dem
Kommerz geopfert zu haben, aber man muß auch den extremen Druck
sehen, den er durch den auch selbst mitgeschaffenen Mythos ertragen
mußte. In Korrelation mit den zugegeben extremen Gagen steigen
auch der Leistungsdruck und leiden die Nerven. Wer kann schon zu
behaupten wagen, diesem immer gewachsen zu sein? Alle erwarten
mindestens ein Wunder, Tagesform darf es nicht geben.
Kokainsucht soll gar nicht mehr selten sein bei Sängerstars, das Beispiel
von Andrea Gruber, die das öffentlich eingestanden und sich erfolgreich
in Therapie begeben hatte, mag für die vielen nicht bekannten Fälle
stehen.
So manch berufener Stimmkritiker macht nach meiner Erfahrung bei
wohlfeilen Artikeln für die Tonträgerkonzerne nicht weniger kommerzielle
Konzessionen, die man Pavarotti aber nicht zugestanden hat.
Luciano Pavarotti war für mich ein Urbild an südländischer Lebensfreunde
und ein durch und durch sanguinischer Mensch. Seine Lust am Leben
und die daraus überspringende Begeisterung, diese besondere Bühnenaura,
die er ausstrahlte, hängen untrennbar zusammen. So wie er den Applaus
aufzusaugen und zu brauchen schien, so lebte er auch und überforderte
damit seinen Körper und seine Gesundheit.
Diese Faktoren sollte man nicht unterschätzen, wenn man über spätere
stimmliche Probleme und deren Ursachen spekuliert, die dann nach dem
Jahrtausendwechsel auftraten.
Ich möchte aber keine weiteren biographischen Ausführungen machen,
sondern meine Dank aus- und seine Kunst für sich selbst sprechen lassen.
Auf die Gefahr hin, daß in den über 191.000 Beiträgen alles schon ausführlich
und besser vorgestellt wurde, will ich zeitbedingt dann in Folgebeiträgen
meine Lieblingsaufnahmen von Luciano Pavarotti nennen und kurz vorstellen.
Ciao e molto grazie, Luciano
Ulmo
Hallo Ulmo,
danke für deinen überfälligen Beitrag! Der große Sänger wird heute leider von vielen Hörern daran gemessen, was er im Crossoverbereich die letzten Jahre gesungen hat. Sein wahres Vermächtnis sind dagegen die wunderschönen Opernpartien, die er uns hinterlassen hat.
Und deshalb bin ich auf deine Lieblingsaufnahmen gespannt.
Heute ist übrigens der 1. Todestag.
ZitatOriginal von JL
Heute ist übrigens der 1. Todestag.
Danke für den Hinweis - da kann man wieder sehen, wie schnell ein Jahr vergeht!
Das ZDF bringt heute nachmittag um 14.05 Uhr eine einstündige [URL=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,7289589,00.html]Gedenksendung[/URL] an den großen Tenor.
Ciao, Luciano Pavarotti!
Hommage zum ersten Todestag
Modena war sein Lebensmittelpunkt - hier wurde er geboren, hier lebte er und gab Konzerte, und hier starb er auch: Luciano Pavarotti. Obwohl der große Tenor in den Opern- und Konzerthäusern der ganzen Welt gastierte, blieb er seiner Heimatstadt in der norditalienischen Region Emilia-Romagna Zeit seines Lebens treu.
LG
ZitatAlles anzeigenOriginal von Harald Kral
Danke für den Hinweis - da kann man wieder sehen, wie schnell ein Jahr vergeht!
Das ZDF bringt heute nachmittag um 14.05 Uhr eine einstündige [url=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,7289589,00.html]Gedenksendung[/url] an den großen Tenor.
Ciao, Luciano Pavarotti!
Hommage zum ersten Todestag
Modena war sein Lebensmittelpunkt - hier wurde er geboren, hier lebte er und gab Konzerte, und hier starb er auch: Luciano Pavarotti. Obwohl der große Tenor in den Opern- und Konzerthäusern der ganzen Welt gastierte, blieb er seiner Heimatstadt in der norditalienischen Region Emilia-Romagna Zeit seines Lebens treu.
Das war eine gelungene Sendung, in Modena entstanden, mit interessanten Ausschnitten aus seinen vielfältigen Auftritten. Das Interview das Markus Lanz mit Ioan Holender im Opernhaus von Modena führte war sehr informativ. Daß Pavarotti sich seine Gagen immer bar in den Pausen auszahlen ließ ist doch amüsant. Ich weiß nicht was ein Pavarotti pro Auftritt so kassiert hat, es wird aber sicher kein kleiner Betrag gewesen sein. In den Pausen hat er dann gleich das Geld nachgezählt.
Schön, daß der Moderator auch Pavarotti's oftmalige Partnerin und Lebensfreundin Mirella Freni erwähnt hat, die leider nicht für ein Interview zur Verfügung stand.
Witzig war auch, als man sah wie Pavarotti für den wunderbaren Peter Ustinov gekocht hat.
Jedenfalls eine schöne Sendung die von einem sehr sympathischen und begabten Markus Lanz präsentiert wurde. So ein Moderator fehlt mir im Österreichischen Fernsehen.
Gregor
ZitatAlles anzeigenOriginal von Gregor
Das war eine gelungene Sendung, in Modena entstanden, mit interessanten Ausschnitten aus seinen vielfältigen Auftritten. Das Interview das Markus Lanz mit Ioan Holender im Opernhaus von Modena führte war sehr informativ. Daß Pavarotti sich seine Gagen immer bar in den Pausen auszahlen ließ ist doch amüsant. Ich weiß nicht was ein Pavarotti pro Auftritt so kassiert hat, es wird aber sicher kein kleiner Betrag gewesen sein. In den Pausen hat er dann gleich das Geld nachgezählt.
Schön, daß der Moderator auch Pavarotti's oftmalige Partnerin und Lebensfreundin Mirella Freni erwähnt hat, die leider nicht für ein Interview zur Verfügung stand.
Witzig war auch, als man sah wie Pavarotti für den wunderbaren Peter Ustinov gekocht hat.
Jedenfalls eine schöne Sendung die von einem sehr sympathischen und begabten Markus Lanz präsentiert wurde. So ein Moderator fehlt mir im Österreichischen Fernsehen.
Gregor
Das ist keine Pavarotti-Marotte, das machen viele Sänger so, speziell die italienischen. So kann man nämlich leichter Steuern hinterziehen
lg Severina
@ Gregor
Auch ich fand die Sendung gelungen.
Das mit dem Bargeld in der Pause ist im allgemeinen bekannt.
Zu Lanz: Nun lass den mal bei uns,wir sind froh .das er von RTL
zum ZDF gewechselt ist. Dort soll er noch eine Weile bleiben.
Rita
Ich habe hier Eure Beiträge gelesen, ich mag Pavarotti sehr, besonders die frühen Jahre. Habe aber leider wenig Aufnahmen! Könnt ihr mir welche empfehlen ?
Gruß Odabella
Hallo Odabella,
erstmal herzlich willkommen im Forum!
Eine Pavarotti-Sammlung anzulegen ist relativ einfach, da er zeitlebens ein und derselben Plattenfirma (DECCA) exclusiv und treu ergeben war, es gibt also kaum Dopplungen, und nicht autorisierte Aufnahmen sind leicht zu identifizieren. Natürlich sind die früheren Aufnahmen, als er noch bestens bei Stimme war, den Alterswerken (3 Tenöre!) vorzuziehen.
Zu seinem Tode kamen einige Zusammenstellungen auf den Markt, die für wenig Geld einen Querschnitt durch sein Repertoire bieten, z.B. diese Doppel-CD:
Luciano Pavarotti - Tutto Pavarotti
2 CDs
Arien v. Verdi, Rossini, Donizetti, Ponchielli,
Flotow, Bizet, Massenet, Meyerbeer, Boito,
Leoncavallo, Mascagni und populäre ital.
Lieder
Label: Decca , ADD, 67-84, Preis: ca. 10 EURO
LG Harald
Pavarotti höre ich besonders gerne in der Donizetti-Arien CD, die von DECCA veröffentlicht wurde. Donizetti ist wohl der ideale Komponist für die Stimme Pavarotti's. In diesem Fach war er einzigartig.
Die Arie mit den berühmten neun hohen Cs aus der Regimentstochter hat man seit Pavarotti nicht mehr in dieser Qualität gehört. Mit Leichtigkeit scheint er nicht nur diese Arie vorzutragen. Ein absoluter Hörgenuß.
Diese CD sollte in keiner Sammlung fehlen - egal, ob man Pavarotti- oder Donizetti-Fan ist. This is as good as it gets.
Gregor
hr-Fernsehen sendet heute noch einmal die Folge Luciano Pavarotti von 22.45 - 23.45 Uhr.
Jolanthe
Die Arie mit den berühmten neun hohen Cs aus der Regimentstochter hat man seit Pavarotti nicht mehr in dieser Qualität gehört. Mit Leichtigkeit scheint er nicht nur diese Arie vorzutragen. Ein absoluter Hörgenuß.
Solche Aussagen zu lesen, sind für einen leidenschaftlichen und überzeugten Pavarotti- Fan " honigsüßer Balsam ". Vielen.herzlichen Dank.
Donizetti ist wohl der ideale Komponist für die Stimme Pavarotti's.
Auch Puccini und viele andere... Seinen Rodolfo z. B., in der " Boheme ", macht ihm mit weitem Abstand keiner nach.
"Il grande tenore, Il tenore assoluto "
Herzlichst
CHRISSY
PS.: An alle, die das etwas anders sehen. Das ist mein individueller, subjektiver Geschmack.
Hallo zusammen,
ja, ja, Big P. - das war schon ein ganz besonderer Tenor. Wie ich in diesem Forum schon einige Male erwähnte, durfte ich ihn häufig "live" erleben (Mailand, Modena, München, New York). Jeder dieser Auftritte wird mir unvergesslich bleiben.
Gruß
Manfred